Überschlagsrechnung

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S.Slyther Auf diesen Beitrag antworten »
Überschlagsrechnung
Hallo smile Ich bin neu hier, ich weiß jetzt nicht ob meine Frage hier reinpasst...
Ich muss einem Volksschulkind bei seiner Hausübung helfen:

Überschlage, dann rechne! Führe die Probe durch!
7044:2=
5760:3=
6096:4=
3750:5=
9261:9=
Überschlagen, ist doch annähern, soviel ich weiß. Kann mir vielleicht jemand eines demonstrieren, inkl. Probe? Damit ist doch hoffentlich die Multiplikation gemeint, oder?
Freu mich auf Antworten! Danke!

LG
S.Slyther
klauss Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Hilfe bei Überschlagsrechnung
Zitat:
Original von S.Slyther
Volksschulkind


Eigentlich fast peinlich, dass man sich als Erwachsener nicht mehr so an die ersten Rechenschritte aus grauer Vorzeit erinnert, weil man sich längst eigene Wege zurechtgelegt hat. Deshalb habe ich sicherheitshalber nochmal gegoogelt und festgestellt, dass "Überschlagsrechnung" tatsächlich nur eine grobe Näherung liefern soll, nicht ein genaues Ergebnis.
Letzteres könnte man hier aber doch vereinzelt durch Augenmaß erzielen:
7044:2 ein bißchen mehr als 7040:2
besser: 7044 : 2 = (7000 + 44) : 2 = 7000:2 + 44:2 (aber vielleicht ist Distributivgesetz schon zu anspruchsvoll)
5760:3 Berechne 57:3 und hänge 2 Nullen dran, addiere das Ergebnis von 60:3
6096:4 6000:4 + 100:4
3750:5 Rechne 3750 durch 10 und verdopple das Ergebnis
9261:9 9270:9 = 9000:9 + 270:9
Falls das für das Alter des Kindes immer noch zu schwer ist, sorry, noch primitiver schaff ich nicht smile
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

In meiner Schulzeit gab es KEINE Taschenrechner, allerhöchstens - für die Elite - den Rechenschieber (Was'n das? Big Laugh ).
Und dabei war die Überschlagsrechnung (Schätzung des Ergebnisses) vor allem hinsichtlich der Stellenanzahl essentiell.

Damals hätte man so gerechnet:

7000 : 2 = 3500
5700 : 3 = 1900 (wegen 57 : 3 = 19) oder "gröber" 6000 : 3 = 2000
6000 : 4 = 1500
4000 : 5 = 800
9000 : 9 = 1000

Es geht hier primär gar nicht um Ausnützung etwaiger Rechenvorteile, denn damit kann oftmals bereits das exakte Resultat erreicht werden.
Es ist vielmehr die Frage, wie plausibel ist das Resultat und in welchem Stellenbereich bewegt es sich?

Dazu zur Illustration noch ein Beispiel (eventuell nicht mehr aus der Volksschule)
0,00544 : 17 wird zu 0,0051 : 17 geschätzt --> = 0,0003
Die Erkenntnis ist: Das Resultat bewegt sich also um die 3 Zehntausendstel.
Stattdessen ginge - vielleicht besser - auch 0,0060 : 20 = 0,0003 ebenfalls

EDIT: Fehler korrigiert.

mY+
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ich hatte mir angewöhnt immer das, die Kommata so zu verchieben, dass nach der ersten Ergebnisziffer ein Komma kommt. Dies auch wegen der scientific notation in Physik. Hier also

oder

S.Slyther Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die Antworten! smile
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