Permutations Beweis

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tissa Auf diesen Beitrag antworten »
Permutations Beweis
Meine Frage:
Ich soll mit Hilfe von Assoziativität, neutralem und Inversem Element folgendes beweisen:

(a*b)^-1 = a^-1 * b^-1



Pi = a und Sigma = b

Meine Ideen:
meine Fragewie soll ich diesen Beweis angehen. Ich weiß nicht wofür ich in diesem Fall das neutrale oder Inverse Element benötige, besser gesagt ich weiß nicht wie ich es benutzen kann.
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

woher sollen denn hier a,b stammen? Welche Struktur liegt zugrunde?
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

a b e Sn
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Wir verständigen uns hier normalerweise schon mit Worten Augenzwinkern

In diesem Fall kannst du die Aussage nicht beweisen, sie ist dann nämlich falsch. Kann es sein, dass du die Aussage stattdessen auf Richtigkeit überprüfen sollst? Oder hast du vielleicht in der Aufgabenstellung eine Kleinigkeit vertauscht?
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Ich vermute, dass der TA zeigen soll.

Dazu werfe ich direkt einen Hinweis in den Raum: Definiere mal das inverse Elemente für . Vlt. geht dir dann ein Licht auf, wenn du siehst.. smile
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

also hier ist der genaue Wortlaut der Aufgabenstellung, vielleicht habe ich ja was missverstanden.


Beweisen Sie nur mit Hilfe der Gruppeneigenschaften (Assoziativität, Neutrales Element, Inverses Element) für (Sn, q), dass für beliebige Permutationen, a,b e Sn gilt:
(a*b)^-1 = a ^-1 * b^-1
Geben Sie genau an, welche der Eigenschaften bei welchem Schritt verwendet wird.

wobei * als Ringoperator dargestellt ist
 
 
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, dann ist die Aufgabe fehlerhaft. Du kannst dir überlegen, ob du lieber ein Gegenbeispiel zu deiner Aufgabe suchst, oder stattdessen die Version von shalec beweisen möchtest.
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

habe beim Prof nachgefragt, wir sollen die Version von Shalec beweisen.

aber ist das inverse Element von (ab)^1 nicht (ab)^-1
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ging ja schnell Freude
Schau dir mal an, was herauskommt, wenn du das Element mit multiplizierst.
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

a*b*a^-1*b^-1 ist das neutrale Element 1?
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das hatten wir doch gerade.. auf die Reihenfolge kommt es an, du musst betrachten, nicht , bei letzterem solltest du eigentlich auch nicht auf kommen.
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

aber kommt durch die assoziativität nicht a*a^-1*b*b^-1 raus
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Wo jetzt, bei oder bei ?

Übrigens sind die Aufgaben so gedacht, dass man, wenn man mehr als 2 Faktoren hat, immer Klammern dazu schreibt, um kenntlich zu machen, welche Verknüpfung zuerst berechnet werden soll. Natürlich ist das aufgrund des Assoziativgesetzes eigentlich nicht nötig, aber es soll ja gerade kenntlich gemacht werden, wo das genau eingeht.
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

ja ich habe gemeint bei beiden wegen der assoziativität, aber das hast du ja beantwortet.

ja dann (a*b^-1) (b*a^-1)
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

Darauf bezog sich das mit der Assoziativität gerade nicht.

Auch wenn man Assoziativät benutzt, ist etwas völlig anderes als , ich dachte das wäre klar geworden, denn ansonsten wäre die Aufgabe vorher ja nicht fehlerhaft gewesen.

Das müssen wir zuerst einmal klarstellen. Ist dir bewusst, dass in der nicht für beliebige Elemente gilt?
tissa Auf diesen Beitrag antworten »

ja das hab ich jetzt alles verstanden.
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Willst du deine Lösung mal posten?

Das was du da übrigens als Assoziativität notiert hattest, wird unter Kommutativität verstanden.

Du hast korrekt notiert (wobei in das Element ist. Dort sind ja Permutationen, also Abbildungen, und keine Zahlen enthalten. Mit id bezeichnet man dann die Permutation, die an der Reihenfolge nichts ändert.)

Weiter hattest du auch erkannt, dass ist.

Der letzte Schritt ist nun noch das Zusammenfassen. (Ich notiere das nur ausführlich, damit du jeden Schritt erfassen kannst)
Guppi12 Auf diesen Beitrag antworten »

@Shalec, da fehlen aber m. E. immer noch einige Schritte. Wenn man wirklich auf Basislevel agieren will, darf z.B. nie unklar sein, welche Verknüpfung zuerst ausgeführt wird. Das muss durch Klammern geregelt sein. Außerdem darf man in jedem Schritt nur Klammern in dieser Art tauschen: .
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Guppi12
@Shalec, da fehlen aber m. E. immer noch einige Schritte. Wenn man wirklich auf Basislevel agieren will, darf z.B. nie unklar sein, welche Verknüpfung zuerst ausgeführt wird. Das muss durch Klammern geregelt sein. Außerdem darf man in jedem Schritt nur Klammern in dieser Art tauschen: .


Ja natürlich. Man soll ja direkt nachweisen, dass man die Assoziativität korrekt verwendet und auf Basis dieses Axioms zielführend umformen. smile
Aber der TE scheint das Interesse hieran verloren zu haben Big Laugh (Abgabe des Übungszettels war wohl schon ^^)

Solche Beweise kommen aber noch viel häufiger, gerade in den Anfängen der Algebra und Gruppentheorie.
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