Bedingte Wahrsch/Verteilungsfkt/nochwas |
11.02.2017, 21:07 | PeterDude | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Bedingte Wahrsch/Verteilungsfkt/nochwas Hey zusammen, ich hab ein paar Fragen zur Wahrscheinlichkeitstheorie: 1. Bedingte Wahrscheinlichkeit Ich glaub ich versteh noch nicht ganz, womit ich am Ende rechnen kann. Bspfrage: Maschine kann mit 95% vorhersagen, dass ein Teil defekt/heile ist (also beides mit 95% Wahrschk richtig vorhergesagt). Desweiteren wissen wir, dass 0,05% aller Teile defekt sind. Wie hoch ist W, wenn ein Teil, das als defekt gekennzeichnet wird, auch wirklich defekt ist. Wir sind also hier in Abhängigkeit von zwei Wahrscheinlichkeiten. Ich habs mit einem Baumdiagramm versucht, aber eine einfache Multiplikation ergibt ja nur Unsinn (theoretisch müsste sie ja recht hoch sein, die W). Als Formel zur bedingten W haben wir: Beim berechnen des Durchschnitts hab ich ein Brett vorm Kopf. Funktioniert also nicht. Irgendwelche Tipps dazu? 2. Wie kann ich eine Zufallsgröße, die als linearer Term gegeben ist, als Verteilungsfunktion ausdrücken? Bsp: 2X+3 Ich glaube, was mich verwirrt ist, dass dieser Term nicht beschränkt scheint. Das ganze soll aber doch zwischen 0 und 1 liegen oder? (ein Bild von der Verteilungsfunktion hab ich vor Augen, den Sinn auch wohl verstanden, denke ich). Zusatzfrage dazu: Kann ich aus der Verteilungsfunktion die Verteilungsdichte berechnen UND umgekehrt? Oder geht das nur in eine Richtung? 3. Eine Aufgabe,bei der ich mir sehr unsicher bin, ob der Ansatz stimmt: Drei Personen gehen in einem gewissen Zeitraum durch eine Tür mit einer W von 0,9 Die W, dass nicht mehr als fünf Personen durch die Tür gehen, sei 0,3 Wie groß ist W, dass mind 3 und höchstens 5 durch die Tür gehen? Ansatz: Das wäre mit der Binominalverteilung. Liege da wahrscheinlich (j) voll daneben. Wäre mir klasse, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet! Meine Ideen: Ich will keine Lösungen haben, nur Schubser in die richtige Richtung. Danke für die Hilfe! |
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11.02.2017, 21:11 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich bin der Fragesteller. Hab nach Abschluss der Frage meinen Zugang wiedergefunden. yey Bei 3. der Ansatz war eine Binominalverteilung mit 5 über 3 am Anfang usw. Das wirkt aber eh falsch... |
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11.02.2017, 21:15 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sofern die Zufallsgröße überhaupt stetig verteilt ist, gilt für fast alle . Umgekehrt gilt für alle reellen . Der Rest von deinem 2. mit deinem "Zufallsgröße als linearer Term" ist total unverständlich (schon in der Struktur der Fragestellung): Das hingeknallte 2x+3 ohne Kontext kann auf vielerlei Wege interpretiert werden. |
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12.02.2017, 01:11 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Cool. Das erste ist ja schonmal praktisch. Eine Richtung geht immer, andere Richtung fast immer Ich formuliere nochmal am Beispiel: Drücke die Verteilungsfunktionen der Zufallsgrößen 2X+3 und -4X jeweils durch F(X) aus. Dabei ist X eine stetige Zufallsgröße. Mehr kann ich nicht geben Danke! |
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12.02.2017, 08:00 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Na da ist doch schon mal was - oben hast du davon nur ca. 1/3 genannt, was derart kastriert dann nichtssagend war. Es ist also Verteilungsfunktion für die Zufallsgröße zu bestimmen, wobei die Verteilungsfunktion gegeben ist. Einfach das definierende Ereignis umformen: für alle . Das war's. Und bei geht es ähnlich. |
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12.02.2017, 09:37 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Klasse. Die Idee ist ja fast banal Ideen zu den anderen Fragen? |
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12.02.2017, 12:31 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vorher noch: Was hast du denn bei raus? Wenn ich sage "ähnlich", dann heißt das nicht "genauso", es lauert noch eine kleine Falle... |
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12.02.2017, 14:19 | Krischon. | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
F(X)=-t/4 Meinst du der Definitionsbereich müsste eingeschränkt werden? Oder bin ich schon beim Umformen in die Falle getappt? |
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12.02.2017, 14:47 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ist sowieso undiskutabel falsch. Aber auch ist falsch. Richtig ist: Gleichheit gilt so nur für stetige Zufallsgrößen, deswegen ist hier diese (hier ja geltende) Voraussetzung wichtig. |
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12.02.2017, 15:24 | Krischon. | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Autsch. Danke! Gut, das werde ich mir jetzt nochmal an ein paar Beispielen angucken. 3. hat sich übrigens erledigt. Nur die bedingten Wahrscheinlichkeiten sind in der Rechnung noch nicht klar. Wie müsste ich in dem Beispiel beginnen? |
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12.02.2017, 15:59 | Krischon. | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sorry, wieder ungenau.. Ich bräuchte noch einen anstubser zur 1. Frage |
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12.02.2017, 16:04 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich bin von der Formulierung bei 3. verwirrt - ist das der originale Aufgabentext? Insbesondere vermute ich, dass das ziemlich missverständlich formulierte
eigentlich
meint. |
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12.02.2017, 16:40 | Krischon. | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da hast du vollkommen recht und auch die korrekte Schreibweise aufgezeichnet. Da bin ich aber auch schon auf die Lösung gekommen, die korrekt ist. Der Weg der 1. Aufgabe hingegen... |
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12.02.2017, 16:47 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zu 1) Zunächst mal solltest du sagen, welche Ereignisse du mit und meinst. Ein Schritt, der gern vergessen wird, aber einfach dazugehört. Beispielsweise könnte man hier ... Teil ist defekt ... Maschine stuft das Teil als defekt ein betrachten. Dann lassen sich aus dem Aufgabentext die Wahrscheinlichkeit sowie die bedingten Wahrscheinlichkeiten und ablesen. Gesucht ist dann . |
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12.02.2017, 19:21 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Da fällt mir ja erstmal der Satz von Bayes ein: Kann ich hier den Satz der totalen Wahrscheinlichkeit anwenden, um P(B) zu berechnen?? (Komplement als Eresatz für das hochgestellte c Ich weiß nur nicht, wie ich auf P(B|Ac) komme... :/ |
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12.02.2017, 21:38 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja. Nennt man in dieser Kombination dann auch gern Bayessche Formel.
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12.02.2017, 23:08 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Super. Dann kriege ich raus: P(A|B)=0,0095. Also P(A|B)=0,95*0,0005/0,05 Ist das nicht etwas niedrig? Für P(B) hab ich 0,95*0,0005+0,05*0,9995 gerechnet. |
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13.02.2017, 08:07 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Auf vier Nachkommastellen gerundet sind es ehe 0,0094, aber sonst ist es durchaus richtig. Das Gros der als defekt eingestuften Teile stammt eben tatsächlich von intakten Teilen. |
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13.02.2017, 10:28 | Krischon | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Herzlichen Dank für Deine Mühen! |
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