Preis-Absatz-Funktion abbilden ohne Datensatz (Masterarbeit)

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andibar Auf diesen Beitrag antworten »
Preis-Absatz-Funktion abbilden ohne Datensatz (Masterarbeit)
Hey Leute,

habe mich ein wenig schwer getan die passende Kategorie hier im Forum zu finden. Bitte seht es mir nach, falls diese Kategorie nicht die passende ist.

Worum geht es:
Ich schreibe gerade meine Masterarbeit im Bereich Supply-Chain-Management. Und zwar geht es um den Online-Lebensmittelhandel. Ich möchte Analysen darüber anstellen, was es für logistische Folgen für den Online-Lebensmittelhändler hat, wenn sich die Liefergebühr ändert (aus der resultierenden Nachfrageänderung). Die Liefergebühr unterteilt sich dabei in 2 unterschiedliche Möglichkeiten: entweder zahlt man pro Bestellung eine Gebühr (per-order) oder man zahlt eine Jahresgebühr und kann in der Zeit versandkostenfrei bestellen (subscription).

Die Idee war es nun, als Grundlage für die späteren logistischen Analysen, Preis-Absatz-Funktionen darzustellen. Das können ganz simple lineare Funktionen sein. Allerdings müssen sie natürlich plausibel sein. Diese Funktionen stellen nicht den Kern meiner Arbeit dar, weswegen der Fokus (und der für den Professor relevante Teil) auf den logistischen Analysen liegt.

Mein Problem:
Ich habe keine Nachfrage-Daten zur Verfügung.

Was hab ich bisher gemacht:
Ich habe einige Paper gefunden, mit denen ich den Verlauf von Preis-Absatz-Funktionen begründen könnte sowie mögliche Faktoren, welche die Entscheidung ob ein Kunde einen Online-Einkauf tätigt, beeinflussen.
Im Rahmen meines Modells soll es eine fixe Anzahl an Kunden geben, die zufällig verteilt sind in einem Gebiet und es gibt nur einen Supermarkt. Die Kunden können entweder online oder offline einkaufen. Als Einflussfaktoren berücksichtigen wollte ich dabei die Liefergebühr (per-order oder subscription), die Distanz zum Supermarkt (je höher, desto eher Online-Einkauf) und Servicequalität (sind die Lieferungen immer pünktlich).
Außerdem habe mir eine Basis-Nachfrage anhand der Lebensmittelumsatzdaten (online + offline) aus dem Jahr 2016 hergeleitet. Daraus resultiert, dass jeder mögliche Kunde eine fixe Anzahl an "Warenkörben" pro Jahr nachfragt. Für ihn stellt sich demnach die Frage, wie er diese fixe Anzahl auf Online oder Offline (im Supermarkt) aufteilt.

Was erhoffe ich mir hier:
Aufgrund der Problematik, dass ich keine Nachfragedaten zur Verfügung habe, bin ich ein wenig überfordert inwiefern ich mir die P/A-Funktionen herleiten kann. Wiegesagt, diese müssen nur plausibel sein, aber dennoch fehlt mir da ein mathematischer Ansatz. Ein netter Kollege sagte mir, dass ich mich mal innerhalb der logistischen Regression informieren könnte und mir einfach selbst eine Funktion ungefähr passend zusammenwürfeln soll. Doch ich tue mich da noch ein wenig schwer.
Ich hoffe ich konnte euch meine Problematik verständlich darstellen.

Habt ihr vielleicht Ideen, wie ich da rangehen könnte? Entschuldigt bitte den langen Text!

Viele Grüße
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