Bijektivität Beweis |
15.01.2018, 17:08 | Snexx_Math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Bijektivität Beweis ich benötige ein bisschen Hilfe bei folgender Aufgabe: Sei Beweisen oder widerlegen Sie : mit Gegenrichtung: Hänge ich dann iwie fest ... LG Snexx_Math |
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16.01.2018, 12:42 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Bijektivität Beweis
Was macht der Folgepfeil da? Da ist nichts gefolgert worden. O_o
Was passiert hier genau? Was ist ? Ich persönlich würde injektiv und surjektiv separat zeigen. Übrigens auch bei der Gegenrichtung. Gegenrichtung: ist bijektiv nach Voraussetzung. Naja, beispielsweise injektiv: Sei . Logischerweise ist dann auch , da eine Abbildung ist. Und was folgt daraus nun? Siehe Voraussetzung. Fazit? Vielleicht solltest du dir erstmal genau aufschreiben (anhand der Definitionen von Injektivität und Surjektivität), was jeweils vorgegeben und was zu zeigen ist. Das ist schon die halbe Miete. |
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16.01.2018, 15:40 | Snexx_Math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Bijektivität Beweis Hinrichtung: (verbessert) Vorraussetzung: f ist bijektiv zu zeigen: ist bijektiv Surjektivität: Sei surjektiv. Injektivität: Sei , dann folgt injektiv Gegenrichtung: Vorraussetzung : ist bijektiv zu zeigen : f ist bijektiv Surjektivität: ist surjektiv Injektivität: f ist injektiv. |
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16.01.2018, 19:19 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Bijektivität Beweis Ich finde deine Art, Beweise aufzuschreiben, irgendwie fürchterlich. Erstens ist das ziemlich unübersichtlich und zweitens sehe ich immer noch allerlei Folgepfeile, wo eigentlich keine sein sollten. Dadurch wird so ein Beweis dann auch einfach falsch. Kleiner Tipp: Es bringt niemanden um, auch einfach mal ein, zwei Worte Text in einen Beweis einfließen zu lassen. Man sieht das öfter, dass krampfhaft versucht wird, alles nur mit einem Salat von irgendwelchen Quantoren aufzuschreiben. Da würde ich als Tutor wohl bisweilen n Rappel kriegen, wenn ich das korrekturlesen müsste. Ich pick mir jetzt einfach einen "Beweis" raus und stelle eine Variante zum Vergleich gegenüber:
Zu zeigen: Ist surjektiv, so ist auch surjektiv. Sei beliebig gewählt. Zu zeigen ist: Es gibt ein mit . Da nach Voraussetzung surjektiv ist, gibt es ein mit . Da ist, hat auch ein Urbild mit . Es gilt also insgesamt . Fertig. Nochmal ein Beispiel mit den Folgepfeilen (dein vierter "Beweis"):
Lies mal, was da jetzt eigentlich steht: Links vom roten Folgepfeil steht die Voraussetzung, dass injektiv ist. Und so, wie es da steht, folgerst du aus ebendieser Voraussetzung, dass ist. Das ist aber doch inhaltlicher Unfug und auch gar nicht das, was du willst. Vielmehr setzt man doch an und sagt "Sei " und will daraus nun folgern, dass sein muss. Das tust du aber nirgends. Die mitunter recht deutlichen Worte sind übrigens nicht beleidigend gedacht. Mir ist klar, dass man sowas halt alles üben muss. Ging mir damals nicht anders. |
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17.01.2018, 19:38 | Snexx_Math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Bijektivität Beweis Danke erstmal. Also klare Worte sind immer gut. HAL 9000 hat mir auch mal eine deutliche Ansage gemacht zu Limiten , seitdem habe ich diesen Fehler nicht einmal mehr gemacht Mal abgesehen von den viel zu vielen Folgepfeilen - ist die Beweisführung den teilweise richtig ??? Wenn ich richtig lese müsste zumindest :
dieser Beweis (mit weniger ) ist also richtig ? |
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17.01.2018, 20:19 | Mulder | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Bijektivität Beweis
Ich bin mit keinem deiner vier Beweise einverstanden. Ich habe mir nur exemplarisch ein, zwei rausgepickt. Um das nochmal hervorzuheben: Durch deplatzierte Folgepfeile können Beweise komplett falsch werden. Darüber hinaus gehören zu einem Beweis auch Begründungen - die lieferst du absolut nirgends. EIne Aneinanderreihung von Folgerungen ist kein Beweis. Schon gar nicht zu Beginn des Studiums. Diese Übungsaufgaben sind zum Üben da - sollen aber eben auch dein Verständnis prüfen. Versuch doch mal, deine Beweise mit Text auszuformulieren und deine Schritte genau zu begründen. So wie ich das bei einem Beispiel gemacht habe. Sprich jeden Schritt genau begründen, warum darf ich diesen Schritt jetzt machen? Und was liefert er mir? Was folgt daraus? Das dient einerseits dazu, dem geneigten Leser deine Gedankengänge klar zu machen (was immens wichtig ist) und ist andererseits auch eine prima Selbstkontrolle, ob dir selbst auch wirklich alles klar ist (was noch wichtiger ist). Du musst den Leser (sprich deinen Tutor, der deinen Übungszettel korrigieren wird) an deinen Gedankengängen teilhaben lassen. Wenn er raten muss, wird es richtigerweise Punktabzüge geben. PS: "Teilweise richtig" ist wertlos. "Richtig" muss es sein. |
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