Mathenachhilfe anbieten

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Basti83 Auf diesen Beitrag antworten »
Mathenachhilfe anbieten
Hallo zusammen
Ich würde gerne private Mathenachhilfe anbieten. Hat jemand schon Erfahrungen gesammelt, wie das ablaufen kann und was ich beachten muss?
Liebe Grüße
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Das habe ich vor langer Zeit mal für einen unbegabten und stinkfaulen Schüler gemacht. Es war sinnlose Zeitverschwendung, und weil ich nach wenigen Wochen damit aufgehört habe, hat man rumgetratscht, ich sei nicht in der Lage, Nachhilfe zu erteilen. Nie wieder ! Fenster putzen oder Gartenarbeit ist besser, obwohl beides nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört.
moody_ds Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
hat man rumgetratscht, ich sei nicht in der Lage, Nachhilfe zu erteilen.

Schuld sind doch immer die anderen verwirrt

Du kannst natürlich Pech haben wie Elvis, aber du kannst auch gutes Geld damit verdienen. Ein Freund von mir verdient im Moment ziemlich gut weil es wohl auf die Abi Klausuren zu geht, da hat man gut Nachfrage und kann sich die Nachhilfe was kosten lassen.

Ich denke mal den von Elvis geschilderten Fall kannst du umgehen in dem du dich an Schüler (so alt wie möglich) oder Studenten wendest. Die wollen meist von sich aus lernen und denen wurde nicht von Mama und Papa der Nachmittag versaut, weil sie jetzt mit dir 2 Stunden Mathe machen statt auf dem Bolzplatz zu zocken.

Ich habe selber mal für die Schülerhilfe gearbeitet (definitiv nicht empfehlenswert! Ich habe ca 13€ pro 1.5h verdient, während meine 5 Schüler allesamt 20 € dafür bezahlt haben.)

Ansonsten kann ich dir da eigentlich raten, dich individuell auf die Schüler einzustellen und zu gucken wie ihr zusammen am besten funktioniert. Wenn du einigermaßen erklären kannst sollte sich das aber alles von alleine regeln.

Beachten solltest du auf jeden Fall wie das mit dem Finanzamt aussieht, ob du ein Gewerbe anmelden musst etc. Damit kenne ich mich nicht genau aus, habe zwar ein Kleingewerbe (kostet 23€ und man muss jedes Jahr seine Steuern machen) aber nicht in dem Bereich.
sixty-four Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe die gleiche Erfahrung wie Elvis gemacht. Es könnte der selbe Schüler gewesen sein. Ich habe immer Aufgaben gestellt, mit denen er sich bis zur nächsten Woche wenigstens beschäftigen sollte. Er hat aber offenbar gedacht, dass mit 1 Stunde Nachhilfe pro Woche sein Problem erledigt ist und hatte niemals Zeit sich die Aufgaben wenigstens anzusehen. Ich habe ihm jedesmal deutlich gesagt, dass es so nicht geht und nach 1 Jahr hat Mutti für ihren Schützling dann jemand anderen gefunden. Mir war's recht.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Hilfsassistent an der Universität und später mathematische Grundlagen in Kursen der IHK-Industriemeister-Ausbildung war für mich viel sinnvoller, weil dabei gelegentlich motivierte Teilnehmer auftraten. Wer nicht lernen will, muss es nicht, allen anderen kann man helfen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »
Nachhilfe
Und ich habe 10 Jahre ziemlich viel Nachhilfe gegeben. Das war wegen Unterhalt auch notwendig. Meist nur Oberstufe. Man lernt dann seine Kundschaft einzuschätzen, z.B. Sohn vom Zahnarzt mit Berufswunsch Polizist. Was folgte war klar: 2 Jahre Dauernachhilfe, wie morgendliches Zähneputzen um die Note 4+ zu halten.
Oder gute Tochter mit 'ner 2. Die war motiviert und brachte ganze Stapel an Aufgaben mit, um mir diese vorzurechnen und evtl. Fragen zu stellen.
Man ist in gewissen Sinn eben ein Dienstleister und muss sich so wie der Frisör den Kundenwünschen anpassen ...... wenn man auch was verdienen will Augenzwinkern

Elvis hat sich vermutlich nur zur Nachhilfe überreden lassen und wollte nicht unhöflich sein, aber das kann er selbst besser erklären.
 
 
moody_ds Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
war für mich viel sinnvoller, weil dabei gelegentlich motivierte Teilnehmer auftraten.

Genau das meinte ich mit Älteren / Studenten. Tutorium in der Uni geben war z.B. das entspannteste überhaupt. Da sitzen nur Leute die wirklich etwas wollen. Wenn man Glück hat liegt das noch zu einer unchristlichen Zeit Augenzwinkern

Ich kenne deine finanziellen Ansprüche nicht, aber Tutorium lohnt sich eigentlich erst richtig sobald man einen Bachelor hat. Davor ist die Bezahlung mit ~ 10 € / h eher mittelmäßig. Privat vermittelt wirst du aber vermutlich so oder so am meisten verdienen.
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