Lineare Unabhängigkeit und LGS

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Croomer Auf diesen Beitrag antworten »
Lineare Unabhängigkeit und LGS
Meine Frage:
Es seien Vektoren gegeben. Zeigen Sie: Wenn die Vektoren -linear unabhängig sind, so sind sie auch -linear unabhängig.



Meine Ideen:
Mein Problem ist schon das Verständnis der Aufgabe: Was bedeutet - bzw. -linear unabhängig? Dass die Koeffizienten für die Linearkombinationen reell oder komplex sind?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Genau das bedeutet es, also hast du die Aufgabe verstanden. Nun bietet sich ein Beweis durch Widerspruch an.
Croomer Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man sich die komplexe linearkombination anschaut so kann man sie doch ich reelle zerlegen, oder?

Mit :





Sind die Vektoren nun -linear unabhängig, so haben die beiden obigen Linearkombinationen auch nur die triviale Lösung. Damit sind sie auch -linear unabhängig.
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Das habe ich auch genau so auf meinem Blatt Papier stehen ( nur mit statt )

Widerspruchsbeweis war also gar nicht nötig, es geht ja ganz direkt.
Croomer Auf diesen Beitrag antworten »

Die Aufgabe geht noch weiter smile

Sei ein -Vektorraum und ein -Vektorraum. A ist eine Matrix mit reellen Einträgen.

Zeigen Sie:

Meine Idee dazu wäre:
Sei A eine (m x n)-Matrix.
Ich bringe die Matrix A in strikte Zeilenstufenform. Dann hat man noch r Zeilen mit Einträgen. Daraus kann man direkt den Rang von A ablesen: .

Nach dem Rangsatz gilt
Der Rang von A ist durch die eindeutige Zeilenstufenform von A festgelegt. Die Dimension des Ausgangsraumes ist für bzw. gleich. Somit ist die Dimension der Kerne (und ) auch gleich. Nämlich
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Die Zeilenstufenform erreicht man mit dem Gauß-Algorithmus. Der könnte aber bei Multiplikation von Zeilenvektoren mit komplexen Zahlen anders aussehen als bei Multiplikation von Zeilenvektoren mit reellen Zahlen. Woher wissen wir, dass der Rang r in beiden Fällen derselbe ist ?

Besser scheint mir, diesen Teil der Aufgabe auf den ersten Teil zurückzuführen. Der Rang einer Matrix ist doch die Anzahl linear unabhängiger Zeilen- oder Spaltenvektoren. Und diese hängt nach dem Bewiesenen bei reellen Matrizen nicht vom Körper oder ab.

Danach geht es so weiter, wie du gesagt hast, nämlich mit dem Rangsatz.
 
 
Croomer Auf diesen Beitrag antworten »

Das passt zum 1. Teil der Aufgabe und ist einfacher.

Vielen Dank für deine Hilfe!
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