Lineare Unabhängigkeit und LGS |
27.04.2018, 22:57 | Croomer | Auf diesen Beitrag antworten » |
Lineare Unabhängigkeit und LGS Es seien Vektoren gegeben. Zeigen Sie: Wenn die Vektoren -linear unabhängig sind, so sind sie auch -linear unabhängig. Meine Ideen: Mein Problem ist schon das Verständnis der Aufgabe: Was bedeutet - bzw. -linear unabhängig? Dass die Koeffizienten für die Linearkombinationen reell oder komplex sind? |
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28.04.2018, 08:27 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » |
Genau das bedeutet es, also hast du die Aufgabe verstanden. Nun bietet sich ein Beweis durch Widerspruch an. |
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28.04.2018, 10:15 | Croomer | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wenn man sich die komplexe linearkombination anschaut so kann man sie doch ich reelle zerlegen, oder? Mit : Sind die Vektoren nun -linear unabhängig, so haben die beiden obigen Linearkombinationen auch nur die triviale Lösung. Damit sind sie auch -linear unabhängig. |
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28.04.2018, 11:50 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » |
Das habe ich auch genau so auf meinem Blatt Papier stehen ( nur mit statt ) Widerspruchsbeweis war also gar nicht nötig, es geht ja ganz direkt. |
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28.04.2018, 13:55 | Croomer | Auf diesen Beitrag antworten » |
Die Aufgabe geht noch weiter Sei ein -Vektorraum und ein -Vektorraum. A ist eine Matrix mit reellen Einträgen. Zeigen Sie: Meine Idee dazu wäre: Sei A eine (m x n)-Matrix. Ich bringe die Matrix A in strikte Zeilenstufenform. Dann hat man noch r Zeilen mit Einträgen. Daraus kann man direkt den Rang von A ablesen: . Nach dem Rangsatz gilt Der Rang von A ist durch die eindeutige Zeilenstufenform von A festgelegt. Die Dimension des Ausgangsraumes ist für bzw. gleich. Somit ist die Dimension der Kerne (und ) auch gleich. Nämlich |
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28.04.2018, 18:59 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » |
Die Zeilenstufenform erreicht man mit dem Gauß-Algorithmus. Der könnte aber bei Multiplikation von Zeilenvektoren mit komplexen Zahlen anders aussehen als bei Multiplikation von Zeilenvektoren mit reellen Zahlen. Woher wissen wir, dass der Rang r in beiden Fällen derselbe ist ? Besser scheint mir, diesen Teil der Aufgabe auf den ersten Teil zurückzuführen. Der Rang einer Matrix ist doch die Anzahl linear unabhängiger Zeilen- oder Spaltenvektoren. Und diese hängt nach dem Bewiesenen bei reellen Matrizen nicht vom Körper oder ab. Danach geht es so weiter, wie du gesagt hast, nämlich mit dem Rangsatz. |
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28.04.2018, 20:50 | Croomer | Auf diesen Beitrag antworten » |
Das passt zum 1. Teil der Aufgabe und ist einfacher. Vielen Dank für deine Hilfe! |
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