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Hallo zusammen,
als Student habe ich ein paar Fragen zu Mathe- und Programmierklausuren (Java). Ich studiere Wirtschaftsinformatik und habe dementsprechend auch Vorlesungen in Mathe und Programmieren.

Meine Ergebnisse des 1./2. Semesters waren 2,4 in Analysis 1 und 3,9 in Logik & Algebra. Im Programmieren habe ich mich von 1,8 auf 3,7 im 2. Semester verschlechtert.

Meine Vorbereitung:
• Seit Anfang des Semesters habe ich fast jeden Tag ½ Stunde Mathe geübt, in den ich nur Aufgaben der Profs und ähnliche Aufgaben gerechnet habe. Oft Fehler gemacht, aber es haben sich auch ähnliche vermeidbare Fehler wiederholt. Nach der Cornell Methode habe ich mitgeschrieben und meine Aufzeichnungen nach der Vorlesung überarbeitet und durchdacht.
• Für Programmieren: Jeden Tag ½ - 1h Java oder ähnliches programmiert. Vor der Klausur habe ich viel Algorithmen auch auf Papier geschrieben, um auch dort schnell zu schreiben.
• Altklausuren hatte ich nur 1 bzw. 2. Beim Programmieren war unser Prof. kreativ und hat komplett andere Aufgaben drangenommen. (Effekt: gering)

Meinen Fragen:
• Wie kann ich in der Klausur vorgehen, mich nicht zu verunsichern zu lassen und „über einfache Aufgaben zu grübeln“ und falsch zu machen?
• Wie kann ich meine Vorbereitung besser gestalten?
• Wie gehe ich Anwendungsaufgaben in Mathe oder Programmieren, die ich nicht vorher üben konnte (Überraschungen / unbekannte Anwendungen)?

Typische Fehler und Muster bei Klausuren:In Programmieren

• z.B. bei Insertionsort / Bubblesort (welche ich intensiv durchdacht und auch zum Teil auswendig gelernt habe) habe ich es in der Klausur nicht auf die Reihe bekommen, das „verdrehte“ Größer/Kleiner –Symbol zu erkennen: Wird der abgedruckte Algorithmus aufsteigend oder absteigend sortiert? Ich wurde irgendwie durch die Klausur verunsichert.
• bei der Rekursion von Gray Code hatte ich Probleme bei der Anwendung eine gescheite Rekursionsaufruf zu machen. Den Anker habe ich richtig gesetzt. Die Rekursion habe ich in der Vorbereitung intensiv an verscheiden Beispielen „getestet“ – Ackermann-Pflanze, Exponation, Primzahltest, Binär in Dezimal und hatte am Ende zu 85% der Anwendungsfälle eine gute Lösung gefunden. In der Klausur war das anders.
• Bei der rekursiven Maximum-Findung aus einem Zahlen-Array hatte ich aufgrund von Wissenslücken falsch aufgeschrieben (was wir im Unterricht behandelt haben, ich aber falsch abgeheftet hatte): Die grobe Struktur habe ich in der Klausur so ähnlich machen wollen wie bei einem Merge-Sort Algorithmus, was natürlich falsch ist.
• Bei der Umwandlung von Dez -> Bin (welche in Schlaf gekonnt hatte) habe ich trotzdem Rechenfehler gemacht.

In Mathe
• In Logik und Algebra war ein wichtiges Thema der RAS-Algorithmus. Diesen konnte ich fast im Schlaf, aber wir hatten bei der modularen Exponation zwei Vorgehensweisen vom Prof bekommen: eine Papier-zu-Fuß Methode (langsamer) und eine fastexp-Algorithmus (bei großen Zahlen schneller). Aussage des Profs: Auswahl nach Belieben. Ich übte halt immer mit der langsameren Methode, weil sie mir gut von der Hand ging. In der Klausur aber war RSA eine Aufgabe mit 20/60 Punkten und fastexp notwendig, da wir mit Exponenten von 1200 rechnen mussten. Komisch?
• Bei logischen Schlusssätzen habe ich mich dann auch verhauen, da ich mich verunsichern habe lassen oder ich jetzt ein XOR oder die Langversion bei der Verneinung von der Äquivalenz aufschreibe.
• In Analysis hatte ich ab und zu ein Minuszeichen vergessen oder einfache Matrizen falsch gerechnet.

„Einfache Aufgaben mache ich oft falsch“, weil ich zu viel überlege (und mich verunsichere)
Hattet Ihr ähnliche Erfahrung oder Probleme? Wie geht ihr an solche Fehler? Wie kann man solche Muster vermeiden?
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