Bayessches Netz Galton Brett |
05.09.2018, 11:19 | spitzername124 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bayessches Netz Galton Brett Angenommen ich habe ein Galton Brett der Höhe 4 und will die Randverteilungen durch ein Bayessches Netz der ZV X_1...X_4 bestimmen. Wie gehe ich da genau vor? Meine Ideen: Mein Ansatz wäre eine Tabelle für die einzelnen Werte für die ZV X_1... X_4 zu machen. Außerdem würde mein Bayessches Netz so aussehen. X_1 -> X_2 -> X_3 -> X_4 Die eigentliche Frage ist wie würde jetzt die Tabelle aussehen und wie müsste ich da die bedingten Wahrscheinlichkeiten einbringen? |
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05.09.2018, 16:42 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Mit meinst du vermutlich die Fachnummer nach der n-ten "Nagelreihe", sagen wir mal von numeriert? Dann ist mit Bernoulliverteilten (beim symmetrischen Galtonbrett ist , beim unsymmetrischen irgendein ), woraus sich unmittelbar die bedingte Verteilung ergibt. |
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05.09.2018, 18:06 | spitzername124 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Mit X_1 ist die erste Reihe gemeint, sprich bei X_1 ist die Wahrscheinlichkeit Pr[x_1_0] = 1 wobei x_1_0 der Knoten ist, welcher in diese Reihe 1 ist. Bei X_2 sind dann ja zwei Knoten und da gilt ja laut Bayes dann Pr[X_2 | X_1], da X_1 die Vorgängerreihe ist. Es gibt ja insgesamt 4 Reihen. Die Zufallsvariable für die zweite Reihe sind dann ja x_2_0 und x_2_1, die jeweils eine Wahrscheinlichkeit von 1/2 haben. Wie kann ich jetzt die Randverteilung von X_1... X_4 bestimmen? |
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05.09.2018, 18:08 | spitzername124 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Und wie gesagt die Wahrscheinlichkeit soll durch Bayessche Netze bestimmt werden, nicht der typische Ansatz mit dem pascallischen Dreieck. |
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06.09.2018, 10:19 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nun gut, dann ist es gegenüber dem von mir vermuteten alles um einen Index verschobem, d.h., kennzeichnet die Fachnummer vor (!) der n-ten Nagelreihe, dann eben mit Werten von . Dann ist , und der Rest des von mir oben gesagten (auf den du nicht eingegangen bist) gilt nach wie vor:
Noch konkreter: Es ist für alle sinnvollen Werte von , d.h., . (*) Mit Hilfe dieser bedingten Wahrscheinlichkeiten kannst du dann aus der Verteilung von die von berechnen, per Formel der totalen Wahrscheinlichkeit gilt ja . Nun muss man ja nur über die summieren, von denen man in einem Schritt nach kommt, das sind nur j=k-1 sowie j=k (an den "Rändern" k=0 sowie k=n-1 fällt sogar eins der beiden weg): . Eingedenk der Werte (*) haben wir damit . Was (bis auf den Skalierungsfaktor ) letztlich doch das Pascalsche Dreieck ist. Aber nicht "per Ansatz", sondern eben zwangsläufig aus der Rechnung ergebend. |
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06.09.2018, 14:23 | spitzername124 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke erstmal für die umfassende Antwort. Ich werde mich mal genau mit deiner Antwort befassen. Wenn ich alles verstanden habe solltest du wohl keine Antwort mehr von mir erwarten |
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