Gradient - Seite 2

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Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn geschönfinkelt wird, dann ergibt sich .
Bei handelt es sich nun um eine bijektive lineare Abbildung. Demnach existiert auch . Es gilt nun

Da das unabhängig von ist, gilt

Wenn man nach umstellt, ergibt sich


Der reine Formalismus, ohne darüber nachzudenken wie der hergeleitet wurde, funktioniert wie folgt. Bezüglich eines Rahmens (das ist eine Basis für jeden Punkt der Mannigfaltigkiet) gilt nun

Dabei ist der Korahmen zu , so dass

Demnach ergibt sich

wobei jetzt durch eine lokale Karte induziert wird:


Die Notation soll übrigens bei einer Einbettung in den suggerieren:

wobei auf der rechten Seite das Standardskalarprodukt auf dem steht.
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Also auch wenn ich das jetzt nicht soo gut verstehe möchte ich einmal den Gradienten berechnen für die Aufgabe 4.8.

Du hast mir 2 Formel aufgeschrieben welche ist nun die für den gradienten? Lass mich raten beide sind äquivalent Big Laugh
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Die Rechnung in 4.2.3 im Bär lautet:

Es ist die inverse Matrix zu . Wenn man nun nach umstellt, ergibt sich

wobei sein soll.

Wie gesagt, setze und .

Dabei ist nichts anderes als die Darstellungsmatrix der linearen Abbildung und die Darstellungsmatrix von .
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Finn_
Die Rechnung in 4.2.3 im Bär lautet:

Es ist die inverse Matrix zu . Wenn man nun nach umstellt, ergibt sich

wobei sein soll.

Wie gesagt, setze und .

Dabei ist nichts anderes als die Darstellungsmatrix der linearen Abbildung und die Darstellungsmatrix von .


Ja genau. Ich habe eigentlich die ganze Rechnung verstanden nur nicht wie zu stande kommt. Könntest du mir das vllt kurz erklären ?
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Lass mich raten beide sind äquivalent

Ja, und es ergibt sich

so dass

mit .

Im Fall einer Fläche ist natürlich . Die ist meistens in den mit eingebettet.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Nun, zunächst ist eine Funktion von , also . Nach dem Umstellen hat man die partielle Ableitung von nach , ausgewertet an der Stelle . Demnach möchte man auch in Abhängigkeit von haben, damit alles nur noch von abhängig ist.

Da nicht einer Ableitungsoperation unterzogen wird, braucht man da keine Kettenregel. Man setzt einfach ein. Somit ergibt sich

Die Abkürzung

ist dabei mathematisch ungenau, oder falsch wenn man Haarspalterei betreibt.
 
 
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ahhh ok ich verstehe das. Ich hatte



und wenn man p=F(u) setzt kommt man auf




das verstehe ich jetzt supi Freude

Darf ich dich fragen was du Beruflich machst? Du bist ein Profi in diesem Gebiet der Mathematik, daher die Interesse geschockt
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Naja ich möchte mal nun eine Aufgabe machen wo ich das auch wirklich ausrechne:

Die Aufgabe 4.8:

Ich nehme dazu die Parametrisierung

.


Erste partielle Ableitungen von F:



und .
Daraus folgt



bzw.

Was ist nun ? Nun ja
, die Ableitung nach x ergibt -sin(x) nach y ergibt dies 0..

Also zusammenfassend habe ich für den Gradienten:

das kann nicht sein oder ? Was habe ich falsch gemacht ?
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ups falsche Parametrisierung genommen bin wohl zu müde aber egal nochmal Big Laugh

Also

die Partiellen Ableitungen sind:



bzw.

.

Daraus folgt




bzw




Ableitung nach t ergibt -sin(t)..

und nach h ergibt 0 ...

das bedeutet unser Gradient ist: -sin(t) verwirrt

Das stimmt auch nicht oder verwirrt
Mesut95 Auf diesen Beitrag antworten »

Warum ich denke das es falsch ist:


das kann nicht sein traurig
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