Menge - Beweis mit Induktion |
06.04.2019, 11:54 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Menge - Beweis mit Induktion ich verstehe folgende Menge nicht. Liegt das Intervall J, dann nicht in der Vereinigung der Intervalle I ? |
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06.04.2019, 12:49 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
a,b,c,d sind beliebig, deshalb kann über die gegenseitige Lage von I und J nichts ausgesagt werden. Unabhängig davon soll gezeigt werden, dass I\J eine endliche Vereinigung paarweise disjunkter Intervalle ist. |
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06.04.2019, 13:01 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Den Beweis nuss ich mir noch überlegen. Davor ist mein Problem die Bedeutung von zu verstehen. Was soll das bedeuten? |
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06.04.2019, 14:14 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Das bedeutet,
Induktionsanfang: Für n=1 ist I\J leer oder ein Teilintervall von I oder zwei Teilintervalle von I. (Mache eine Skizze) |
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06.04.2019, 15:29 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Also, das I\J fungiert ja als mein A in der Defintion.Dann ist I\J die Vereinigung von disjunkten Intervallen K. Wie kommst du dann darauf? ein Teilintervall von I oder zwei Teilintervalle von I. |
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06.04.2019, 15:45 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Male 3 Bildchen. |
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06.04.2019, 15:57 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Meinst du einfach I\J liegt komplett in I oder liegt zwischen 2 Intervallen? |
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06.04.2019, 18:17 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ich habe keine Meinung, ich mache mir ein vollständiges Bild des eindimensionalen Falles. Sei Tipp: Bei Fleißaufgaben muss man fleißig sein. |
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06.04.2019, 18:36 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Vielen Dank Elvis Jetzt verstehe ich es. Mit J nimmt man ja immer einen gewissen Teil weg, sodass von I alles , ein Teil oder nichts übrig bleibt. Ich war verwirrt bezüglich der endlichen Vereinigung: Aber es kann ja sein, dass man mit J das Intervall I so aufschneidet, dass man die Vereinigung der beiden übrig gebliebenen Teilintervalle benötigt, um I\J darzustellen, wie es bei dir hier der Fall war: Jetzt verstehe ich den Fall n=1. Reicht das dann schon als Beweis, die 3 Möglichkeiten anzugeben. Was müsste ich mir mein Induktionschritt überlegen? |
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06.04.2019, 20:01 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
In höheren Dimensionen kann man aus einem "Hyperquader der n. Dimension" Intervalle, Rechtecke, Quader und "Hyperquader" der 4. bis n. Dimension aussschneiden. Da bleibt nur der Induktionsschritt von n auf n+1. Bildchen helfen irgendwann nicht weiter. |
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06.04.2019, 20:24 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ja gut, aber wie kann ich den Schritt von n nach n+1 mathematisch fassen? |
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06.04.2019, 20:56 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Von mir als Neueinsteiger im Thread eine "technische" Anmerkung: Es ist ja nur echt was zu beweisen im Fall sowie . Ein erster Schritt wäre zu erkennen mit . ist entweder leer (da ist dann nichts zu beweisen) oder aber auch wieder ein Intervall mit , diesmal aber mit den zusätzlich benutzbaren Eigenschaften und . Diese Vorüberlegung hilft, die von Elvis für den Fall n=1 aufgelistete Fallzahl drastisch zu reduzieren, auch und gerade bei allgemeiner Dimension . |
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07.04.2019, 08:24 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ich verstehe leider nicht HAL, warum J einen Schnitt mit I haben sollte. Es kann doch sein, dass J ausßerhalb von I liegt. Edit: Sei Dort wäre dein . Dann stimmt das schon so Aber inwiefern hilft mir das jetzt, den Induktionschritt zu beweisen. |
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07.04.2019, 08:52 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Viele Fragen erledigen sich, wenn man einfach mal gründlich liest:
Und hier erneut:
Es war lediglich ein Vorschlag, die Fülle der zu betrachteten Fälle zu reduzieren - du musst ihn ja nicht nutzen. |
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07.04.2019, 09:04 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ich nehme doch an, dass für Dimension n gilt, dass I\J die Vereinigung von disjunkten Intervallen aus dem ist. Mit welcher Idee schließe ich denn, dass es auch für n+1 gilt. Das verstehe ich nicht? |
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07.04.2019, 11:25 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Mit meiner Empfehlung oben wollen wir nun zerlegen: Aus folgt ja und daher das schon erwähnte und . Schreiben wir die Komponenten auf, d.h. usw. bis hin zu . Definieren wir nun so haben wir die disjunkte Vereinigung , mach dir das am besten an Dimension n=2 oder n=3 mal klar. Nun liegt vollständig im "mittleren Intervall , d.h. es ist . Den mittleren Term analysiert kann man die letzte Komponente abtrennen gemäß , wobei aus durch Wegfall der letzten, -ten Komponente entsteht. Nun wird auf die Induktionsvoraussetzung angewandt, was letztlich nach erneutem Zusammenbau über (1)(2) den Beweis komplettiert. P.S.: Diese Beweisskizze ist natürlich für einen Induktionsschritt angelegt. Wenn du lieber magst, kannst du ja die Indizes anpassen. |
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07.04.2019, 11:28 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
@Sebastian35 Versuche, den Schritt von n=1 auf n=2 und den Schritt von n=2 auf n=3 zu machen, wenn deine Vorstellungskraft dazu ausreicht. Wenn du das nicht kannst, ist die Aufgabe sowieso zu schwierig für dich. Wenn du die beiden Schritte vollzogen hast, ist der allgemeine Induktionsschritt von n auf n+1 reine Formsache bzw. eine formale Abstraktion der konkreten Schritte. Wie ich schon sagte: "Bei Fleißaufgaben muss man fleißig sein." |
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09.04.2019, 17:39 | Sebastian35 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Vielen Dank Sorry für die späte Antwort. Ich habe es länger überdacht. Danke euch beiden |
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