Äquivalenzrelation

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WNic Auf diesen Beitrag antworten »
Äquivalenzrelation
Meine Frage:
Mit eine surjektive Funktion f: R -> R , sollte man zeigen dass durch A := {(x,y)E RxR: f(x) = f(y)} eine Äquivalenzrelation auf R gegeben ist. Und muss man eine Bijektion finden zwischen R und der Menge der Äquivalenklassen von A.

Wie gehe ich mit diese Aufgabe vor ?


Meine Ideen:
Muss ich zuerst zeigen, ob der Menge A reflexiv, symmetrisch und transitiv ist ?
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

R sollen wohl die reellen Zahlen sein. Wenn man Punkte mit gleichem Funktionswert nicht unterscheidet, gibt es nicht viele Möglichkeiten für die Aequivalenzklassen. Zu jeder Klasseneinteilung einer Menge gehört genau eine Aequivalenzrelation. Die gesuchte Bijektion ist so gut wie gefunden. Fertig, du darfst es noch etwas "feierlicher" formulieren.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Sei surjektiv. Sei gdw.

Behauptung. Durch mit ist eine Bijektion definiert.

Beweis. Man betrachte und Man kann zeigen, dass ein kontravarianter Funktor ist. Das heißt, es gilt und für beliebige Weil surjektiv ist, existiert eine Rechtsinverse mit Ergo gilt



Somit ist eine Linksinverse von Folglich ist injektiv, womit ebenso die Verkettung injektiv ist, denn ist ja eine Injektion.

Weiterhin wurde die Äquivalenzrelation so definiert, dass für die Quotientenabbildung die Gleichung gilt, denn




Weil surjektiv ist, gilt Infolge gilt



Ergo ist wohldefiniert und surjektiv.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Alternative zu meinem ersten Argument. Gemäß der universellen Eigenschaft der Quotientenmenge existiert genau eine Abbildung mit



Nun ist als Surjektion rechtskürzbar, weil ja eine Rechtsinverse existiert. Es verbleibt womit es sich bei um eine Linksinverse von handelt, womit injektiv sein muss.
Finn_ Auf diesen Beitrag antworten »

Mir ist jetzt noch aufgefallen, dass sich das Argument zur Surjektivität gleichermaßen führen lässt. Aus und erhält man



Als Surjektion ist rechtskürzbar. So erhält man womit eine Rechtsinverse von ist, womit surjektiv sein muss. Die beiden ungekürzten Gleichungen besagen, dass das Diagramm



kommutiert. Die Surjektivität von ermöglicht es insofern, diese jeweils aus dem Diagramm streichen und gegen id-Kringel ersetzen zu dürfen.

In gewisser Hinsicht entpuppt sich als und als Jedes steht für genau eine der disjunkten Fasern. Die Fasern sind die Äquivalenzklassen. Die Abbildung ist so wie konstant auf den Fasern.
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