Grenzwert "berechnen"

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MMchen60 Auf diesen Beitrag antworten »
Grenzwert "berechnen"
Liebe Forumsgemeinde,
wie "berechnet" man den Grenzuwert gemäß Anhang. Mir ist klar, dass langasmer steigt als n! und damit der Grenzwert = 0 ist. Aber "berechnen" wie?
Vielen Dank für Antwort.-
G150124 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Grenzwert "berechnen".
Quotientenkriterium anwenden:

(2^(n+1)*n!)/(n!*(n+1)*2^n)
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Man setzt ein paar Werte ein und bekommt sofort eine Vermutung.

Man kann es so machen:

Die Folge mit ist durch 2 nach oben beschränkt. Es gilt nämlich:



Und für schließt man:



Die letzte Ungleichung ist für aber offenbar richtig:



Wer es formaler haben will, soll das mit vollständiger Induktion beweisen.

Nun laß in



gehen.
schneemanni Auf diesen Beitrag antworten »

Womöglich helfen Abschätzungszusammenhänge zwischen Fakultäten und Exponentialtermen, so wie die hier hergeleitete, obere Schranke von n! :

math.uni-sb.de/ag/wittstock/lehre/WS00/analysis1/Vorlesung/node26.html
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Einfach abschätzen geht auch, weil die Potenzen von 2 immer nur n Faktoren 2 haben werden die n Faktoren von n! (Fakultät) immer größer, also wird der Bruch immer kleiner, bleibt dabei aber positiv. Das kann nur streng monoton fallend gegen 0 gehen.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Elvis
Das kann nur streng monoton fallend gegen 0 gehen.


In dieser Allgemeinheit ist das nicht korrekt. Man muß hier schon konkret auf die Qualität des Wachstums von Zähler und Nenner eingehen.
 
 
MMchen60 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Zitat:
Original von Elvis
Das kann nur streng monoton fallend gegen 0 gehen.


In dieser Allgemeinheit ist das nicht korrekt. Man muß hier schon konkret auf die Qualität des Wachstums von Zähler und Nenner eingehen.


Das mit dem Werte einsetzen und dem Kriterium was schneller und was langsamer steigt, das weiß ich selbst. Es um die Formulierung berechnen, also Formleumstellung um so etwas zu sehgen.
Helferlein Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn es Dir wirklich nur ums Berechnen geht:
Angenommen es existiert ein Grenzwert. Dann gilt für die Rekursion und somit für den Grenzwert

Problem dabei ist halt, dass Du nun die möglichen Grenzwerte eingeschränkt hast, aber nicht beweisen hast, dass die Folge konvergiert. Eine ähnliche Argumentation würde nämlich z.B. auf die Folge zutreffen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Interessant, wie viele Varianten für dieses Problem vorgestellt werden. Am ehesten tendiere ich zu der von Leopold, etwas gestrafft: Aus der für gültigen Abschätzung

,

folgt das Sandwich , und damit Grenzwert 0 für .



Ein weit weniger trivialer Grenzwert im Zusammenhang mit wäre: Berechnen Sie . Augenzwinkern
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Mit der Stirlingschen Formel bleibt übrig, und das geht wieder mal gegen 0.

Die Formel hätte mir auch schon bei der ersten Frage einfallen können. smile
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zum Glück geht die Abschätzung mit Stirling in die "richtige" Richtung, d.h. .

Für den Nachweis von braucht man für ein komplettes Sandwich dann noch was in der anderen Richtung, wie etwa .
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