Prädikatenlogik |
04.11.2004, 19:27 | Jan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Prädikatenlogik ich krieg bei dieser Aufgabe keinen gescheiten Ansatz hin. Könnte mir da bitte mal jemand auf die Sprünge helfen... Auf der Menge M aller Menschen seien die folgenden atomaren Prädikate definiert: M(x) = ?x ist männlich?, K(x, y) = ?x ist Kind von y?, G(x, y) = ?x = y?. Formulieren Sie die folgenden Sätze als prädikatenlogische Formeln, wobei Sie nur die oben angegebenen atomaren Prädikate einsetzen dürfen: a) x hat höchstens einen Sohn. b) x hat genau eine Schwester. c) Keiner der Großväter von x hat einen Bruder. Hinweis: Auch Halbgeschwister zählen als Geschwister. Vielen Dank, Gruß Jan |
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04.11.2004, 19:50 | slyck | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
dein G verstehe ich nicht, soll das die Diagonalrelation auf der Menge aller Menschen sein? Um die Aussagen darzustellen, solltest du versuchen, diese nach Existenz- und All-Aussagen zu zerteilen, und dann versuchen, durch die Prädikate, die du hast, darzustellen. z.B. x hat genau einen Vater <=> (es gibt eine Person, die der Vater von x ist) und (alle anderen Personen sind nicht Vater von x) <=> es gibt eine männliche Person, von der x das Kind ist und von allen anderen männlichen Personen ist x nicht das Kind <=> es gibt eine Person y, die männlich ist, x ist deren Kind und für alle Personen z gilt: wenn z männlich ist und x ein Kind von z, dann ist z = y <=> Und jetzt versuch mal, deine Aussagen genauso zu übersetzen ... |
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09.11.2004, 13:38 | jan2 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
so, nun hab ich folgendes: a) Es gibt eine männliche Person, die das Kind von x ist oder es gibt keine männliche Person, die das Kind von x ist. b) Es gibt eine Person y, y ist nicht männlich und x und y haben ein gemeinsames Elternteil und es gibt keinen nicht männlichen Menschen (w), der ein gem. Elternteil mit x hat und von y verschieden ist. c) ... bin ich noch am basteln... kann man das so machen ?? danke. |
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09.11.2004, 14:50 | slyck | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Der Ansatz ist schon gut, nun hast du aber irgendwie eine Tautologie aufgeschrieben: x hat einen Sohn, oder nicht. Was du noch brauchst, ist das höchstens. Das heißt ja, das wenn er einen hat, es nicht zwei geben kann ...
Das ist fast richtig, nur das "es gibt keinen" in deinem Satz hast du nicht umgesetzt. Bei der Klammersetzung solltest du nochmal überlegen, da das letzte y im Scope des ersten gebunden sein muß. Das ist eine Frage der Definition, welche Junktoren/Quantoren stärker binden.
Vielleicht versuchst du erstmal alle Großväter darzustellen? |
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09.11.2004, 16:07 | jan3 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
a) Es gibt eine männliche Person, die das Kind von x ist und es gibt keine männliche Person (z), die das Kind von x ist und von y verschieden. Frage: Wie setzte ich den Fall um, daß x gar keinen Sohn hat, was bei "... höchstens einen Sohn" ja auch sein kann, oder ?? b) Es gibt eine Person y, y ist nicht männlich und x und y haben ein gemeinsames Elternteil und es gibt keinen nicht männlichen Menschen (w), der ein gem. Elternteil mit x hat und von y verschieden ist. Ist es so besser ?? c) Sind das die Großväter ?? Ansatz: danke. |
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11.11.2004, 10:48 | slyck | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
z muß jetzt erstmal männlich sein, weil du über die anderen Kinder (=Töchter) ja keine Aussage treffen willst. (Du hast jetzt geschrieben: x hat (genau) einen Sohn und keine anderen Kinder). "höchstens 1" ist doch das gleiche wie "genau 1 oder kein". "genau einen" hast du jetzt (fast) und "keinen Sohn" hattest du ja in der Version davor schon aufgeschrieben ...
Das ist jetzt richtig, es fehlen glaube ich nur ein paar schließende Klammern am Ende (2, wenn ich richtig gezählt habe).
Also w und y sind jetzt die Großväter, aber ziemlich kompliziert Es reicht doch und bei ... mußt du jetzt noch "hat einen Bruder" eintragen. Wenn du => nicht benutzen willst, kannst du natürlich auch die Aussage erstmal umformen zu Für alle Menschen gilt: sie sind kein Großvater von x oder haben genau einen Bruder. |
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11.11.2004, 12:16 | jan3 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
hoffentlich haben wir es bald geschafft ...bin schon so verwirrt von zuviel logik... können wir das denn so zusammenfassen? a) x hat höchstens einen Sohn: Es gibt eine männliche Person y, die das Kind von x ist und es gibt keine männliche Person (z), die das Kind von x ist und von y verschieden oder es gibt kein männliches Kind von x. b) x hat genau eine Tochter: Es gibt eine nicht männliche Person y, x und y haben ein gemeinsames Elternteil (z) und es gibt keinen nicht männlichen Menschen (w), der ein gemeinsames Elternteil mit x hat und von y verschieden ist. c) Keiner der beiden Großväter von x hat einen Bruder: Für alle Menschen (z) gilt: sie sind Großvater von x und haben keinen Bruder. |
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11.11.2004, 12:52 | jan3 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
ich meinte bei c) |
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11.11.2004, 18:15 | slyck | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
z noch männlich, und deine Klammersetzung stimmt noch nicht (momentan ist das wahr, wenn es einen einzigen Mann gibt)
Mmh, eine Sache ist noch, w könnte die Tochter von nem anderen Elternteil sein als y ... (dann kannst du da also nicht z verwenden)
Mmh, also wenn, dann gilt doch: sie sind NICHT Großvater von x oder haben keinen Bruder. Es sind doch sicherlich nicht alle Menschen der Großvater von x ... |
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