Ähnlichkeit mit der Waldschen Gleichung

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Frodo Auf diesen Beitrag antworten »
Ähnlichkeit mit der Waldschen Gleichung
Es sei (X_i) eine Folge unabhängiger Zufallsvariablen mit demselben Erwartungswert und N eine Zufallsvariable mit WErten in IN_0. Es gelte für alle n in IN_0, dass Indiaktor I{N=n} unabhängig ist von X_(n+1), X_(n+2),... . Zeigen Sie, die folgende Gleichheit:




Unverständlicher kann ne Aufgabe für mich nicht sein. Wie gehe ich hier vor?
Kann ich annehmen das die Verteilungen gleichverteilt sind, weil gleicher Erwartungswert? unglücklich
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ähnlichkeit mit der Waldschen Gleichung
Das Problem ist hier, dass du hier eine Summe mit einer zufälligen Anzahl Summanden hast.

Du darfst also z.B. nicht schreiben:

,

schließlich muss beim Erwartungswert der Zufall "rausgemittelt" sein, dass ist im rechten Ausdruck ganz offenbar nicht der Fall.

Ein möglicher Lösungsweg besteht darin, dass du zunächst mal Unterereignisse [N=n] betrachtest, und den bedingten Erwartungswert der Summe mit der in diesem Unterfall dann festen Summandenanzahl n berechnest. Von diesen bedingten Erwartungswerten E( Summe | N=n ) kannst du dann anschließend zum eigentlichen Erwartungswert E(Summe) übergehen.
Frodo Auf diesen Beitrag antworten »

Versteh zum beispiel nicht wieso man das nicht machen darf, die Erwartungswerte sind doch linear! das gilt doch immer egal ob abhängig oder nicht...
und wieso gilt P(N=n) = E ( I {N=n})
mfg frodo
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Frodo
Versteh zum beispiel nicht wieso man das nicht machen darf, die Erwartungswerte sind doch linear!


Sind sie auch, selbst bei abhängigen Summanden - aber die Anzahl der Summanden muss deterministisch sein, d.h., nicht vom Zufall abhängen, wenn du die Summe ausklammern willst. Und genau das ist bei N nicht der Fall, im Gegensatz zu allern anderen Beispielen, die du vielleicht bisher kennen gelernt hast.

Zitat:
Original von Frodo
und wieso gilt P(N=n) = E ( I {N=n})
mfg frodo


Diese Indikator-Funktion ist eine ganz normale diskrete Zufallsgröße mit den Werten 0 und 1, folglich gilt

Frodo Auf diesen Beitrag antworten »

das mit der indi-funktion scheint mir plausibel. mit dem determinismus noch nicht klar, muss man hier den holzfällerweg wählen und wenn ja wie sieht der aus?? würde mich interessieren.
mfg frodo
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Der Anfang des "Holzfällerwegs" ist



(Genau genommen, ist das auch etwas "unsauber": Man müsste zeigen, dass die rechts stehende Reihe tatsächlich konvergiert, um überhaupt diese Umformung vornehmen zu können!)

Den Summanden der Reihe kann man jetzt weiter umformen.
 
 
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