skalenunabhängigkeit

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lilly_ge Auf diesen Beitrag antworten »
skalenunabhängigkeit
ich habe mal wieder verständnis-schwierigkeiten hinsichtlich der skalenunabhängigkeit.

vielleicht kann mir ja jemand helfen. die aufgabe beginnt so:

wenn man täglich die schlusskurse einer aktie an der börse notiert, so kann man nach der wahrscheinlichkeit h fragen, dass die kurse an zwei aufeinanderfolgenden börsentagen um mindestens 1%, 2%, 3%, etc. steigen.
wenn wir bei diesem beispiel fragen, um welchen anteil die wahrscheinlichkeiten abnehmen beim übergang von x% auf 2x%, so ist der anteil immer der selbe. egal, ob wir vom niveau x=1% auf 2x=2% oder von x=5% auf 2x=10% übergehen.

also: warum ist der anteil immer derselbe (in diesem beispiel) und warum nehmen die wahrscheinlichkeiten überhaupt ab?

danke schonmal für einen kleinen tipp...
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: skalenunabhängigkeit
Entweder du hast das Modell falsch wiedergegeben, oder es ist völliger Humbug!

Wenn nämlich

X(t) ... Aktienkurs am Tag t

und 0<q<1 der konstante "Schrumpfungsfaktor" der Wahrscheinlichkeiten beim Übergang von >p*100% zu >2p*100% sein soll, dann verstehe ich dein Modell so



und das gültig für alle p>0.

Dann folgt aber umittelbar (durch Induktion) "rückwärts" zu kleineren p:



für alle natürlichen Zahlen n.

Die Annahme, dass die linke Wahrscheinlichkeit positiv ist, führt bei genügend großem n sofort zu



also Widerspruch - damit muss die linke Wahrscheinlichkeit Null sein. Es folgt unmittelbar



Das ist ein zutiefst pessimistisches Aktienmodell - dass nämlich Aktien niemals steigen.

Oder wie schon am Anfang gesagt: Es ist völliger Humbug.
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

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