wie schreibt man ein mathematischen Essay???

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tubaner Auf diesen Beitrag antworten »
wie schreibt man ein mathematischen Essay???
Hallo.
Ich möchte im Herbst ein Mathematikstudium beginnen. An meiner Wunschuni muss ich ein Motivationsschreiben verfassen (hab ich schon gemacht) und einen einseitigen Essay "zu einem selbst gewählten mathematischen Themenbereich aus dem bisherigen Schulstoff" schreiben, in dem ich darlegen soll, dass ich "über ein fundiertes mathematisches Grundwissen verfüg[e]." Ich weiß aber nicht, wie man sowas schreibt. Ich hab das schon gegoogelt und nichts gefunden und auch mein Mathelehrer weiß nicht genau, was da reingehört.
Kann mir hier vielleicht jemand helfen?

mfg tubaner
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

handelt es sich dabei zufällig um die TU München? Ich sehe nicht, wo da das Problem ist. Eine Facharbeit hast du doch schon geschrieben. Jetzt stell dir das ganze auf eine Seite komprimiert vor Augenzwinkern Beispielsweise könntest du ein Paradoxon aus der Stochastik genauer analysieren (davon gibt es ja viele). Du könntest auch hiervon die Aufgaben H16 oder H17 lösen. Das ist durchaus machbar mit Schulwissen.



Gruß, therisen
tubaner Auf diesen Beitrag antworten »

Halle,
ja, es handelt sich um die TU München.
in Baden-Württemberg muss man keine Facharbeiten schreiben, darum kann ich die auch nicht komprimieren! traurig
Und komplexe Zahlen stehen bei uns seit der letzten Oberstufenreform nicht mehr im Lehrplan, darum kann ich auch die beiden Aufgaben nicht lösen.
Gruß tubaner
Sternerl Auf diesen Beitrag antworten »
RE: wie schreibt man ein mathematischen Essay???
Hallo!
Ich habe das gleiche "Problem" wie du! Möchte mich auch an der TU München bewerben und habe keine Ahnung, wie die sich den Essay so vorstellen!
Zwar habe ich schon meine Facharbeit in Mathe geschrieben, aber wie soll man die ganzen Seiten auf eine einzige komprimieren???? Und soll man da etwas vorrechnen, oder soll das nur Text sein?? Vielleicht eine Herleitung oder so? Außerdem gehört mein Facharbeitsthema nicht direkt zum Schulstoff, sondern wurde vor ein paar Jahren aus dem Lehrplan gestrichen! Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das was ausmachen würde, aber trotzdem!

Weißt du vielleicht, wie sehr das Motivationsschreiben und dieser Essay mit in die Auswahl hineinfließen? Also ich habe gelesen, dass bei der ersten Auswahlstufe die Unterlagen, die man ihnen zusendet und die beste Mathe- und Deutschnote zählt! Oder stimmt das nicht?

Ich durchstöbere jetzt auch mal das Internet und versuche, irgendetwas herauszufinden!! Falls ich erfolrgreich bin, dann werde ich auf jeden Fall meine Infos hier ins Forum schreiben!
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

@sternerl und Tubaner

Ich fang auch dieses Semester an der TU an. smile

Als Essay hab ich einfach eine Funktion integriert. Hört sich jetzt unspektakulär an und das is es auch Augenzwinkern

Man sieht sich ja dann in München. Welche Fachrichtung studiert ihr? (Also Finanz/Wi/Technomathe?)
Sternerl Auf diesen Beitrag antworten »

Also dein Essay ist praktisch kein Text sondern einfach eine Rechnung? Ich hätte jetzt gedacht, dass das so eine Art Aufsatz über ein bestimmtes Thema sein soll!
Ich möchte Technomathe machen!
 
 
riwe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: wie schreibt man ein mathematischen Essay???
zum titel "wie schreibt man ein mathematischen Essay???"
OT:
ich würde auf jeden fall versuchen, ein mathematisches essay zu schreiben oder einen mathematischen Big Laugh
tubaner Auf diesen Beitrag antworten »
RE: wie schreibt man ein mathematischen Essay???
Zitat:
ich würde auf jeden fall versuchen, ein mathematisches essay zu schreiben oder einen mathematischen

@riwe: Wenn du schon so kleinlich bist, dann schreib doch bitte Substantive groß, beginn deine Sätze mit Großbuchstaben und beende sie mit einem Punkt. (so wie ich smile )

@sqrt4 : Mir geht es wie Sternerl, ich habe mir unter einem Essay auch ein Text vorgestellt.
riwe Auf diesen Beitrag antworten »
RE: wie schreibt man ein mathematischen Essay???
Zitat:
Original von tubaner
Zitat:
ich würde auf jeden fall versuchen, ein mathematisches essay zu schreiben oder einen mathematischen

@riwe: Wenn du schon so kleinlich bist, dann schreib doch bitte Substantive groß, beginn deine Sätze mit Großbuchstaben und beende sie mit einem Punkt. (so wie ich smile )

@sqrt4 : Mir geht es wie Sternerl, ich habe mir unter einem Essay auch ein Text vorgestellt.

ich bin nicht kleinlich, aber ich brauche auch keinen essay oder kein essay zu schreiben.
habe aber auch keine probleme damit Big Laugh

außerdem bin ich in der glücklichen lage großes klein und kleines GroSZ zu schreiben, ohne dass das mein weiteres leben beeinträchtigen tätert.
naja mach nur so weiter mit die esai
und zum ende:
quod licet iovi....
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: wie schreibt man ein mathematischen Essay???
Zitat:
Original von tubaner
[...]
@sqrt4 : Mir geht es wie Sternerl, ich habe mir unter einem Essay auch ein Text vorgestellt.


Nur Text ? Und du schreibst den Essay dann für ... Germanistik ?

Das Ziel ist doch rauszufinden ob jemand mit den Mathematischen Grundlagen (und dazu gehören insbesonders auch die Formalien) umgehn kann.
Sternerl Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe zum Beispiel schon überlegt, ob ich vielleicht einfach einen Auszug aus meiner Facharbeit nehme! Mein Thema waren Rotationskörper und ich habe zum Beispiel die Formel für die Mantelfläche und für das Volumen hergeleitet! Allerdings habe ich dafür ja auch verschiedene Quellen verwendet! Also kann ich doch das nicht in diesem Essay schreiben oder?

Könnte man vielleicht eine Kurvendiskussion mit einer gebrochen rationalen Funktion machen? Da würde ja dann zum Beispiel auch abgeleitet und integriert werden! Also ich glaube fast, dass ich das mache! Was besseres fällt mir im Moment nicht ein!
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Kurvendiskussion, wie anspruchsvoll Augenzwinkern Vielleicht sollte man etwas wählen, was kein Computer übernehmen kann...
Sternerl Auf diesen Beitrag antworten »

Bisher sind aber noch keine anderen Vorschläge oder Anregungen gekommen! Und schließlich soll sich der Essay auch auf eine Seite begrenzen!
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Das klingt irgendwie so, wie die Referate die wir im Kurs gehalten haben, nur eben in schriftlicher Form.
Dann würde ich dir auch empfehlen ein Paradoxon (z.b. Das Geburtstagsparadoxon) zu nehmen. Bin halt Stochastik-Fan. Immerhin kann man da dann auch schön ne Einleitung schreiben und begrenzt seine literarischen Ergüsse nicht auf so Brocken wie "Daraus folgt:" "Eingesetzt in (I) ergibt sich:", etc.
Hmmm... vielleicht noch geometrische Beweise? Und Komplexe Zahlen kann man auch schnell lernen und da kann man auch gut dran zeigen, dass man was drauf hat. Alles nicht so schwer im Grunde.
Wenn du wirklich motivierter angehender Student bist, dann sollte es keine Rolle spielen, ob du die Aufgabe mit deinen bisherigen Kenntnissen lösen kannst, oder dir erst Zusatzwissen aneignen musst. Mit letzteren musst du als Baden-Württemberger eh rechnen, denn an der TUM studieren sicher viele aus bayerischen Mathe-LKs Augenzwinkern
Und wenn dir sowas nicht liegt, bzw. du echt nichts findest, dann kannst du dich natürlich immernoch mit ner Kurvendiskussion durchmogeln.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Sternerl
Bisher sind aber noch keine anderen Vorschläge oder Anregungen gekommen!


Ach nein? wie schreibt man ein mathematischen Essay???

Letztendlich ist es deine Entscheidung, welches Thema du wählst. Es sollte auch deine eigene Entscheidung sein, da dieser Essay u.a. entscheidet, ob du für die TUM geeignet bist oder nicht. Wenn dir nichts passendes einfällt, bist du eben nicht geeignet - das wird sich dann zeigen smile

EDIT: Kurzer Nachtrag: Leider wird so gut wie jeder an der TUM aufgenommen unglücklich


Gruß, therisen
thebasteljahn Auf diesen Beitrag antworten »

Wie schreibt man jetzt ein mathematisches Essay? Ich denke, in der mündlichen Matheprüfung muss ich ähnlich vorgehen, wie es schriftlich in einem Essay der Fall wäre.

unglücklich
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Da gibts doch keine universelle Antwort. Kommt auf die Fragestellung an.
Dein Gedankengang muss logisch nachvollziehbar sein. Es müssen die treffenden Fachbegriffe verwendet werden. Gegebenenfalls musst du bei mehreren möglichen Lösungswegen kommentieren welchen du wählst und eventuell warum.
Vielleicht als Einleitung warum du das Thema gewählt hast, welche Bedeutung es hat (wenn es ein freies Thema war).
Es ist nicht schwer, macht oft auch richtig Spaß, wenn man tüfteln kann und seine Lösung anschaulich präsentieren darf.
Natürlich sollte die deutsche Grammatik und Rechtschreibung fehlerfrei sein, es kommt aber nicht darauf an literarisch anspruchsvolle Sätze zu bilden, sondern verständliche, schlüssige, nachvollziehbare.
Wichtig ist auch eine übersichtliche Gliederung.


Mehr fällt mir noch nicht ein. Fang doch einfach an und frag nochmal, wenn du irgendwo hängst oder nicht weißt wie du etwas darlegen sollst.
tubaner Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo alle,
ich habe ganz vergessen, euch für die schnellen und hilfreichen Antworten, die ihr gegeben habt, zu danken. Das will ich jetzt natürlich noch nachholen:
Gott DANKE Gott DANKE Gott , das hier ist das beste Forum, das ich kenne und ich werde sicher auch in Zukunft regelmäßig hier vorbeischauen.

Grüße tubaner Wink
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

Also mein Essay hat offensichtlich gereicht. Gestern kam die Zusage der TU smile

P.S.: Das war meine Aufgabe im Essay.

Man berechne:
EricCartman Auf diesen Beitrag antworten »

2 sqrt 4:
Ich komme aus dem Ausland und moechte auch an der TUM Mathematik studieren. Mein "Essay" (ich denke, dass dieses Wort mit Mathematik wenig zu tun hat) hat eine kurze Einleitung und 3 (!) Aufgaben (natuerlich mit den Loesungen). Es war ganz schwer alles innerhalb von nur 1 Seite darzustellen.
Koenntest du mir sagen, wann die Zusage der TUM kam? Herzliche Gruesse!
Danke im Voraus!
tubaner Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich habe meine Bewerbung am 28. Juni abgeschickt und die Antwort am 13. Juli bekommen, also nach ca. zwei Wochen. Bei ausländischen Bewerbern soll es ja ein bisschen länger dauern.
Grüße tubaner
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

ja solange hats bei mir auch gedauert.
Moppel88 Auf diesen Beitrag antworten »

also ich habe jetzt ein Essay geschrieben, indem ich mit Vektoren gezeigt habe, in welchem Verhältnis sich die Seitenhalbierenden im Dreieck schneiden. (2:1) das is stoff der oberstufe und eingene gedanken, so wies gefordert wurde.

wenn man weiß, wie man das macht, klingt es nicht mehr sehr spektakulär, aber ich bin schon 1 jahr aus der schule raus und es hat ein bisschen gedauert, bis ichs wieder hingekreigt habe, also leicht war's nicht.

glaub ihr, dass reicht als essay für TUM? meine abischnitt is 1,7 mit 13 in mathe und 12 in deutsch, das ist mein zusätzlicherpluspunkt.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Die TUM nimmt doch (so gut wie) jeden Augenzwinkern
Moppel88 Auf diesen Beitrag antworten »

nicht, wenn man den Bewerbungsschluss verpennt, und das ist eine weitere meine Spezialitäten ... naja, eine woche left, reicht ..
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

Also wers wirklich schaffen sollte ins Einstellungsgespräch zu kommen und da dann durchzufallen, dem rate ich wirklich ab (also dann an einer anderen Uni Mathe zu studieren) - bzw. der kann froh sein, dass er nicht ein halbes bis ein Jahr umsonst etwas studiert, was von vorneherein zum scheitern verurteilt ist.

Aber mit 2,0 oder besser ist man doch sowieso standardmäßig dabei oder? Solang man die Formalien einhält ...
Moppel88 Auf diesen Beitrag antworten »

geil .. ich wurde direkt angenommen, warum hab ich mich jetzt durch essay und motischreiben gequält? ..
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