Faire Ressourcenverteilung

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papahuhn Auf diesen Beitrag antworten »
Faire Ressourcenverteilung
Hallo zusammen,

ich habe einen theoretisch unbegrenzten Ressourcenpool, der von einer festen Anzahl von Konsumenten genutzt werden kann (aber nicht muss).
Dennoch soll verhindert werden, dass einige wenige den Pool unverhältnismäßig ausnutzen. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Definition für "unverhältnismäßige Ausnutzung".
Denkbare Kandidaten wären z.B.
1) Nutzung > k * durchschnittliche Nutzung
2) Nutzung > k * Standardabweichung der Nutzung
für ein noch zu wählendes k.

Variante 1) halte ich aber nicht für eine gute Idee, da diejenigen die den Pool so gut wie nicht nutzen, den Durchschnitt zu sehr nach unten ziehen. Analoges gilt wohl auch für 2).

Wahrscheinlich müsste man die Nutzer, die zusammen bloß die unteren 5% ausmachen, aus der Statistik streichen und mit den verbliebenen Daten Variante 1) oder 2) anwenden. Das ist leider sehr umständlich, und vielleicht hat jemand ja eine bessere Idee.

Danke schonmal smile
cheetah_83 Auf diesen Beitrag antworten »

kannst du mal n konkretes beispiel dafür nennen? ich kann mir irgendwie nichts vorstellen, wo es schlecht ist, wenn einer auf viele ressourcen zugreift, es aber ok ist, wenn das alle machen.

was dem ganzen evtl. nahe kommt, ist der zugriff aufs internet über das universitätsnetz. theoretisch hat hier in bochum jeder student die möglichkeit über das uninetz ins internet zu gehen, praktisch tun das aber wohl nur die, die in den wohnheimen wohnen und einige die ihren laptop mit in die uni bringen. ich dneke das ist weit weniger als die hälfte aller studenten.
die regelung hier besagt, dass der wert
0.8 * Wert vom Vortag + 0.2 * Verbrauch heute
eine bestimmte grenze nicht überschreiten darf. der anfangswert dabei ist natürlich 0.
das bedeutet, dass es möglich ist einmalig den grenzwert um fast das 5fache zu überschreiten.

also ich denke, dass du um eine absolute grenze nicht herumkommst.
papahuhn Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von cheetah_83
was dem ganzen evtl. nahe kommt, ist der zugriff aufs internet über das universitätsnetz. theoretisch hat hier in bochum jeder student die möglichkeit über das uninetz ins internet zu gehen.

Freude Freude

Zitat:
also ich denke, dass du um eine absolute grenze nicht herumkommst.


So eine feste Grenze haben wir im Augenblick auch. Die ist aber willkürlich festgelegt, und ich finde keine Begründung, warum einige Wenige für mehrere hundert Menschen entscheiden, wie richtiges Nutzverhalten aussieht. Deshalb bin ich auf der Suche nach einem selbstregelnden Ansatz, der keine harte Beschränkung vorsieht aber dennoch verschwenderische Nutzer in ihre Schranken weist.
cheetah_83 Auf diesen Beitrag antworten »

eine möglichkeit wäre es evtl. mit dem median (oder einem entsprechenden wert für eine andere prozentzahl) zu arbeiten, statt mit dem durchschnittsswert.
papahuhn Auf diesen Beitrag antworten »

Den Median hat schonmal jemand vorgeschlagen. Erstmal sehen, wie das mit dem Durchschnitt und Standardabweichung klappt. Vielleicht teste ich danach mit Median.

Danke schonmal
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