Ungleichung beweisen - Methodenfrage |
18.07.2007, 21:17 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ungleichung beweisen - Methodenfrage mal eine allgemeine Frage. Wenn ich zeigen will, dass für alle x ist, dann kann ich mittels indirektem Beweis einfach versuchen die Aussage zu einem Widerspruch zu führen. Ich beginne also mit (edit: Hab den Teil rausgenommen, der hier nicht hinsollte ) Angenommen, ich kenne nun eine Eigenschaft , die sicher gilt. Darf ich die dann so einbauen (oder muss ich sie auch umkehren? Oder nichts von beidem?) und reicht es dann (natürlich nach einigem umformen) zu einem Widerspruch in dieser "verketteten" Ungleichung zu gelangen? (z.B. in der Form 2 > 3 > 1) Danke schonmal air |
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18.07.2007, 21:19 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hallo, die Negation von ist . Gruß, therisen |
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18.07.2007, 21:21 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ups, sorry, das sollte auch zur eig. Aussage kommen Werds eben editieren. Mir gehts aber vor allem um den Punkt, ob und wie ich die Eigenschaft mit h(x) verwenden kann/darf. air |
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18.07.2007, 21:22 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Dann gilt aber die linke Ungleichung nicht |
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18.07.2007, 21:24 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Edit: Ja, die Frage ist ja, ob der Widerspruch in nur einem Teil der verketteten Ungleichung ausreicht Es ist ja so, dass h(x) > f(x) > g(x) natürlich umgeformt wird. D.h. der Widerspruch 2 > 3 > 1 bezieht sich nicht darauf, dass 2 > 3 mit h(x) > f(x) zusammenhängt. air |
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18.07.2007, 21:28 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es ist gefährlich, 3 Ungleichungen gleichzeitig (d.h. in einer Zeile) umzuformen. Der Widerspruch sollte dann außerdem in der gesamten Kette auftreten. |
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18.07.2007, 21:34 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Darf man fragen warum? Ob ich nun h(x) > f(x) > g(x) direkt umforme oder nebeneinander getrennt h(x) > f(x) und f(x) > g(x) verwende und immer die selben Umformungen mache kommt doch aufs selbe raus, oder?
"sollte" = "muss"? Das ist jedenfalls die "Kernfrage", um die es mir geht air |
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18.07.2007, 21:58 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wenn du bei und die exakt gleichen Umformungen durchführst, steht auf der rechten Seite der linken Ungleichung die linke Seite der rechten Ungleichung. Also muss die Ungleichungskette durchgehend sein. |
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18.07.2007, 22:03 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Genau. Also warum sollte es gefährlich sein, direkt h(x) > f(x) > g(x) zu verwenden? Achja ... kann man eig. schließen, dass wenn die Umkehrung für alle x (also nicht nur für mind. 1) gilt, dass die eigentliche Aussage falsch ist? (Ich denke ja, denn ich kann den Ansatz ja enspr. andersrum starten) |
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18.07.2007, 22:11 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es fühlt sich einfach nicht gut an, genauer kann ich das nicht begründen Wenn es für alle x gilt, dann ja erst recht für mindestens ein x |
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18.07.2007, 22:16 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aber es ist doch im Grunde nichts falsches daran, oder?
Moment, es is spät, ich muss mal eben meine Gedanken sortieren Zu Beweisen: für alle x gilt f(x) <= f(x) Negation: es gibt ein x mit f(x) > g(x), diese Aussage führt man zu einem Widerspruch und beweist so das zu Beweisende Wenn es nun aber so ist, dass f(x) > g(x) tatsächlich für alle x gilt (kein Widerspruch!), so ist f(x) <= g(x) logischerweise falsch. Mhm ... als ich das so notiert habe war mir klar, dass es auch so sein muss. Wenn f(x) > g(x) für alle x ist, dann kann f(x) <= g(x) schon garnichtmehr sein... air Edit: Wie ist es nun eigentlich. Muss der Widerspruch über die komplette verkettete Ungleichung gehen (also z.B. 2 > 3 > 3) ? Oder reicht ein Widerspruch (2 > 3 > 1)? Und wenn einer nicht reicht, lässt sich aus 2 > 3 > 1 dann schließen, dass es keinen Widerspruch gibt? |
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18.07.2007, 22:21 | therisen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Jetzt kann ich doch begründen, warum es gefährlich ist. Der "Widerspruch" kann nämlich gar nicht eintreten, was dir klar wird, wenn du die Ungleichungen seperat umformst Das erste Ungleichheitszeichen wird immer korrekt sein. |
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18.07.2007, 22:58 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Jup, verstehe was du meinst und hab auch meinen Fehler gesehen (böse, wenn man mit einer negativen Zahl multipliziert und nicht sieht, dass sie negativ ist... ) Nun, damit hat sich dann auch direkt alles geklärt Vielen Dank air |
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