Existenz der Umkehrfunktion - Seite 2

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tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Da der Grenzwert des Differenzenquotienten bei positiv ist, muß auch

für alle genügend kleinen

gelten.



Warum? Welche Eigenschaft benutzt Du?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Bei einer differenzierbaren Funktion hat die Zwischenwerteigenschaft.


Das ist Korrekt. Vergleiche Königsberger, Kapitel 9 Übungsaufgabe 13. Beweis findet sich im Anhang.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Wenn dieser Beweis stimmt [...]


Wieso zweifelst du an deinem Beweis? Er ist doch richtig. Augenzwinkern Danke dir. Dann können wir uns jetzt ja Fragen wie "Was wäre, wenn..." usw. sparen. Tanzen
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
Zitat:
Bei einer differenzierbaren Funktion hat die Zwischenwerteigenschaft.


Das ist Korrekt. Vergleiche Königsberger, Kapitel 9 Übungsaufgabe 13. Beweis findet sich im Anhang.


Ah ja. Der Beweis dort wird mit genau der gleichen Technik wie der von Leopold geführt.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

@ tigerbine

Daß Ableitungen "kein Loch haben können", folgt aus dem Mittelwertsatz der Differentialrechnung: Betrachten wir ein in einem Intervall stetiges und einen Punkt im Innern von . Wir setzen ferner die Differenzierbarkeit von in mit der möglichen Ausnahme bei voraus. Darüber hinaus mögen reelle Zahlen und existieren mit





Sei genügend klein. Nach dem Mittelwertsatz existiert ein (von abhängiges) mit



Der Grenzübergang zeigt:



Und ganz analog folgt:



Also besitzt auf jeden Fall bei die linksseitige Ableitung und die rechtsseitige Ableitung . Gilt nun , so ist nicht differenzierbar ("Knickstelle"). Im andern Fall ist differenzierbar ("glatte Stelle"): .
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Danke Leopold. Lese es genauer nach dem Essen. Mahlzeit Wink
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Dann scheint das Oszillieren der Ableitung die einzige Möglichkeit für eine unstetige Ableitung zu sein. Oder was könnte man sich sonst noch an wüstem Verhalten vorstellen? verwirrt
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Also "wüst" bedeutet doch "unstetig", oder? verwirrt Da kenne ich wie gessagt nur 3 Fälle:

  1. behebbare Lücke

  2. Sprungstelle

  3. Oszillation


Da (Du) nun gezeigt hast, dass eine Differenzierbare Funktion, die Zwischenwert-Eigenschaft besitzt, fallen (1) und (2) doch raus. Somit ist die Vermutung vom Anfang, dass die Ableitung einer nicht stetigen Differenzierbaren Funktion "oszilliert", gezeigt, oder?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
behebbare Lücke


"behebbar" habe ich persönlich noch nie gehört. Ich kenne nur den ausdruck "hebbar".


Zitat:
Original von tigerbine
Da (Du) nun gezeigt hast, dass eine Differenzierbare Funktion, die Zwischenwert-Eigenschaft besitzt


Ne, er hat gezeigt, dass die Ableitung einer diffbaren Funktion diese Eigenschaft besitzt. Die Funktion selber besitzt sie, da sie stetig ist.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ne, er hat gezeigt, dass die Ableitung einer diffbaren Funktion diese Eigenschaft besitzt. Die Funktion selber besitzt sie, da sie stetig ist.


Herje, meinte ich doch. Hammer

Zitat:
"behebbar" habe ich persönlich noch nie gehört. Ich kenne nur den ausdruck "hebbar".


Der Duden kennt keins der beiden Big Laugh Ich wollte eben was "beheben" und was willst Du "heben" ?

OT: Mit dem Heben hab ich so meine Probleme. Das erste Mal im Stall fragt mich jemand:" "Hebst" mal mein Pferd?" . Wie Arnie seh' ich nun nicht aus.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso das nun "hebbar" heißt, weiß ich auch nicht. Vielleicht wegen des Ausdrucks "das hebt sich weg". In der Funktionentheorie unterscheidet man z.B. zwischen wesentlichen Singularitäten, Polen und hebbaren Singularitäten.
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