Funktionenschar: Gezielt Nullstelle finden |
16.09.2007, 11:49 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Funktionenschar: Gezielt Nullstelle finden heute häufen sich bei mir die Probleme, eine Lösung zu haben, diese rechnerisch aber nicht "beweisen" zu können. Gegeben ist die Funktionenschar . Bestimmte t so, dass die Nullstelle 2 besitzt. Die Lösung ist 8, das erkennt man nach kurzem Ausprobieren. Damit die Nullstelle 2 herauskommt, muss bei der pq-Formel 2 herauskommen, d.h. es muss gelten. Löse ich die Gleichung nach p² auf, so erhalte ich (in der positiven Variante) 12, aber das Ergebnis kann ich in keinder Verbindung mit der 8 bringen. Hat jemand weitere Lösungsvorschläge? |
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16.09.2007, 11:55 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Funktionenschar: Gezielt Nullstelle finden Welche Beziehung besteht denn zwischen p und t? |
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16.09.2007, 12:07 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Aber jetzt habe ich ja 3 Variablen. |
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16.09.2007, 12:22 | Speed | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Irgendwie rechnest du sehr kompliziert. Eine Nullstelle bei 2 bedeutet ja: |
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16.09.2007, 12:32 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Jetzt fällt es mir wir Schuppen von meinen Augen. Es geht ja also ganz einfach! Ich hatte es mit Ausprobieren versucht. Die erste Aufgabe war, herauszufinden, für welche t die Funktion drei verschiedene Nullstellen hat. Gibt es dafür auch so eine plausible Rechnung? Vermutlich nicht, da "drei verschiedene Nullstellen" ja nicht mathematisch in eine Gleichung formuliert werden kann. Ich habe es durch Ausprobieren und logisches Denken herausbekommen (alle reellen Zahlen ohne das Intervall ]-8;8[.) Oder kann man das auch durch eine Rechnung lösen? |
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16.09.2007, 15:02 | babelfish | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, das kannst du auch berechnen! Versuch mal so vorzugehen: Wenn du das x ausklammerst, hast du ja schonmal die erste Nullstelle (x1=0). Jetzt muss ja nur noch genau zwei Lösungen haben (nicht eine, nicht keine, sondern zwei). Wenn du darauf die pq-Formel anwendest, was muss dann für den Term unter der Wurzel gelten, damit zwei Lösungen herauskommen? Bzw.: Wann gibt es keine oder nur eine Lösung? |
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16.09.2007, 16:06 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Es muss gelten. Es gilt . Somit ergibt sich . Wie interpretire ich das als ]-8>8[? Oder bin ich gar auf dem falschen Weg? |
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16.09.2007, 16:11 | tmo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
darin steckt der fehler |
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16.09.2007, 16:14 | babelfish | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Als p bezeichnet man stets den Koeffizienten vor dem x - also darf das x in p=... nicht mehr vorkommen! Du bist schon auf dem richtigen Weg! Beachte allerdings, dass beim Wurzelziehen auch ein negatives Ergebnis herauskommen kann... |
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16.09.2007, 16:42 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich bin der Sache schon sehr nahe! Es kommt heraus. Nun muss ich noch Wurzelziehen. Meines Wissens dreht sich beim Wurzelziehen das Größer- oder Kleinerzeichen (gibt es für beides zusammen einen Namen?) nicht um. Es würde dann aber und da stehen, was aber nicht mit der richtigen Lösung übereinstimmt. Was mache ich falsch? |
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16.09.2007, 17:32 | babelfish | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Um diese unangenehme Sache mit dem Relationszeichen (!) zu umgehen, habe ich mir erst den Fall vorgenommen, bei dem es für die pq-Formel genau eine Lösung gibt, also . Löst man diese Gleichung, wird auch sofort klar, wann es keine Lösung geben würde. Und man kann sich erschließen, wann es folglich die gesuchten zwei Lösungen geben wird. Hm, wann man das Relationszeichen beim Wurzelziehen umdrehen muss, kann ich dir jetzt so auch nicht sagen... Ich habe mal versucht mir das an einem Beispiel klar zu machen (hat aber leider auch keine Klarheit geschaffen! ) Nämlich folgendes: (da sollte jeder zustimmen) Zieht man die Wurzel, gibt es ja 4 verschiedene Ausgangssituationen aus denen oben genannte Gleichung durch Quadrieren entstanden sein könnte: 1.) 2.) 3.) Falsch! Schon wieder falsch! 4.) Okay, okay, das stimmt auch nicht... Und wieder mussten wir das Relationszeichen umdrehen... In zwei von 4 Fällen muss also das Relationszeichen beim Quadrieren (und somit jawohl auch beim Wurzelziehen) umgedreht werden - aber eigentlich kann man das Ganze auf 2 Fälle zusammenfassen, denn 1 und 3 sowie 2 und 4 sind durch Multiplikation mit (-1) entstanden. Allerdings kann ich dir jetzt immer noch nicht sagen, warum es in deinem Fall bzw. heißen muss... Wie gesagt - ich habe da einen anderen Weg eingeschlagen... Kann da vielleicht jemand anderes Klarheit in das Wurzelzieh-Relationszeichenumdreh-Problem bringen? |
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17.09.2007, 08:53 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Merke: 1. Beim Wurzelziehen kommt niemals etwas negatives heraus. 2. Beim Wurzelziehen wird niemals das Relationszeichen verdreht, da die Wurzelfunktion monoton steigt.
Aus machen wir Jetzt muß man sich nur überlegen, wann ein Produkt positiv ist, und die jeweiligen Fälle durchackern. |
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17.09.2007, 12:59 | babelfish | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke, dass du mich aus der Verwirrung geholt hast... So ist das natürlich geschickter gemeistert! |
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17.09.2007, 14:26 | mercany | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@Avicenna Was du meintest: Also: , weil wenn du mit multipilzierst, ändert sich das Relationszeichen Gruß, mercany |
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17.09.2007, 15:28 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke für eure Überlegungen! mercanys Lösung ist nachvollziehbar. Aber warum komme ich so nicht auf die richtige Lösung: 1.) 2.) Das müsste dann ja falsch sein. Aber wieso? |
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17.09.2007, 15:36 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wenn man nichts über das Vorzeichen von t weiß, ist eben |
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17.09.2007, 19:36 | Avicenna | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Okay, vielen Dank für die Erklärungen! |
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