minimaler Flächeninhalt Gerade - Koordinatenachsen

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MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »
minimaler Flächeninhalt Gerade - Koordinatenachsen
Hallo!
Ich komme mit dieser Aufgabe nicht zurecht:

(Elemente der Mathematik12/13 S. 149 Aufg. 16)

Durch den Punkt (2/3) ist eine Gerade so zu legen, dass das von dieser Geraden und den positiven Koordinatenachsen gebildete Dreieck minimalen Flächeninhalt hat.

Könnt ihr mir helfen?

Ich weiß nur: Für die Gerade gilt: f(x)=mx+b (Normalform)

Da wir X wissen gilt: f(x)=m2+b

Weiter weiß ich nicht.

KÖnnt ihr mir helfen?

Liebe Grüße
Mareike
Speed Auf diesen Beitrag antworten »

deine Rechnung ist nicht sehr genau. Um eine Gerade zu bestimmen müssen 2 Punkte gegeben sein.

Zitat:
Da wir X wissen gilt: f(x)=m2+b


Dies müsste daher eher heißen:


Was uns nicht sehr viel weiter hilft.
Vielleicht versuchst du es ja mal mit einer Zeichnung und der Gleichung für den Flächeninhalt eines Dreiecks:


Wo hast du die Höhe, und wo die Grundseite? Wie kannst du diese abhängig von der Gerade gestalten?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Speed
Dies müsste daher eher heißen:


Was uns nicht sehr viel weiter hilft.

Natürlich hilft das weiter. Man weiß dann, wie die Gerade aussieht, und braucht nur noch die Schnittpunkte mit x- und y-Achse.

Also:
nach b umstellen, in f(x)=m*x+b einsetzen und dann die Schnittpunkte bestimmen.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Erhalte ich denn dann den MINIMALSTEN Flächeninhalt? Es handelt sich schließlich um eine Extremwertaufgaben
joeehhii Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du die Geradengleichung hast, dürfte das mit dem minimalen Flächeninhalt kein Problem sein Augenzwinkern

Stell mal die Extremalbedingung auf und die Geradengleichung.
Tipp: b (Y-Achsenabschniit) entspricht der Höhe
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab genau gar keine idee grad...

Wenn ich 3=2m+b nach b auflöse komme ich auf 3-2m=b

Wenn ich das nun in die funktionsgleichung einsetze bringt mich das auch nicht weiter
--> 3=2m+3-2m I umstellen
3=3+2m-2m
3=3

--> sinnfrei

was ist eine extremalbedingung? ich kann das alles nicht, mein mathelehrer macht nicht wirklich unterricht und im april schreib ich mein abi unglücklich
 
 
joeehhii Auf diesen Beitrag antworten »





Das in f(x) = m*x + b mit den Koordinaten, welche du hast, einsetzen
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Ich erläutere nochmal die Vorgehensweise:

Du mußt in die Funktionsgleichung der Geraden (das ist f(x) = m*x + b) einsetzen und dann die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen bestimmen. Das wäre einmal der Funktionswert an der Stelle x=0 und einmal die Nullstelle der Funktion f.

Für jemanden, der Abi macht, sollte das kein Problem sein.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Für jemanden, der Mathedumm ist und auch noch einen schlechten Lehrer hat ist das aber ein Problem.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Das mag ein Grund sein, aber kein Hindernis. Und du könntest wenigstens sagen, bei was von dem, was ich geschrieben habe, du scheiterst.

EDIT: muß jetzt Feierabend machen.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Ich erhalte dann ja und für die Gleichung erhalte ich 3=3 und da hab ich oben doch schon geschrieben, dass das keinen Sinn macht.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Von dem, was du machst, war nicht die Rede.
Da steht, was du machen sollst (nicht mehr und nicht weniger):
Zitat:
Original von klarsoweit
Du mußt in die Funktionsgleichung der Geraden (das ist f(x) = m*x + b) einsetzen und dann die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen bestimmen. Das wäre einmal der Funktionswert an der Stelle x=0 und einmal die Nullstelle der Funktion f.

Für jemanden, der Abi macht, sollte das kein Problem sein.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Tut mir leid, ich weiß echt nicht was ich wie machen muss... unglücklich
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Muss ich für f(x) 0 einsetzen?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Heidinei. unglücklich

in die Funktionsgleichung der Geraden (das ist f(x) = m*x + b) einsetzen ergibt:



Jetzt f(0) bestimmen und den Schnittpunkt mit der x-Achse. Dann kennst du die Eckpunkte des Dreiecks und kannst die Fläche bestimmen.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

bzw. x so stehen lassen?

ach mensch, ich hasse mathe -.- jedenfalls analysis. letztes HJ hatte ich noch 13 punkte in mathe und nun versteh ich gar nichts mehr... unglücklich
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

ich erhalte also [latex]f(0)= m*0+3-2m[\latex]

bringt das denn was weiter? hab ja ne unbekannte darin...
Speed Auf diesen Beitrag antworten »

Die Unbekannte ist unbekannt, da sie sich durch die Extremalbedingung ergibt.

Du hast also

Dies ist der eine Eckpunkt des Dreiecks. Den anderen bekommst du mit , da musst du nach x auflösen.

Das kannst du dann alles in die Formel vom Dreieck einsetzten.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

wie denn? 0=2*m+b oder wie? da kann ich aber ja nicht nach x auflösen -.-
Speed Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit


Zitat:
Orginal von Speed



Du hast f(0) benutzt nicht f(x)
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

???
Sorry, aber kann mir nicht einfach jemand die Lösung schicken, ich raff NICHTS und vielleivht kann ich dann nachvollziehen was ihr meint.
Mathe-Gast Auf diesen Beitrag antworten »

Also schau nochmal her:

Dein Dreieck hat 3 Eckpunkte:
(0 | 0) (Ursprung)
(0 | f(0) ) (Schnittpunkt der Geraden durch deinen gegebenen Punkt mit der y-Achse)
und der letzte ist ( x0 | 0 )

und du weißt: f(x0) = 0; du weißt außerdem:

f(x) = mx + 3 - 2m

Mit der Gleichung kannst du also dein x0 in Abhängigkeit von m berechnen.

Außerdem weißt du (da dein kartesisches KoSy rechtwinklich ist):

A = 0,5 g h = 0,5 f(0) f(x0)

dann überlegst dir noch in welchem bereich die Steigung m liegen muss, so dass die Aufgabe sinnvoll ist, und dann siehst du eigentlich schon was für eine Steigung deine Gerade haben musst, dann setzt die in f(x) ein und hast deine Lösung für deine Gerade.
Mathe-Gast Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, hab mich eben verschrieben:

A = 0,5 f(0) * x0(m)

so gehört es richtig.
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

danke schonmal

dumme frage: aber wie löse ich f(0)=0 ?
Aradhir Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso willst du das lösen?

Du brauchst f(0) = 0 nicht. Außerdem gibt der Ausdruck keinen Sinn, wenn deine Gerade nicht durch den Ursprung läuft, was sie hier sicher nicht macht.

Du brauchst nur:



wobei die Schnittstelle der Geraden mit der x-Achse ist, und f(0) der y-Achsen Abschnitt.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

@MatheP4Hilfe: von einem angehende Abiturienten kann man verlangen, daß er sich selbst mit dem Problem beschäftigt, sich eine Skizze macht und zumindest grundlegende Überlegungen anstellt. Schon aus diesem Grund (aber nicht nur, siehe Board-Prinzip) halte ich nichts davon, dir eine fertige Lösung zu präsentieren. Dann hast du nichts gelernt und bei einer etwas anders gearteten Aufgabe stehst du wieder auf dem Schlauch. Gerade das Entwickeln der Funktion für die zu minimierende oder maximierende Größe ist die hohe Kunst. Alles weitere ist dann Pillepalle.

Zitat:
Original von Mathe-Gast
Also schau nochmal her:

Dein Dreieck hat 3 Eckpunkte:
(0 | 0) (Ursprung)
(0 | f(0) ) (Schnittpunkt der Geraden durch deinen gegebenen Punkt mit der y-Achse)
und der letzte ist ( x0 | 0 )

Ist das erstmal soweit verstanden?

Mit etwas Mühe haben wir auch die Funktionsgleichung der Funktion f aufgestellt: f(x) = mx + 3 - 2m
Den Wert von m kennen wir (noch) nicht. Aber wie man leicht sieht, ist das eine Gerade und wegen f(2)=3 geht sie in jedem Fall durch den Punkt (2; 3), egal welchen Wert am Ende das m haben wird.

Nun zurück zu unserem Dreieck. Der zweite Punkt war (0; f(0)). f(0), das wurde schon gesagt, hat den Wert 3 - 2m. Die Höhe des Dreiecks (= Länge einer der Katheten) ist also 3 - 2m. Jetzt brauchen wir noch die Länge der anderen Kathete. Diese geht vom Ursprung (0; 0) zum Punkt (x0; 0). (x0; 0) ist der Schnittpunkt der Funktion f mit der x-Achse. Es gilt also:

Das brauchst du nur nach x_0 auflösen und das ganze in die Formel für die Dreiecksfläche einsetzen (Beitrag von Aradhir).
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

wenn ich diese gleichung nach X(O) auflöse erhalte ich 1. Ist das richrtig?
MatheP4Hilfe Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich diese Sachen nun in die Formel einsetze erhalte ich A=(1/2) * (3-2m)*1
= (1/2)*3-(1/2)*2m = 6-(1/2)*m

ist das richtig?

Das wäre die Funktionsgleichung für den Flächeninhalt. Nun muss ich noch rausfinden, wann der Inhalt am größten ist, oder?
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Schön, daß du reinschaust. Ich dachte schon, du hättest aufgegeben.
Nein, wir geben nicht auf.

Zitat:
Original von MatheP4Hilfe
wenn ich diese gleichung nach X(O) auflöse erhalte ich 1. Ist das richrtig?

Nein. Wir prüfen deine angebliche Lösung:
x=1 in einsetzen:

Das wäre nur dann Null, wenn m=3 wäre, womit aber m unzulässig auf einen bestimmten Wert festgelegt wäre. Anders gesagt: bei deiner Lösung würden die möglichen Geraden durch den Punkt (2; 3) auch durch (1; 0) gehen. Das kann aber definitiv nur eine Gerade.

Damit wir irgendwie mal weiter kommen, mache ich dir das vor:

<==>

<==>


Letzteres unter der Bedingung, daß m<>0 ist.

Zitat:
Original von MatheP4Hilfe
Wenn ich diese Sachen nun in die Formel einsetze erhalte ich A=(1/2) * (3-2m)*1
= (1/2)*3-(1/2)*2m = 6-(1/2)*m

ist das richtig?

Also das Einsetzen wäre richtig, wenn du das x_0 richtig berechnet hättest. Jedoch ist die Umformung (1/2)*3-(1/2)*2m = 6-(1/2)*m total daneben. Und ehrlich gesagt bin ich sehr erschüttert, daß sich ein Abiturient solche Dinger leistet. unglücklich
Auch die Tatsache, daß du an einfachen Gleichungsumformungen scheiterst, legt es dringend nahe, daß du dich mächtig auf den Allerwertesten setzen mußt, wenn du in Mathe auf 5 Punkte kommen willst.
Speed Auf diesen Beitrag antworten »

Soo...da du nur rumgeraten hast versuche ich noch einmal, dir das ganze Plausibel zu machen. Da du ja die Lösungen jetzt hast, aber wohl auch nicht wirklich weißt, was du da hast, fasse ich die letzten Lösungen nochmal zusammen.

Also man fängt am besten mit einer Zeichnung an:



Hier sieht man nur den Punkt P. Was sagt uns nun die Aufgabe? Man soll ein Dreieck finden, deren eine Seite die x-Achse und die andere die y-Achse ist und deren Hypothenuse durch P((2|3) geht. Davon gibt es unendlich viele, ich habe mal ein paar eingezeichnet:



Wie man auf dem Bild sieht habe ich den Hypothenusen Geradengleichungen zugeordnet. Damit diese Geraden mit der Gleichung



durch den Punkt P(2|3) laufen, müssen sie folgende Gleichung erfüllen:



Hier habe ich einfach nur die Koordinaten von P für x und y eingesetzt. Von diesen Geraden gibt es immernoch unendlich viele. Aber wir halten sie allgemein, da sich die genaue Gerade, die wir suchen erst durch die Lösung des Extremalproblems ergibt. Durch die zweite Gleichung kann man b in die erste einsetzten:



Man könnte diese Gleichung jetzt auch eine Geradenschar nennen.

Wenn wir jetzt z.B. die grüne Gerade



betrachten, sehen wir, dass sie einen Schnittpunkt mit der y-Achse bei 7 hat, dies kann man berechnen, indem man den y-Wert an der Stelle sucht, wo die Gerade die y-Achse schneidet, was bei x=0 geschieht:



bei unserer allgemeinen Gerade f_m(x) lässt sich das genauso machen:



Der Schnittpunkt mit der y-Achse heißt also:



Dies ist also die Länge der einen Seite des Dreiecks: 7 bzw. allgemein 3-2m

Die andere Seite ist der Schnittpunkt mit der y-Achse. Diesen rechnet man aus, indem man die Stelle sucht, an dem der Funktionswert 0 ist, erstmal wieder für die grüne Gerade:



und jetzt für die Allgemeine:



Du hast jetzt also 2 Seitenlängen des Dreiecks bestimmt:
Höhe:

Grundseite:

Aus diesen Daten kannst du dann die Fläche des Dreiecks gewinnen:



eingesetzt:



Welchen Teil bis hier hast du noch nicht verstanden? Es ist wichtig, dass du jeden Teil verstehst und genau weißt, warum das gemacht wurde!! Ansonsten ist dies nur ne Musterlösung :-( um eine Extremalbedingung zu finden...

Wenn du diese Gleichung jetzt aufgelöst hast sind wir erst bei dem wirklichen ausrechnen des Extremwertes. Dafür solltest du dir überlegen:
1. Was bedeutet mein m?
2. Wie ist der Definitionsbereich für m?

Es taucht nämlich noch eine weitere Schwierigkeit auf. Danach kannst du vielleicht sehen, dass es eine viel einfachere Lösung für diese Aufgabe gibt, die man allerdings auch beweisen/erklären müsste.
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