Mathematikstudium

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Schinki Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematikstudium
Hallo zusammen. Ich bin zur Zeit in der Jgst. 13 und überlege anschließend Mathematik zu studieren, da solche Leute gesucht werden und laut Charts recht schnell einen gut bezahlten Job kriegen.

Ich wollte jetzt mal fragen, ob ihr zufrieden mit eurer Studienwahl seid und ob ihr es sehr kompliziert findet.

Was ich so in den Threads im Hochschulbereich gelesen habe, ist schon ziemlich verwirrend...

MfG Schinki
Schinki Auf diesen Beitrag antworten »

Sry übrigens, dass ich das in diesem Bereich poste, aber ich finde alle Anderen waren ebenso wenig passend für meine Fragestellung.
Tomtomtomtom Auf diesen Beitrag antworten »

Man gewöhnt sich halt dran, manchmal nicht besonders viel zu verstehen.

Mathematik ist ein unüberschaubar großes Gebiet, und das Ziel des Studiums ist es eigentilch auch ein bißchen, daß man sich neue Gebiete danach (mit genügend Aufwand) einigermaßen problemlos aneignen kann. Man macht es eben bloß meistens nicht, weil es noch 100000 andere gibt, die erstmal interessanter sind, oder im Augenblick wichtiger. Dieses "ich kanns ja einfach lernen, wenn ichs wirklich brauche" ist auch das, was dich dann für die meisten Jobs qualifiziert, und gar nicht mal so die konkreten Sachen.

Aber wenn du allein wegen der Aussicht auf einen guten Job studieren willst, gibts wohl leichtere Studiengänge als Mathematik. Wobei man damit wohl fast immer was findet, während man bei anderen Fächern in der Vergangenheit manchmal ganzschön reingefallen ist. Wer zu den absoluten Hochzeiten des Informatikbooms um 2000 rum angefangen hat, hat es nach dem Abschluss wahrscheinlich schwerer gehabt, als er sich das zuerst ausgemalt hat.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich studiere zwar nicht Mathe (Jgst. 12), habe es aber vor.

Du solltest diesen Studiengang jedoch nicht nur wegen des Geldes und der Möglichkeiten wählen.
Ein Mathestudium benötigt ein hohes Maß an Logik und Verständnis. Wenn du zusätzlich in Mathe (an der Schule) gut bist, ist das sicher ein Vorteil (aber kein Muss).

Aber wie gesagt: Geld ist nicht alles.

Die Abbruchrate im Mathestudium ist sehr hoch (soweit ich weiß)

air
Schinki Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, das Geld ist nicht der alleinige Hintergrund.
Ich steh in Mathe recht gut (letztes Jahr 1-), hab dieses Jahr aber noch keine Klausur (über Vektoren) geschrieben ^^
Bin auch einigermaßen interessiert an dem was wir im Unterricht tun.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde mal behaupten, dass das Wichtigste der Spaß an der Sache ist. Wenn du es geil findest, irgendwelche Dinge zu beweisen, an denen du stundenlang geknobelt hast, dann ist ein Mathestudium sicher nicht falsch.
 
 
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tomtomtomtom
Man gewöhnt sich halt dran, manchmal nicht besonders viel zu verstehen.

Wohl wahr. Augenzwinkern

Zitat:
Original von Airblader
Wenn du zusätzlich in Mathe (an der Schule) gut bist, ist das sicher ein Vorteil (aber kein Muss).

Ich würde gerne mal Diplom-Mathematiker kennenlernen, die in der Schule in Mathe auf 3 - 4 standen und dann ein gutes Mathe-Studium hingelegt haben.

Eine wesentliche Voraussetzung hat WebFritzi erwähnt. Man muß Spaß an Mathe haben, sonst wird es eine Quälerei. Und man muß über ein gutes Abstraktionsvermögen und über die Fähigkeit verfügen, sich in komplexe Zusammenhänge reinzudenken.
trauriger-igel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich würde gerne mal Diplom-Mathematiker kennenlernen, die in der Schule in Mathe auf 3 - 4 standen und dann ein gutes Mathe-Studium hingelegt haben.


Ich stand in der zwölften FOS auf einer 3 und war dann sehr gut in der mündlichen Prüfung und habe es noch auf eine knappe zwei geschafft. Ich denke die Schulnote ist nicht so wirklich wichtig für die Entscheidung was man studieren sollte. Ich kann dir nur raten, studiere das was dir Spaß macht, noch besser was dein Hobby ist. Vor allem beim Mathestudium wirst du nämlich viel Zeit mit der Materie verbringen müssen und oftmals daran verzweifeln...
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

Dazu muss ich auch was sagen. In der Mittelsufe (8.-10.) hatte ich oft ne 4.

Zum Glück hab ich zur richtigen Zeit die richtigen Leute getroffen. Am Ende hatte ich dann ne 1 . Jetzt fang ich auch ein Mathestudium an.

Aber ich kann mich bzgl. des Geldes nur anschließen. Man studiert Mathe weil man es mag. (Da find ich WebFritzis Aussage sehr passend Freude )
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

Verschoben

Ich such dir mal den passenden Bereich.... schwupps da ist er --> Off-Topic smile
Gnu Auf diesen Beitrag antworten »

@ klarsoweit: Ich bin zwar noch nicht fertig mit dem Diplom, aber zumindest mal Vordiplom (und das glaub ich ganz gut) und hatte mit Mathe in der Schule auch eher Probleme (hörte nicht bei 3 - 4 auf sondern war auch mal noch mehr drin Augenzwinkern bis zum durchfallen wegen Mathe.

Jedoch würd ich auch sagen dass nur die Aussicht auf einen guten Job nicht reicht um sich mit den normalen Frustrationen des Mathematikstudiums ausseinander zu setzen, da braucht man dann schon eher Ausdauer und wirkliche Begeisterung an der Materie, sonst würde man es wohl nach 1 - 2 Semestern hinschmeissen oder man kapiert alles auf Anhieb.
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gnu
... und hatte mit Mathe in der Schule auch eher Probleme (hörte nicht bei 3 - 4 auf sondern war auch mal noch mehr drin Augenzwinkern bis zum durchfallen wegen Mathe.

Interessant. Da hast du aber irgendwann einen enormen Umwandlungsprozeß durchgemacht oder hattest du in der Schule keine Lust auf Mathe, der / die Lehrer(in) war zu blöd oder war dir generell alles sch... egal?
Aradhir Auf diesen Beitrag antworten »

Weil das Thema grade offen ist:

Was macht man denn so als Diplom-Mathematiker später im Berufsleben ^^ Kann mir irgendwie keinen Beruf vorstellen, den man als Diplom-Mathematiker so ausübt ^^

Ich selber bin ja derzeit auch in der 13. Klasse und stehe ja auch schon irgendwie "kurz" vorm Leben nach der Schule. Für mich ist klar ich will was mathematisch-naturwissenschaftliches studieren, habe aber derzeit wenig Ahnung, welche Fachrichtung ich genau studieren will, weil mich bis auf Biologie (wenn das als NW zählt) fast alles interessiert, und ich an allem in dem Gebiet Spaß habe (was zumind. die Fächer in der Schule angeht)
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Dumme Antwort: Eigentlich kann man alles machen, wenn man Mathe studiert hat. Mathematiker gelten auf dem Arbeitsmarkt als sehr flexibel und werden daher in vielen Sparten eingesetzt.

Die meisten haben aber wahrscheinlich einen Job im IT-Bereich, bei einer Versicherung oder als Unternehmensberater.
Gnu Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von klarsoweit
Zitat:
Original von Gnu
... und hatte mit Mathe in der Schule auch eher Probleme (hörte nicht bei 3 - 4 auf sondern war auch mal noch mehr drin Augenzwinkern bis zum durchfallen wegen Mathe.

Interessant. Da hast du aber irgendwann einen enormen Umwandlungsprozeß durchgemacht oder hattest du in der Schule keine Lust auf Mathe, der / die Lehrer(in) war zu blöd oder war dir generell alles sch... egal?


War wohl beides, "Null Bock und eh alles sch...egal" war wohl essentiell, aber insbesondere an Mathe keinerlei Interesse was sich dann im Laufe der Oberstufe sehr stark geändert hat dass Mathe zum interessantesten Fach avanciert ist.
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Tomtomtomtom
Man gewöhnt sich halt dran, manchmal nicht besonders viel zu verstehen.


Das halte ich für eine sehr wesentliche Aussage: Oftmals ist es gerade das, was bei sehr guten Schülern, die im Gymnasium immer alles auf Anhieb verstanden haben, grosse Frustration auslöst...

Damit muss man irgendwie umgehen lernen (allerdings will ich noch nichts verschreien, ich beginne nächste Woche erst mit dem 3. Semester...)
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