Stichprobengröße bei Fragebögen

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jule2318 Auf diesen Beitrag antworten »
Stichprobengröße bei Fragebögen
Hallo!
Ich habe ein kleines mathematisches Problem... verwirrt
Ich habe einen Fragebogen erstellt, bei dem 10 Fragen mit jeweils 4 Antwortmöglichkeiten belegt sind. Nun Stellt sich mir die Frage nach dem Stichprobenumfang. Wie oft muß ich den Fragebogen ausfüllen lassen um eine Sicherheitswahrscheinlichkeit von 95% zu bekommen?
Quasi: ab wann ist diese Erhebung repräsentativ?
Ich wäre für Hilfe sehr dankbar, werde aus meinen Büchern nicht schlau. Hammer
Danke,
Jule
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stichprobengröße bei Fragebögen
Sicherheitswahrscheinlichkeit wofür?

Beispiel: Wie groß muss der Stichprobenumfang sein, damit mit 95%iger Sicherheit die Fragebogenresultate (Anteile der 4 Antwortmöglichkeiten) um nicht mehr als 1% von den richigen Anteilen abweichen?

So oder ähnlich konkret musst du schon werden, sonst gibt es hier nichts zu rechnen!
jule2318 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stichprobengröße bei Fragebögen
Ja, genau das ist ja das Problem. Ich soll herausfinden, wieviele Fragebögen ich ausfüllen lassen muss, damit das Ergebnis repräsentativ ist. Wobei da das Problem schon liegt, weil es keine Definition für repräsentativ gibt.

Mein Fragebogen hat 13 Fragen, davon 8 geschlossene Fragen, bei denen jeweils 4 Antwortmöglichkeiten zur Verfügung stellen, die sich gegenseitig ausschließen, d. h. nur eins angekreuzt werden darf.

Kann ich nicht irgendwie herausfinden, wie häufig der Fragebogen ausgefüllt werden muss, damit mein Ergebnis "realistisch" und kein Zufall mehr ist?

Sorry, dass ich so wenig Plan davon habe. Deshalb texte ich ja ins Forum. Hoffe ihr könnt mir helfen.

Jule
kurellajunior Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stichprobengröße bei Fragebögen
Süß, aber schwer zu beantworten.

Repräsentaivität hängt von Deiner Grundgesamtheit ab. Wenn nur 200 Leute in Frage kommen snid 150 Bögen ziemlich repräsentativ, wenn Du Deine Befragten wriklich zufällig auswählst. bei 2Millionen sind 150 nur schwer repräsentativ zu erzeugen...

Damit verdienen Leute viel Geld zu bestimmen, welche Haushalte man wie befragen muss um repräsentativ zu sein. Antwort nicht möglich...

Sorry, Jan
jovi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Stichprobengröße bei Fragebögen
ich habe mich auch immer gewundert, wenn von repräsentativen Umfragen die rede ist, aber niemand erklärt was diese Umfrage jetzt so besonders repräsentativ macht.
Schon mal von einer nichtrepräsentativen Umfrage gehört ? - das ist sie dann höchstens hinterher, wenn einem die Ergebnisse nicht gefallen.
Unter repräsentativ versteht man ja wohl im Wortsinn: "gut ausgewält, so dass sie der befragten Gruppe möglichst gut entsprechen".
Das kann aber eigentlich nur der Fall sein, wenn man möglichst zufällig auswählt. (klingt irgendwie widersinnig geschockt )
Hier habe ich eine Definition gefunden, die diese Vermutung erhärtet: http://www.mypage.bluewin.ch/hoepf/fhtop/fhmethod1F.htm
Das bedeutet aber für dein Problem, dass wohl schon ein einziger ausgefüllter Fragebogen repräsentativ ist.
Grundsätzlich gilt natürlich, je mehr Antworten desto besser, dann musst du nur deine Stichprobe möglichst zufällig wählen, und deine Hypothese genau formulieren.
jule2318 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für eure Bemühungen einem Planlosen mir diesen Kram zu erläutern Gott

Werde dann jetzt einfach nach dem Verfahren: "Viel hilft viel" ne Menge Fragebögen ausfüllen lassen.
Big Laugh

Also, nochmal vielen Dank, ich hoffe, ich kann mich in anderen Stoffgebieten mal revanchieren.

JuleWink
 
 
kurellajunior Auf diesen Beitrag antworten »

Noch ein Nachtrag:

Als repräsentativ kann sie gelten, wenn Du nachweisen kannst, dass du aus verschiedenen bereits bekannten "Gruppierungen" paritätisch den selben Teil in der Stichprobe hast wie diese in der Grundgesamtheit verteilt sind...

Viel Glück.
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