P-Wert !? |
| 25.09.2007, 21:56 | 10er | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| P-Wert !? ich habe hier eine Klausuraufgabe zum P-Wert: Der Hersteller A eines Gerätes geht davon aus, dass mindestens 60% der Käufer sein Produkt bevorzugen; bei einer Kundenbefragung wurden 1200 Personen befragt und 550 gaben an, dass sie das Produkt bevorzugen. Jetzt soll man die Nullhypothese angeben: H0: 0,6 Nun wird nach dem P-Wert des entsprechenden Tests gefragt.. ich weiß leider überhaupt nicht, wie ich hier ansetzen soll und auch wikipedia/usw. hilft mir in dem Sinne nicht weiter.. Weiß zwar, dass es eine Irrtumswahrscheinlichkeit ist, aber kann damit nichts anfangen... wie wird er berechnet Vielen Dank MFG 10er |
||||
| 26.09.2007, 02:19 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also Wikipedia gibt hier sehr wohl eine Antwort: "Der p-Wert gibt die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers erster Art an, also die Wahrscheinlichkeit, eine gültige Nullhypothese zu verwerfen, wenn man die Nullhypothese aufgrund der beobachteten Daten ablehnt." Quelle Bei deiner Aufgabe fehlt mir allerdings irgendwie Entscheidungsregel bzw. auch das Signifikanzniveau. Im Übrigen fallen Hypothesentests unter die "Schulmathematik". |
||||
| 27.09.2007, 17:47 | 10er | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Es ist kein Signifikanzniveau gegeben.. sonst bräuchte man den P-Wert ja auch nicht berechnen.. wobei ich immer noch nicht weiß, wie man das mithilfe der vorliegenden Daten macht.. 
Wer kann mir evtl. helfen? MfG 10er |
||||
| 29.09.2007, 12:32 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also wann der Hersteller A seine Hypothese ablehnt und annimmt muss doch wirklich gegeben sein, oder verstehe ich die Aufgabe falsch? Extremes Beispiel: Hersteller A lehnt seine Hypothese nur ab, wenn weniger als 100 der 1200 befragten Personen sein Produkt bevorzugen. Das wird ja wohl extrem selten vorkommen... Jedenfalls braucht man die Entscheidungsregel (also wann er H0 verwirft, wann er annimmt) zur Berechnung des Fehlers 1. Art und damit des P-Werts. Das einzige was du machen könntest, ist auszurechnen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass nur 550 von 1200 befragten Personen, sein Produkt bevorzugen, wenn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit für eine Bevorzugung bei 60% liegt. Aber das ist eigentlich nicht der P-Wert! Und noch ein Geistesblitz, eventuell ist folgenedes gewollt: bis zu welchem Signifikanzniveau (bzw. auch "bis zu welchem P-Wert") nimmt Hersteller A seine Null-Hypothese noch an. |
||||
| 29.09.2007, 21:04 | 10er | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wie gesagt, ich habe die Aufgabe hier so reingeschrieben, wie sie in meiner Mappe steht.. es muss auch eine Lösung dafür geben.. aber wie setzt man da an? |
||||
| 29.09.2007, 21:20 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also wenn die Aufgabe so zu deuten ist, wie ich zuletzt geschrieben habe und wie dieses Wikipediazitat zum P-Wert
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Trefferwahrscheinlichkeit von 60% bei einer Stichprobe vom Umfang 1200 weniger oder genau 550 Treffer vorkommen? Das wäre jetzt dieser P-Wert. Ich formuliere dir das jetzt nicht mathematisch, das wäre zu viel vorgerechnet 
Das sollte man im Tafelwerk nachschlagen können oder mit der Normalverteilung annähern. |
||||
| Anzeige | ||||
|
|
||||
| 02.10.2007, 16:43 | 10er | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also in meinen Unterlagen steht auch irgendwas davon, dass man zuerst die Prüfgröße berechnen muss und den entsprechenden Wert für den P-Wert dann aus Tabelle der Standardnormalverteilung entnimmt.. Aber wie ist das jetzt gemeint? Für die Prüfgröße erhalte ich einen Wert von 10,017. Es handelt sich hierbei ja um einen linksseitigen Hypothesentest, richtig? Beim rechtsseitigen gilt folgende Formel: PWERT = 1 - fi (PG) Wie kann man das auf den linksseitigen übertragen? MfG 10er |
||||
|
|