Kombinatorik

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Steve19880 Auf diesen Beitrag antworten »
Kombinatorik
hallo, stehe da vor einem Problem.

bsp
Ein Arzt für Allgemeinmedizin stellt im Schnitt bei 137 von 140 Patienten, die unabhängig voneinander mit einem bestimmten Krankheitsbild in die Praxis kommen, eine richtige Diagnose

Bei mindestens wieviel Patienten muss der Arzt an einem Tag eine richtige Krankheitsdiagnose abgeben, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass er erst beim letzten Patienten eine falsche Diagnose stellt, höchsten 0,005 beträgt?

es soll 62 Patienten heraus kommen.

ich komme auf 245
(137/140)^x=<0,005

Bitte um Hilfe
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Wer diese Aufgabe gestellt hat, sollte zur Strafe tausendmal handschriftlich den Satz

Ich darf einem Mathematik Lernenden niemals blödsinnige Aufgaben stellen oder stumpfsinnige Tätigkeiten abverlangen - auch diese nicht!


schreiben müssen. Jede Bedienungsanleitung eines aus Japan importierten Gerätes ist da lesbarer.
Steve19880 Auf diesen Beitrag antworten »
Kombinatorik
wieso???
Steve19880 Auf diesen Beitrag antworten »
Kombinatorik
Immerhin ein Mathematik prof an der uni
Sciencefreak Auf diesen Beitrag antworten »

Ich kriege ein anderes Ergebnis als die beiden raus
Aber vielleicht kapiere ich die Aufgabe auch einfach nicht. Wenn du mir eine Deutung vorlegst, dann könnte ich es dir genauer sagen. Ich würde sagen, dass er die ersten
n-1 Leute richtig behandelt und den n-ten dann falsch behandelt
Steve19880 Auf diesen Beitrag antworten »
Kombinatorik
62 Patienten ist sicher richtig

Eine Deutung habe ich auch keine
 
 
Sciencefreak Auf diesen Beitrag antworten »

Nach meiner Deutung kommt aber bei 62 Patienten eine Wahrscheinlichkeit von 0,0057... raus und das ist größer als 0,005
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

@ Steve19880

... was wiederum nur zeigt: Hoher akademischer Bildungsgrad schützt vor Torheit nicht.

Ich vermute, daß die Aufgabe nach einer unbedingten Wahrscheinlichkeit fragt, sozusagen nach der Länge eines entsprechenden Pfades einer Bernoulli-Kette:



Aber so, wie die Frage formuliert ist, klingt es, als sei nach einer bedingten Wahrscheinlichkeit gefragt. Du kannst ja deinen Professor ärgern und sagen, daß die Aufgabe nicht lösbar ist, da, wenn der Arzt vor seinem letzten Patienten steht, unabhängig davon, was vorher passiert ist und wie viele Patienten er vorher gesundgebetet oder totgeärgert hat, die Wahrscheinlichkeit dafür, daß er beim letzten Patienten eine falsche Diagnose stellt, 3/140 beträgt.

Das Ärgernis der Aufgabenstellung ist, daß die Verständnisprobleme ja im sprachlichen Bereich liegen. Das Deutsche ist offenbar nicht genau genug, um das zu formulieren, was der Professor wissen will. Oder soll ich sagen, der Professor beherrscht die deutsche Sprache nicht genug, um zu vermitteln, was er eigentlich wissen will?
Sciencefreak Auf diesen Beitrag antworten »

@Leopold. Jetzt bin ich mal nicht deiner Meinung. Deine Gleichung ist eigentlich aus der Aufgabenstellung eindeutig abzulesen. Es ist gesagt, dass er seine einzige falsche Falldiagnose erst beim letzten Patienten macht
Also ist eigentlich nicht bnach der Wahrscheinlichkeit gefragt, die er beim letzten Patienten hat, sondern eindeutig die Wahrscheinlichkeit das er zuerst alle anderen richtig behandelt und dann den letzten falsch behandelt
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin ja sonst "Verteidiger" der Stochastik hier im Board - aber nicht Verteidiger blödsinnig formulierter Aufgabenstellungen. Deswegen muss ich Leopolds Auffassung hier uneingeschränkt zustimmen.
Sciencefreak Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, wenn man ganz gemein ist, dann kann man das vielleicht auch herauslesen, aber wenn man guten Willens ist, dann erkennt man Leopolds Gleichung. Und mich stört hauptsächlich, dass die Lösung die von dem Prof stammt falsch ist, egal, wie du die aufgabe jetzt siehst
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