schranke supremum, beweis

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Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »
schranke supremum, beweis
Hallo Leute, ich soll etwas beweisen und bin glaub ich gar nicht mehr so weit davon entfernt... Also die Aufgabe lautet:

http://img48.imageshack.us/img48/552/zwischenablage02bo3.png

zu a)

Da eine obere Schranke zu A ist, gilt .

Nun soll erst und dann gezeigt werden. Dies würde die Äquivalenz beweisen.

:

Sei , mit . Daraus folgt dann in :







Das ist ein Widerspruch, denn ein Element der Menge kann niemals größer als das Supremum der Menge sein. Daher muss die Annahme falsch gewesen sein. Da aber gilt, kann nur noch gelten.

:
Hier komme ich nicht wirklich weiter...


Bei b) dann entsprechend auch nicht...


c)
zu a):


zu b) Nur die Gleichung umstellen und dann behaupten, dass es auch unendlich viele gibt.

Wäre cool, wenn mir jemand einen Denkanstoß für geben könnte. Oder vielleicht geht es ja auch anders besser. Ich würde mich über jede Hilfe freuen.

Danke im Voraus, Klappergrasmuecke
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Angenommen, (ii) gilt nicht. Zu zeigen ist, dass dann auch (i) nicht gilt. Der Beweis ist dann im Prinzip ein Einzeiler.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

mmh...

nehmen wir an (i) gilt und (ii) gilt nicht. Daraus einen Widerspruch herleiten würde also reichen oder?

Das Gegenteil von (ii) wobei ich schon gesetzt habe, sieht dann so aus:

für alle und

Sei , dann habe ich



Ein Widerpsurch für alle .

Geht das so ? verwirrt
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Ne, das passt so nicht. Die Negation von (ii) lautet wie folgt:

Es gibt ein , sodass es kein gibt mit . Das ist gleichbedeutend mit:

Es gibt ein , sodass für alle gilt: . Dann kann aber nicht (1) gelten.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

ok danke, da war meine negation falsch...

eine frage zu deiner negation und der folgerung:

Zitat:
Original von therisen
Es gibt ein , sodass für alle gilt: . Dann kann aber nicht (1) gelten.


Dieses "Dann kann aber nicht (i) gelten", ist mir nich sofort klar. Könnte man es so begründen:

Da , gilt .
Also kann nicht wahr sein, weil es ein gibt, dass größer als alle , aber kleiner als ist.

Dann hat man gezeigt, dass n(ii)=>n(i) gilt, was äquivalent zu (i)=>(ii) ist.
(Das n soll für nicht stehen, ich weiß leider den latex-befehl dazu nicht).

Hab ich das nun richtig verstanden? verwirrt

EDIT:
Zum Thema Negationen bilden:
Ist es richtig, dass man eine Negation bilden kann indem man alle durch und umgekehrt ersetzt und dann noch alle gleichungen umdreht? Sozusagen das ganze in formaler Logik aufschreiben und dann mechanisch die dinge nach einer gewissen vorschrift ersetzen?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Klappergrasmuecke
Zitat:
Original von therisen
Es gibt ein , sodass für alle gilt: . Dann kann aber nicht (1) gelten.


Dieses "Dann kann aber nicht (i) gelten", ist mir nich sofort klar. Könnte man es so begründen, dass wen (i) gelten würde, also wäre und dein obiges zitat gilt, eigentlich sein müsste? Daraus würde dann folgen, dass (i) falsch sein muss.


ist ja gerade die kleinste obere Schranke für A. Da mit auch eine obere Schranke für A ist und , kann nicht die kleinste obere Schranke für A sein, also .


Zitat:
Original von Klappergrasmuecke
Dann hat man gezeigt, dass n(ii)=>n(i) gilt, was äquivalent zu (i)=>(ii) ist.
(Das n soll für nicht stehen, ich weiß leider den latex-befehl dazu nicht).

Hab ich das nun richtig verstanden? verwirrt


Genau.

Zitat:
Original von Klappergrasmuecke
EDIT:
Zum Thema Negationen bilden:
Ist es richtig, dass man eine Negation bilden kann indem man alle durch und umgekehrt ersetzt und dann noch alle gleichungen umdreht? Sozusagen das ganze in formaler Logik aufschreiben und dann mechanisch die dinge nach einer gewissen vorschrift ersetzen?


Im Prinzip ja.
 
 
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

habe es gerade oben nochmal editiert, bevor ich deien antwort gelesen habe. ich glaube jetzt haben wir beide grob dasselbe dort stehen oder?
vielen dank für deine hilfe smile .

Jetzt muss ich mich an b) versuchen, aber da weiß ich auch nicht so genau wie ich da ranzugehen habe...
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Ja. Zu b) Mit Negation könnte es wieder klappen.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

Die Negation zu bilden fällt mir schwer, aber ich versuchs:

Gilt und , so gibt es ein , für das es endlich viele oder gar keine mit gibt.

Ist das eine Negation?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist richtig. Das "gar keine" kannst du noch streichen, das hast du in a) ii) gezeigt.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

mmh ok und jetzt muss ich einen widerspruch herleiten.

ich hab irgendwie das gefühlt, dass ich aus nicht(b) folgern muss, dass ist, um den Widerspruch zu bekommen, aber keine Ahnung wie das gehen soll...
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Bilde mal das Maximum dieser endlich vielen Elemente.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

... Es gibt kein solches Maximum, da beliebig groß werden kann? Es könnte zum beispiel auch sein. irgendwie so? verwirrt
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, erstens ist fest und zweitens existiert das Maximum sehr wohl.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

ok stimmt, ist fest. aber das maximum wäre ja das größte Element von . Ein solches Element kann es doch aber nicht geben, da . vertu ich mich da jetzt? traurig
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Eben, das liefert den gewünschten Widerspruch.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für deine Hilfe, echt super nett! Ich versuche nun (b) nochmal im Ganzen darzustellen:

Wir nehmen an, dass (b) nicht gilt:

Gilt und , so gibt es ein , für das es endlich viele mit gibt.

Sei nun für dies die Menge definiert durch . Da nur aus endlich vielen Elementen bestehen darf, gibt es ein Maximum von M. Dieses Maximum muss dann das größte Element der Menge A sein. Ein solches größtes Element der Menge A gibt es aber nicht da . Widerspruch! Die Annahme (b) sei falsch muss also falsch gewesen sein. Daraus folgt, dass (b) richtig ist.

Ist das so richtig?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Im Prinzip richtig, ich würde nur stets statt schreiben und dann aus der Existenz des Maximums folgern, dass dieses Maximum eine echt kleinere obere Schranke als ist.


Gruß, therisen
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

ok danke. und die aussage, dass das maximum von M gleichzeitig auch das größte Element von A sein muss, muss ich die auch noch irgendwie genauer erläutern/beweisen, oder ist die sozusagen offensichtlich?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Man betrachtet ja das offene Intervall - von daher würde ich sagen, dass das offensichtlich ist.
Klappergrasmuecke Auf diesen Beitrag antworten »

ok, vielen dank! echt super nett, dass du dir die mühe gemacht hast mir zu helfen Freude Gott
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