Beweis: Es gibt keine Funktion, die nur in Q stetig ist

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martins1 Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis: Es gibt keine Funktion, die nur in Q stetig ist
Einmal der Anfang aus dem ersten Thread:

Die Aufgabe steht im Buch Analysis I von Amann und Escher, Birkhäuser Verlag. Aufgabe V.4.5

Der Text:
Zeige: Es gibt keine Funktion von R nach R, die in jedem rationalen Punkt stetig und in jedem irrationalen Punkt unstetig ist.

Hinweis: Es sei f eine solche Funktion. man beachte

für , wobei der Stetigkeitsmodul von Aufgabe III.1.17 ist. Gemäß Aufgabe III.2.20 ist offen.
Außerdem ist Q Teilmenge von und der Durchschnitt aller ist gleich Q, was wegen V.4.4(b) nicht möglich ist.

Zum Stetigkeitsmodul (Aufgabe III.1.17):
Es seien X und Y metrische Räume und f: X -> Y. Dann heißt die Funktion

Stetigkeitsmodul von f in . Dabei bezeichnt B(x, e) den offenen Ball um x mit Radius e.
Wir setzen

Man zeige, dass f genau dann stetig in x ist, falls
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Beweis: Es gibt keine Funktion, die nur in Q stetig ist
Für unseren Fall ist also

und

scheint mir sowas wie die "Sprunghöhe" zu sein.

Wenn das so ist, dann ist mir die zu zeigende Äquivalenz von "w_f(x)=0" und "f stetig in x" relativ klar.

Weiter, bitte smile
martins1 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Aufgabe III.2.20.
Es seien X und Y metrische Räume und f: X -> Y. Man verifiziere, dass

für jedes abgeschlossen ist.

Frage: Wie kann ich im Formeleditor das große Durchschnittszeichen erhalten? Ich werde es öfters brauchen...
Anirahtak Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo!

\bigcup_{a}^{b}{c} ergibt

\bigcap_{a}^{b}{c} ergibt


Gruß
Anirahtak.
martins1 Auf diesen Beitrag antworten »

@Anirahtak
Danke für die Antwort.

Aufgabe V.4.4.
Es seien offene und dichte Teilmengen von R und
.
Dann gilt:
(a) D ist dicht in R.
(b) D ist überabzählbar.

Hinweise:
(a) Man setze

Dann ist offen und dicht, und

Es seien und r>0. Dann gibt es und mit

Induktiv wähle man nun und mit

für . Schließlich beachte man Aufgabe III.3.4.

(b) Falls D abzählbar wäre, gäbe es mit Man beachte
martins1 Auf diesen Beitrag antworten »

Der letzte Teil:

Aufgabe III.3.4.
Ein System M von Teilmengen einer nichtleeren Menge besitzt die enliche Durchschnittseigenschaft, wenn jedes endliche Teilsystem von M einen nichtleeren Durchschnitt hat.
Man beweise, dass folgende Aufgaben äquivalent sind:

(1) X ist ein kompakter metrischer Raum
(2) Jedes System A von abgeschlossenen Teilmengen von X, das die endliche Durchschnittseigenschaft besitzt, hat einen nichtleeren Durchschnitt.
 
 
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