Wahrscheinlichkeitsrechnung |
05.01.2008, 15:27 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wahrscheinlichkeitsrechnung Jemand möchte sich aus 2 Eiern eine Eierspeise machen. Im Kühlschrank sind insgesamt 5 Eier, von denen allerdings eines faul ist. Er nimmt zufällig zwei Eier. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er zwei genießbare Eier verwendet? Meine Weg; Ausfall = (x1/x2) S = 5*4 = 20 insg. Mögliche Fälle E = 4 über 2, weil er muss ja 2 Eier aus 4 guten entnehmen. = 6 günstige Fälle -> Laplace p= 6/20 = 30% Lösungsbuch; Ausfall = (x1/x2) S = 20 E = 4*3 = 12 p=12/20 = 60 % Ich verstehe die Logig nicht, welches dahinter steckt.. Mein Weg ist einfach, man muss 2 Eier aus 4 gute nehmen und das sind die günstigen Fälle. Da spricht doch die Reihenfolge keine Rolle Ich hoffe ihr könnt mir helfen... Ich danke im voraus Mfg |
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05.01.2008, 15:57 | Dalice66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo, dein Eierproblem ist ein "ziehen ohne Zurücklegen" Du hast 5 Eier zur Auswahl, wovon eins schlecht ist, zwei ziehst du aus den INSGESAMT 5 Eiern, wobei beide genießbar sein sollen...Du hast einen einfachen Rechenfehler gemacht . sind nicht 6 sondern 12... sind Nun müsste es passen |
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05.01.2008, 16:18 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hmm Danke für die schnelle Antwort ABER... 4 über 2 = 4!/((4-2)!*2!) und da kommt bei mir 6 |
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05.01.2008, 16:34 | Dalice66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Hmm Na gut, ich versuch's mal anders... Wir halten fest : Was meinst Du, kann man irgendetwas kürzen? |
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05.01.2008, 16:38 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Hmm Ja, du hast schon recht aber 4 über 2 ist nicht das gleiche wie 4!/2! Wie kommst du bei dieser Aufgabenstelleng auf 4! / 2! |
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05.01.2008, 16:51 | Dalice66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, es ist nicht das gleiche, es verdeutlicht aber das Ergebnis... |
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05.01.2008, 16:54 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hi darf ich mich mal einmischen: Also das ist fuer mich hypergeometrisch verteilt: Das Ereignis, dass wir 2 gute Eier ziehen nenne ich mal G. Die Wahrscheinlichkeit berechnet sich durch |
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05.01.2008, 17:03 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Hmm Tut mir leid aber für mich ist deine Lösung nicht deutlich.. Wie kommst du auf 4! / 2! |
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05.01.2008, 17:07 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
pilokan Also der Zähler ist mir vöölig klar. Man hat 4 gute von denenen muss man 2 rausnehmen (zufällig) Und insgesamt hat man 5*4 mögl. Laplace -> Möglich/günstig -> 6/20 Nur der Nenner ist mir nicht klar. |
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05.01.2008, 17:08 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Stimmt nicht |
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05.01.2008, 17:10 | piloan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Schau dir nochmal die hypergemotrische Verteilung an. Du hast 4 gute Eier. Es gibt Möglichkeiten, zwei Eier aus den vier zu ziehen. Insgesamt gibt es aber Möglichkeiten zwei Eier aus fünf zu ziehen. Grüße |
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05.01.2008, 17:13 | Dalice66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Irgendwie leuchtet mir das ja alles ein. Nach meiner Kenntnis bleibt bei doch über |
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05.01.2008, 17:32 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein ich glaube du verwechseltst etwas. Das ist nicht das gleiche. mfg |
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05.01.2008, 17:33 | Dalice66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
und warum ist dann mein Ergebnis richtig? |
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05.01.2008, 17:40 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
OK jetzt hab ichs irgendwie begriffen. Es klingt sehr logisch. Was ist aber bei meiner Überlegung mit 5*4 Möglichkeiten falsch? Man hat 5 Eier, nimmt eines weg (man hat 5 Möglichkeiten für das erste Ei) und danach nimmt man das zweite Ei weg (4 weitere Möglichkeiten) Kannst du mir meinen Fehler bitte sagen |
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05.01.2008, 17:47 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Es ist ein Grundübel der Kombinatorik, daß die meisten Leute gleich anfangen zu zählen, ohne sich zu überlegen, was sie eigentlich zählen. Und so wird die Berechnung von Laplace-Wahrscheinlichkeiten zu einem reinen Va-Banque-Spiel. Oftmals ist es so, daß es nicht nur einen möglichen Ansatz gibt, sondern viele. Man muß sich nur über das Modell im voraus klar werden und in Zähler und Nenner der Laplace-Formel dieselben Dinge zählen. Deshalb die Grundregel: Erst überlegen, WELCHE OBJEKTE ES SIND, DIE MAN ZÄHLT. Dann überlegen, WIE MAN DIESE OBJEKTE ZÄHLT. Variante 1 Beginnen wir mit dem Ansatz von Vatan. Was zählt er eigentlich, wenn er rechnet? Offenbar unterscheidet er die 5 Eier und berücksichtigt auch die Reihenfolge. Wenn wir also die guten Eier mit und das faule mit numerieren (damit hat jedes Ei eine eigene Identität), so sind die Objekte, die Vatan zählt, die folgenden zwanzig Zahlenpaare, die zur Menge zusammengefaßt werden: Für die erste Stelle gibt es 5 Möglichkeiten, für die zweite dann noch 4 (alles, was nicht zuerst ausgewählt wurde), daher gilt Und jetzt soll Vatan einmal die Elemente von ankreuzen, für die zutrifft. Wie kann man die | formelmäßig erhalten? Variante 2 Piloan hat einen anderen Ansatz. Er berücksichtigt die Reihenfolge der Eier nicht. Mathematisch gesprochen sind seine Objekte Mengen und keine Zahlenpaare. Wieder sollen die guten und das faule Ei sein. Sein Ergebnisraum ist Und jetzt auch hier die Objekte von ankreuzen, für die zutrifft. Wie ist hier zu zählen? Vielleicht wird jetzt klarer, was ich meinte, als ich sagte: Man muß in Zähler und Nenner dieselben Dinge zählen. Und über die chaotischen Beiträge von Dalice66 schweige ich mich lieber aus ... |
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08.01.2008, 22:35 | Vatan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also Respekt.. Mein Fehler war, dass ich Anz. der möglichen Fälle mit Reihenfolge betrachtet hab und die günstigen Fälle ohne. Man darf das anscheinend nicht vermischen. also besten Dank für die Antwort |
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