Aufgabe zu Markov Ketten |
07.06.2005, 16:48 | kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aufgabe zu Markov Ketten habe leider ein kleines Verständnisproblem bei folgendem Beispiel welches in unserem Script stand. Also folgende Aufgabe : Am anfang des experiments befinden sich 2 PErsonen in einem Raum.Die eine is Anhänger von Partei A, die andere nicht.Es kommen nur einzeln weitere leute in den Raum welche sind züfällig einer Meinung anschliessen.+ Wie kann man die zufälligen Meinungen der nacheinander eintretenden Personen modellieren? So also die Wahrscheinlichkeit das die erste reinkommenden Personen Partei A auswählt ist ja 0.5 . Im Script geben sie die Koppelung folgendermassen an: Genau hier ist mein Problem, wie kommt man auf diese Formel? wie modelliere ich sowas wenn die Person die reinkommt zu 50% vorher sich schon entschieden hat und in diesem Fall der Partei A mit 1/3 Wahrscheinlichkeit beitritt(und also mit 2/3 sich gegen diese entscheidet), und falls sie sich nicht vorher entschieden hat wieder zufällig entscheidet? |
||||
07.06.2005, 16:49 | Kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die summe müsste bei m-1 gehen sorry. |
||||
07.06.2005, 17:38 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Verwendete Symbole und Begriffe sollte man auch ordentlich erklären, siehe auch http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=18064 Ich vermute mal, du meinst folgendes: Der Wähler Nr. i wird beschrieben durch die 0-1-Zufallsgröße , etwa mit folgender Bedeutung: Und der Brocken , den du uns dann hinwirfst, soll vermutlich die folgende bedingte Wahrscheinlichkeit für das Wahlverhalten des m-ten Wählers sein: Alles richtig geraten? Dann erst lohnt es sich, das Problem zu diskutieren. |
||||
07.06.2005, 17:46 | kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja genau das meinte ich, sorry dachte die schreibweise mit P(x1,...,xm-;1) ist geläufig... |
||||
07.06.2005, 19:02 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Aufgabe zu Markov Ketten Na dann:
Tja, wie kommt man darauf? Das ist einfach ein Modell! Motiviert könnte das sein durch folgendes Vorgehen: Der Wähler kommt zur Wahl mit dem Hintergrund, dass er ein Argument hat, A zu wählen, und genau so ein Argument, B zu wählen. Nun wird er (entgegen hiesigen Gepflogenheiten) von all den (m-1) bisherigen Wählern vor seiner Stimmabgabe beschwatzt: Jeder der (m-1) liefert ein Argument für die jeweils von diesem Wähler präferierte Partei. Am Ende hat der m-te Wähler (m+1) Argumente vorliegen, von denen er eines zufällig (aber gleichberechtigt) herausgreift und für seine Wahl dann nutzt. |
||||
07.06.2005, 20:14 | kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
naja versteh die obige summe immer noch nicht ganz... wieso dort eine +1 ist, das mit den m+1 meinungen ist mir jetzt klar, hab an die 2 eigenen nicht gedacht... und wir würde man sowas modellieren in diesem fall ?
|
||||
Anzeige | ||||
|
||||
07.06.2005, 20:34 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was meinst du hier mit "zufällig": 50%/50% oder wieder sowas wie das Beschwatz-Modell (nur vielleicht ohne die 2 vorgefassten Argumente). |
||||
07.06.2005, 20:57 | kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also es ist so gemeint.. In einem Raum befinden sich zwei Personen, wovon ein Anhänger der Partei A ist. Nun betretet nacheinander weitere Personen den Raum. Eine eintretende Person hat mit W'keit 1/2 bereits entschieden ,ob sie die Partei A mag oder nicht. In diesem Fall mag sie Partei a mit Wkeeit 1/3 und sie mag sie nicht mit Wkeit 2/3.Falls die eintretende Person noch keine Entscheidung getroffen hat, nimmt sie zufällig die Meinung einener anderen Person im Raum an. Also ich hab mir das so überlegt... sei E das Ereignis das die Personen sich entschieden hat. sei A das Ereignis das die Person Partei A wählt. dann weiß man ja folgendes... P(A) = P(A^) = 0.5 P(X|A) = 1/3 P(X^|A) = 2/3 P(X|A^)=P(X^|A^)=0.5 Wobei Hier A^ für das Komplement von A steht....(ebenso X) Dann kann man ja mit der formel für die totale Wahrscheinlichkeit P(X) ausrechnen... aber wie stelle ich nun die koppelung auf? |
||||
07.06.2005, 20:59 | kolja2k | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
wieder mal vertippt... ich meinte eigentlich sei A das Ereignis das die Personen sich entschieden hat. sei X das Ereignis das die Person Partei A wählt. |
||||
07.06.2005, 21:11 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich würde es mit meiner Symbolik von oben eher so ausdrücken: Ereignis ... Der m-te Wähler hat sich vorab entschieden. Dann gilt sowie , also unabhängig von der Vorgeschichte. Dagegen gilt dann Und auf das wieder gesuchte kommst du dann wie gewöhnlich mittels Formel der totalen Wahrscheinlichkeit. |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|