Verkettung von Funktionen durch Kontraposition beweisen

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kueken Auf diesen Beitrag antworten »
Verkettung von Funktionen durch Kontraposition beweisen
Hey!

Meine Aufgabe lautet:
Beweisen Sie durch Kontraposition für Funktionen f,g: A -> A:
g o f injektiv => f injektiv
g o f surjektiv => surjektiv

Meine Lösung:

f,g: A->A
g o f injektiv -> f injektiv

Beweis durch Kontraposition:

Annahme: nicht A: f nicht injektiv -> g o f nicht injektiv

(g o f) (a1) = (g o f) (a2)
=> g(f(a1) = g(f(a2)) a1, a2 EA
=> f(a1) = f (a2) und a1 ungleich a2 (nach vorraussetzung) weil g nicht injektiv
=> a1 = a2 weil f nicht injektiv
(hier ist der Wiederspruch und daher ist f injektiv)



f,g: A -> A
g o f surjektiv => g surjektiv

Beweis durch Kontraposition:

Annahme: nicht A: g nicht surjektiv -> g o f nicht surjektiv

Sei c E C => Es gibt ein b EB: g (b) ungleich c (weil g nicht surjektiv)
=> Es gibt ein a EA f(a) ungleich b (weil f nicht sujektiv)
=> (g o f) (a) ungleich c (nach Def von g o f), hier liegt der Wiederspruch!
Also liegt g o f surjektiv


Stimmt meine Lösung?*
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

erstmal zu ersten aufgabe: das stimmt so nicht.

1. woher nimmst du, dass g nicht injektiv ist?
2. von der 2ten zur 3ten zeile benutzt du das injektiv ist, obwohl du doch zeigen willst, dass dies nicht so ist.
3. von der 3ten zur 4ten zeile benutzt du injektivität von f, obwohl du doch das gegenteil vorraussetzt.

ich würde so anfangen:
Sei f nicht injektiv, dann exstieren mit und . nun kannst du auf beiden seiten der gleichung die funktion g anwenden.
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

Annahme: f ist nicht injektiv, dann exstieren mit und .

Beweis: a1 ungleich a2 => f(a1) = f(a2) und a1 ungleich a2=> g(f(a1) ) g(f(a2)) a1,a2 EA => (g o f) (a1) = (g o f) (a2) .....

ist der Ansatz richtig?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

du denkst vielleicht das richtige, aber wenn ein beweis mit einer aussage anfängt, die im allgemeinen falsch ist, nämlich

Zitat:


, dann ist er schon falsch.

solche existieren. das heißt aber nicht, dass aus ungleichheit allgemein die gleichheit der bilder folgt.
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

wie mache ich denn dann den beweis??
sry, ber weiß jetzt echt nicht mehr wie ich vorgehen soll :-(
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

[
Annahme: f ist nicht injektiv, dann exstieren mit und .

Beweis: f ist nicht injektiv dann existiert aber
nun gilt: f(a1) = a1
f(a2) = a2
hier ist der Widerspruch zur Voraussetzung, da hier a1=a2 ist und somit f injektiv

Stimmts?
 
 
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

nein. das ist unsinn, denn warum sollte gelten?

setze so an, wie bereits gesagt:
f sei nicht injektiv, dann exstieren mit und .

Wegen gilt dann aber auch

jetzt kannst du aber alleine weitermachen, würde ich sagen. denke immer an das ziel, nämlich zu folgern, dass nicht injektiv ist.
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

geht es dann so weiter?...


(g o f) (a1) = (g o f) (a2) a1, a2 EA
=> g(f(a1) = g(f(a2)) a1, a2 EA
=> f(a1) = f (a2) und a1 ungleich a2 (nach vorraussetzung) weil g nicht injektiv
=> a1 = a2 weil f nicht injektiv
(hier ist der Wiederspruch und daher ist f injektiv)


anders wüsste ich nicht wie ich weiter machne sollte..
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

du folgerst völlig in die falsche richtung.

wir sind doch bereits bei mit angekommen.
was folgt daraus jetzt?
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

das a1 = a2 ist somit f injektiv?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

nein verwirrt

es ist doch . nutze dies aus.
kueken Auf diesen Beitrag antworten »



=> ^

=> ungleich

=> f(a1) ungleich f(a2)

=> a1 ungleich a2
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kueken
ungleich


warum denn ungleich? wir waren doch bei .
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

ich soll doch eigentlich zeigen das a1 ungleich a2
... und dies zum Widerspruch führen....
wie soll ich das denn sonst schreiben wenn alles falsch ist :-(
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

(g o f) (a1) = (g o f) (a2)
=> g(f(a1) = g(f(a2)) a1, a2 EA
=> f(a1) = f (a2) und a1 ungleich a2 (nach vorraussetzung) weil g nicht injektiv
=> a1 = a2 weil f nicht injektiv
(hier ist der Wiederspruch und daher ist f injektiv)
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

ist doch die Vorraussetzung.

und zusammen mit folgt daraus was?
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

sry. wenn ich auf dem schlauch stehe aber meiner meinung sieht man darin direkt den widerspruch. ich weiß leider nicht worauf du hinauswillst
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

ja und wie genau sieht der widerspruch aus? also was folgst du für die funktion ?
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

also vllt so.... verwirrt

f(a1) = f(a2)
=> g(f(a1)) = g(f(a2)) mit a1 ungleich a2
=> (gof) (a1) = (gof) (a2)
=> a1 = a2 und hier jetzt der widerspruch??
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

ja das ist jetzt ok.

du nimmst an sei injektiv, f jedoch nicht und folgerst einen widerspruch.
kueken Auf diesen Beitrag antworten »

D.h. ich hatte es quasi die ganze zeit... puh..

Aber Dankeschön!!!!!!
voodoo Auf diesen Beitrag antworten »

du nimmst an sei injektiv, f jedoch nicht und folgerst einen widerspruch. ....

Das mit dem injektiv kapier ich total nicht.

Meine Aufgabe ist a)
Wenn f und g injektiv sind, dann auch f o g.
Ok das war nicht so schwer zu kapieren. Es geht ja um abbildungen.

Aber mal ne frage.. was meint mein leherer hiermit ?

b)
Wenn f o g injektiv ist, dann auch f injektiv.

.oO(also wenn 2 dinge injektiv sind, dann auch eines alleine ? Wie soll den eine funktion
f: N -> N injektiv sein ohne "partner". Überall im internet steht das sind so abbildungen von mengen. So wirklich plan ich das nicht jetzt.)
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