Bibel-Code

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iammrvip Auf diesen Beitrag antworten »
Bibel-Code
Hallo Wink

Vielleicht habt ihr ja schon was davon gehört: Der (sehr umstrittene) Bibel-Code, mit dem man angeblich die Zukunft vorhersagen kann.

Um das alles zu berechnen soll es eine "unheimlich komplizierte" mathematische Formel geben.

Meine Frage: Kennt die jemand verwirrt Hat jemand einen Link, wo die ist? Ich würde die gerne mal sehen....
phi Auf diesen Beitrag antworten »

Stichworte: "ELS-Systeme"
Codefachmann Elijahu Rips und seine Kollegen Doron Witzberg und Joav Rosenberg
Ich finde da im Moment nur ein Buch über optische Mathematik: Optik und
ausserdem ein ParaForum ..


Freude Ah, hier ist was gutes: Code
iammrvip Auf diesen Beitrag antworten »

Japp, dank erstmal. Das Programm ist auch sehr interessant.

Jetzt ist nur noch die Frage, wie diese mathematische Formel zur Berechnung aussieht. Die würde ich sooo gerne mal sehen traurig
phi Auf diesen Beitrag antworten »

Würde mich auch intressieren. Schade, ich dachte bei dem Link "Code" wären Formeln dabei... geschockt
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Warum so kompliziert? In der Zahl stecken alle Texte drin, die je geschrieben wurden bzw. je geschrieben werden. Da ist nicht mal Astrologie dabei, sondern das ist mathematisch nachgewiesen. Nur die Indexbestimmung zum Auffinden bestimmter Texte, bei der hapert es noch... Big Laugh
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Da ist nicht mal Astrologie dabei, sondern das ist mathematisch nachgewiesen.


Bist du dir da sicher? Ich denke, vieles spricht für die Richtigkeit dieser Annahme. Aber ist sie wirklich streng bewiesen? Könnte nicht eine bisher unentdeckte Regelmäßigkeit in der (Dezimalbruch-)entwicklung von vorhanden sein?
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das eine schließt ja das andere nicht aus! Ich habe jedenfalls gehört (Quelle müsste ich noch raussuchen), dass es nachgewiesen ist, dass jede Binärfolge vorgegebener endlicher Länge in der Binärbruchdarstellung (sagt man das so?) von enthalten ist.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Dann nehmen wir doch gleich die Dualzahl

0 , 0 1 00 01 10 11 000 001 010 011 100 101 110 111 0000 0001 ...

Die müßte auch alles enthalten, sogar sämtlichen Mist, den ich noch gar nicht verzapft habe, aber in den nächsten Jahren noch zu verzapfen gedenke ...
phi Auf diesen Beitrag antworten »

Da war doch auch so ein Gedankenexperiment mit 10 000 Shakespear-schreibenden Affen...

Edit: In Cantor´s Paradies gibt´s sogar tranzenden te Zahlen die wir gar nicht verzapfen können...
Silencer Auf diesen Beitrag antworten »

hm, das interresiert mich nu aber auch, warum das bei mit jedem beliebigen Text bewiesen ist...
Bei einer beliebigen, unendlich langen Zahlenfolge kann ich das ja nachvollziehen, weil mit jeder angehängten Zahl steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere Zahlenfolge dadrin enthalten ist, wenn alle Zahlen die gleiche Wahrscheinlichkeit haben, angehängt zu werden, sodass bei unendlicher Länge die Wahrscheinlichkeit mit dem Grenzübergang 1 wird..

Oder hängt der Beweis da oben mit dem Theorem zusammen, mit dem man sich jede beliebige Stelle von in Binärform errechnen kann?
phi Auf diesen Beitrag antworten »

Intressant finde ich auch das jede irrationale oder sogar tranzendente Zahl ab dem Komma eine halboffene unendliche Menge von Ziffern sind. Auf der einen Seite (direkt nach dem Komma) eine eindeutig definierte Permutation der Elemente des jeweiligen Stellenwertsystems...(0, 1), (0, 1 ,..., 9) ... & weiter weg vom Komma existieren jede erdenkliche oder nicht erdenkliche Permutation. D.h. im unendlichen sind alle irrationalen/tranzendenten Zahlen in gewisser Hinsicht gleich.

Ob man dieses 'in gewisser Hinsicht gleich' mathematischer formulieren kann? Das hat Cantor bestimmt schon gemacht.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Halboffene (?!) Menge mit welchen Elementen? Wieso Permutation, d.h., was permutierst du da? Ich hab keine Ahnung, worauf du da hinaus willst.


P.S.: Ich hatte da oben was falsch in Erinnerung: Die Eigenschaft einer normalen Zahl ist für bisher keinesfalls nachgewiesen, die Mehrzahl der Mathematiker möchte aber nur allzugern dran glauben... smile
Trazom Auf diesen Beitrag antworten »

Die Zukunft vorhersagen...

Ist das nicht hochgradig lächerlich, gerade für Leute, die Wissenschaft betreiben?
E(L^2)Y Auf diesen Beitrag antworten »

yup, ich hab davon gehört, is aber schon länger her.
bei welt der wunder haben sie da mal was gebracht.
weiß nicht, ob ich dran glauben soll....naja
phi Auf diesen Beitrag antworten »

Ich formuliere es mal anders; die ersten n Stellen hinterm Komma die man betrachtet,sind bei jeder Irrat. Zahl einerseits eindeutig definiert, und andererseits sind diese n Stellen bei jeder Zahl anders besetzt bzw. verteilt.

hmm, normale Zahl oder nicht...
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »

ich habs mir tatsächlich angetan und hab einige quellen davon gelesen ..

und ich muss sagen ich bin erschüttert was für quatsch die meisten leute glauben!

erst gestern las ich erich von daeniken und hielft ihn für einen einsamen phantasten doch heute seh ich das es tausende ja millionen (ok is übertrieben aber trozdem massig) leute gibt die völlig in ihrer eigenen welt leben.

[Ironie]
Ich wage es sogar vorherzusagen das sowohl in der zahl pi als auch in der bibel das wort hixdemplaädz mindestens einmal hinter dem wort kamsnkjle steht !!!

man muss nur auch rückwährts und quer lesen Augenzwinkern
[/ironie]

die these das besonders leute die wissenschaft betreiben doch nicht echt glauben das man die zukunft vorhersagen kann kann ich nicht unterstützen, machen doch schliesslich alle physiker oder astronomen, statiker oder statistiker nichts anderes als z.b. vorherzuberechnen wann das gebäude zusammenfällt, wann die rakete irgendwo sein wird oder auch nur wann eine kugel im freien fall die und die geschwindigkeit erreicht.

ist das nicht auch die zukunft berechnen ?
geht das nicht auch im gessellschafts-politischen rahmen ?

[jetzt wirklich /ironie] ^^

ciao
Joel89 Auf diesen Beitrag antworten »
Bibelcodezusammenfasssung
In der Wissenschaft gilt der Bibelcode als Tatsache. Lediglich über die Konsequenzen berät die internationale Politik.

Zur Kritik des Bibelcodes schreibt Herr Drosnin u. a. dies: (Bibelcode II)
Wie Thomas S. Kühn in seinem Klassiker Die Struktur wissenschaftlicher Forschung (Suhrkamp, Frankfurt 2001) anmerkt, wurden viele der größten Entdeckungen von der etablierten Wissenschaft anfangs abgelehnt und sogar zur Zielscheibe von Spott gemacht. Grund dafür war vor allem, dass wirklich bedeutende Entdeckungen per definitionem unsere Überzeugungen in ihren Grundfesten erschüttern und auf diese Weise die etablierte Wissenschaft herausfordern.
»Jede Entdeckung bedeutet, dass eine über lange Zeit anerkannte Theorie zugunsten einer anderen, die damit nicht kompatibel ist, verworfen werden muss«, schreibt Kühn. »Die normale Wissenschaft unterdrückt grundlegende Neuentdeckungen häufig, weil diese zwangsläufig subversiv sind.«

Ich erinnere mich daran, dass ich Eli Rips vor der Veröffentlichung meines ersten Buchs über den Bibelcode warnte, dass er gewiss attackiert werde, sobald seine Entdeckung allgemein bekannt sei. Das war unausweichlich. Immerhin verlangte er von den Menschen, eine Theorie zu akzeptieren, die so radikal war, dass die Welt nicht mehr dieselbe sein würde, wenn die These erst einmal Anerkennung gefunden hätte.

»Sie fordern die Welt heraus wie damals Galileo Galilei, als er behauptete, dass die Erde um die Sonne kreise und dass die Sonne, nicht die Erde, der Mittelpunkt unserer Welt sei. Nicht nur die Kirche verdammte ihn dafür, sondern auch die gesamte etablierte Wissenschaft seiner Zeit. Auch Sie fordern das religiöse und wissenschaftliche Establishment heraus .«

Es gelang allerdings niemandem, einen Fehler in seinen mathematischen Ableitungen oder dem Computerprogramm seines ursprünglichen Experiments zu entdecken. Eine Dokumentation dieses Experiments hatte Rips im August 1994 in der renommierten amerikanischen Mathematikzeitschrift Statistical Science veröffentlicht. Nicht eine einzige Widerlegung wurde eingereicht.

Fünf Jahre später veröffentlichte Statistical Science unter einem neuen Herausgeber schließlich doch eine Widerlegung. Sie war von einem Team von Mathematikern unter Leitung eines Australiers verfasst worden, der Hebräisch, die Sprache des Bibelcodes, nicht lesen konnte. Aber er hatte mehrere israelische Verbündete, die allerdings nicht etwa die mathematischen Ableitungen oder das Computerprogramm des ursprünglichen Experiments von Rips kritisierten, sondern die verwendeten Daten - jene hebräische Namensliste von 32 Gelehrten, die alle nach der Niederschrift der Bibel gelebt hatten und deren Geburts- und Sterbedaten im Bibelcode bemerkenswerterweise gemeinsam mit ihren Namen erschienen.

Dasselbe Phänomen träte in jedem beliebigen Buch auf, meinten die Kritiker. Das war die erste Frage, die ich Rips bei unserem ersten Treffen gestellt hatte. War es nicht möglich, mithilfe eines Computers in jedem beliebigen Buch derartige Deckungsgleichheiten zu finden?
Rips erwiderte damals, dass er mit seinen Kollegen mit demselben Computerprogramm und denselben mathematischen Tests in drei anderen, nicht biblischen Texten nach denselben Namen und Daten gesucht habe. In der Bibel waren die Namen und Daten gemeinsam codiert. In den drei anderen Büchern nicht. Wie sich schließlich herausstellte, lag die Wahrscheinlichkeit, dass die codierten Informationen zufällig gemeinsam gefunden wurden, bei eins zu zehn Millionen.
»Die Daten wurden an den Test angepasst«, behaupteten die Kritiker. Die Widerlegung unterließ es gerade noch, Dr. Rips und seine Kollegen offen des Betrugs zu beschuldigen, dass sie nämlich nur Namen und Daten gewählt hätten, die ausschließlich in der Bibel gemeinsam erschienen.

Ich wusste, dass diese Anschuldigung falsch war, da ich die Tatsachen vor der Veröffentlichung meines ersten Buches überprüft hatte. »Wer hat die Daten ausgewählt?«, war die zweite Frage gewesen, die ich Rips gestellt hatte.

Die Namen der Wissenschaftler waren nach ganz einfachen Kriterien ausgewählt worden. Rips und seine Kollegen hatten einfach die Länge der Eintragungen in der Encyclopedia of Sages (einer Enzyklopädie herausragender jüdischer Wissenschaftler) gemessen und die ersten 34 Gelehrten genommen, deren Eintrag mindestens 25 Zentimeter betrug, Als der Wissenschaftler, der das Originalexperiment überwachte, um neue Daten bat - vor allem, um jede Möglichkeit eines Betrugs auszuschließen -, suchte Rips die nächsten 32 Gelehrten, deren Eintrag in der Enzyklopädie mindestens 25 Zentimeter lang war.
Es bestand keine Möglichkeit, das Experiment zu manipulieren, denn die Wahl der Namen erfolgte ausschließlich nach diesem Kriterium.
Doch es gab Auseinandersetzungen über die korrekte Schreibweise der Namen dieser Rabbis, da die meisten in einer Zeit gelebt hatten, als die Schreibweise noch nicht beständig und standardisiert war. Deshalb ersuchten Rips und seine Kollegen die führende Autorität auf dem Gebiet rabbinischer Bibliografie, Dr. Shlomo Z. Havlin, eine Entscheidung über die Schreibweise der Namen zu treffen und damit die endgültige Wahl der Daten für das Experiment vorzunehmen.
Ich interviewte Havlin und erhielt von ihm zusätzlich folgende schriftliche Aussage: »Ich bestätige, die beiden Listen von Namen und Bezeichnungen nach meiner Beurteilung und nach peinlich genauer Überprüfung anhand der Computerdatenbank des Datenverarbeitungszentrums der Bar-Ilan-Uni-versität zusammengestellt zu haben.«

Bevor Statistical Science mit fünfjähriger Verspätung eine Widerlegung veröffentlichte, hatte Havlin der Zeitschrift eine detailliertere Aussage über seine Rolle bei der endgültigen Entscheidung über die Daten geschickt, die in Rips Originalexperiment verwendet worden waren: »Ich betone nachdrücklich, dass es mir bei der Zusammenstellung der vorgenannten Listen nicht nur unmöglich war zu wissen, welche Auswirkung meine Wahl eines bestimmten Namens bzw. einer bestimmten Bezeichnung auf das Ergebnis des Experiments haben würde, sondern dass mir auch nicht bekannt war, wie das Ergebnis des Experiments gemessen werden würde und in welcher Beziehung es zu der Liste der Namen und Bezeichnungen stand.«
Das Originalexperiment von Rips war also ein klassischer Doppelblindversuch. Der unabhängige Fachmann, der die Daten wählte, wusste nicht, in welcher Weise sie das Ergebnis des Experiments beeinflussen würden, und verfügte nicht einmal über Kenntnisse in Bezug auf das Experiment selbst.

Der grundlegende Vorwurf gegen Rips und seine Kollegen - dass sie »die Daten an den Test angepasst« hätten - war somit eindeutig widerlegt. Weder Rips noch seine Kollegen, die das Experiment mit ihm durchführten, hatten die Daten gewählt, sondern Havlin.
Ungeachtet der Tatsache, dass Statistical Science vorab und schriftlich von Havlin dahingehend unterrichtet worden war, dass die gegen Rips erhobenen Vorwürfe unberechtigt waren, veröffentlichte die Zeitschrift die Widerlegung dennoch.

Die Kritik focht Rips' Experiment in einem weiteren Punkt an. Der Australier Brendan McKay führte ein eigenes »Experiment« durch. Er verwendete jedoch nicht die Bibel, sondern Krieg und Frieden und manipulierte die Daten so, dass sich in dem russischen Roman ein vorgetäuschter »Code« ergab. Indem er sein Experiment bewusst so gestaltete, dass ein nicht vorhandener »Code« vorgetäuscht wurde, wollte er beweisen, dass auch Rips dazu imstande gewesen wäre.
Selbstverständlich war diese Behauptung sowohl unsinnig als auch falsch. Rips hatte keine Möglichkeit, das Experiment zu manipulieren, da Havlin als unabhängiger Experte die Daten gewählt hatte. Und Havlin wusste nicht, auf welche Weise seine Wahl das Ergebnis des Experiments beeinflussen würde.

So hatte McKay lediglich bewiesen, dass er selbst ein Experiment manipuliert und einen Schwindel begangen hatte. »Wenn McKay einen Hundert-Dollar-Schein gefälscht hätte, dann würde das nicht beweisen, dass jeder Geldschein gefälscht ist. Es würde lediglich beweisen, dass McKay ein Fälscher ist«, kommentierte der berühmteste israelische Mathematiker, Robert Aumann von der Hebräischen Universität, McKays Vorgehensweise.

Der Vorwurf war eindeutig so unhaltbar und absurd, dass er unter normalen Umständen nie veröffentlicht worden wäre. Doch nun griffen ihn viele Wissenschaftler bereitwillig auf, weil sie sich bereits auf eine Seite geschlagen hatten. Was Rips behauptet und bewiesen hatte und was niemand widerlegen konnte - dass ein Code in der Bibel Ereignisse enthüllte, die erst nach ihrer Niederschrift stattfanden -, war für die westliche Wissenschaft eine derart krasse Herausforderung, dass viele ohne Prüfung der Beweise entschieden, es könne nicht wahr sein.
Wenn Rips Recht hatte, waren sie im Unrecht. Wenn Rips Recht hatte, mussten die Gesetze der Physik, der Mathematik und das Wesen der Zeit an sich neu bestimmt werden.
Dieselbe Ablehnung erfuhren fast alle Wissenschaftler, die eine große Entdeckung gemacht hatten, welche die Wissenschaft ihrer Zeit auf den Kopf stellte.

Bis zum heutigen Tag hat niemand einen Beweis dafür gefunden, dass Rips Unrecht hat. Niemand hat Fehler in seinen mathematischen Ableitungen, seinem Computerprogramm oder dem Ergebnis seines Originalexperiments entdeckt, das bewies, dass die Namen von 32 Gelehrten, die nach der Niederschrift der Bibel gelebt hatten, trotz einer unglaublich geringen Auftrittswahrscheinlichkeit von eins zu zehn Millionen gemeinsam mit ihren Geburts- und Sterbedaten erschienen.

Harold Gans, führender Kryptoanalytiker der NSA, wiederholte das israelische Experiment sogar mit einem selbst entwickelten Computerprogramm. Er war so fest davon überzeugt, dass es keinen Bibelcode gab, dass er in seinem Experiment einen Schritt weiter ging - er suchte im Code nach neuen Informationen, nämlich den Geburts- und Sterbeorten derselben Gelehrten. Und er fand sie an derselben Stelle.

In ihrer Kritik an Rips behaupteten McKay und dessen Team fälschlicherweise, dass Gans sein Experiment »zurückgezogen« habe. Gans hatte jedoch öffentlich und in Schriftform erklärt, dass sein Experiment auch einer weiteren Überprüfung standgehalten habe und er sich bezüglich der Ergebnisse sicher sei.

»Dass wir diese >Codes< nicht finden können, ist unser aussagekräftigster Beweis«, schrieben McKay und seine Leute, wobei sie die Tatsache vollkommen ignorierten, dass ein Kryptoanalytiker der NSA, der 25 Jahre lang für den Geheimdienst der amerikanischen Armee Codes entwickelt und entschlüsselt hatte, sehr wohl einen Code in der Bibel entdeckt hatte.

Überdies stießen McKay und seine Leute selbst zweimal auf eindeutige Beweise, dass der Bibelcode echt war. Zunächst beanstandeten sie die ursprüngliche Auswahl der Namen, indem sie behaupteten, die Eintragungen über die Gelehrten in der Encydopedia ofSages seien nicht korrekt gemessen worden. Als Rips das ursprüngliche Experiment mit den von McKay gewählten Daten dann noch einmal durchführte, war das Ergebnis sogar noch besser. McKay et al. ignorierten dieses Experiment.

Um den Bibelcode endgültig als Fälschung zu entlarven, führten sie schließlich erstmals ein eigenes Experiment durch — das ebenfalls ein positives Ergebnis erbrachte. Statt dieses Ergebnis zu veröffentlichen, veränderten sie ihre Prüfmethode und setzten neue Parameter fest, obwohl Rips sie vorab gewarnt hatte, dass sie damit jede Möglichkeit auf ein positives Ergebnis ausschlössen. Daraufhin veröffentlichten sie die Ergebnisse des zweiten Experiments und verbargen in den neuen Daten die positiven Ergebnisse ihres ersten.

Selbstverständlich konnte auch niemand erklären, weshalb der Bibelcode so genaue Vorhersagen über die Zukunft machte, wenn er nicht existierte. Niemand hat in Krieg und Frieden oder Moby Dick im Vorhinein die richtige Vorhersage eines Weltereignisses gefunden.
Niemand könnte einen gefälschten Code so manipulieren, dass er ein Jahr vorher die Ermordung eines Premierministers korrekt prophezeit.
Vielleicht ist dies der Grund, warum nahezu alle, außer einem kleinen Kreis von Wissenschaftlern, den Bibelcode als echt anerkennen.
In ihrer Attacke auf den Bibelcode vermerkte die Zeitschrift Statistical Science, dass Rips' »Dokumentation in voller Länge in Drosnins Buch aus dem Jahr 1997 abgedruckt war, das in vielen Ländern zum Bestseller wurde, sodass diese Dokumentation möglicherweise die am häufigsten abgedruckte wissenschaftliche Arbeit aller Zeiten ist«. Und trotzdem hat die Beschreibung von Rips' Experiment nur diese eine, so offensichtlich irrende Widerlegung hervorgerufen. In ihrer Antwort an Statistical Science wiesen Rips und seine Kollegen mittels einer detaillierten mathematischen Analyse nach> dass McKays Behauptung »keinerlei Validität« habe. Rips führte auch an, dass »die Aussagen des geschätzten Wissenschaftlers Prof. S. Z. Havlin von der Bar-Ilan-Universität und von Harold Gans, einem führenden Kryptoanalytiker des amerikanischen Verteidigungsministeriums, eindeutig aufzeigen, dass die Beschuldigungen falsch sind.

Wissenschaftlicher Link
http://www.aish.com/seminars/discovery/Codes/codes.htm

Einen Einstieg in die kontroverse Diskussion vom Time Magazine über Wall Street Journal – von Prof. Dr. Eliyahu Rips / Harold Gans / Doron Witztum / Prof. Sternberg / Rosenberg bis zu Robert Haralick kannst Du unter dem angegebenen Link finden.

Du kannst hier die algorithmische Mathematik der Codes und die Diskussion der Experimente verfolgen.

Mathematische Diskussion
http://www.aish.com/seminars/discovery/C...mer/primer1.htm

Aufschluß und Einblick über die Rechenweise und die Basis der Experimente kannst Du auch durch Videos und Audiodateien der verschiedenen Kongresse der International Torah Codes Society (ITCS) entnehmen, da - wie Du sicher aus dem obigen Link bemerken wirst - die Mathematik hinter den Bibelcodes im höchsten Maße komplex ist.
Der Link dafür:
Audio und Video Dateien zum Bibelcode
http://www.torahsoft.com/media.htm

Etwas einfacher ist Rips Verfahren hier erklärt:
Einfache Darstellung von Rips Verfahren
http://www.heinz-schumann.de/Code/code4/code4.html

Literatur :

1.Jeffrey Satinover, Die verborgene Botschaft der Bibel, Goldmann-Verlag, München, 1997 (u.1998)
NEUAUFLAGE erschien im JUNI 2001!
475 Seiten, ISBN: 3442150124
--------------------------------------------------------------------------------
2.a) Michael Drosnin, Der Bibelcode, Heyne-Verlag; München, 1997
--------------------------------------------------------------------------------
b) Michael Drosnin, Der Bibelcode II Der Countdown, Heyne-Verlag, München, Dezember 2002
Im August 2004 erweiterte Auflage:
Micheal Drosnin, Der Bibel Code II : Der Countdown, Heyne Verlag, München, August 2004 > ist in der Taschenbuchausgabe um 18 Seiten erweitert worden: Zusatztitel: "Das Pentagon und der Bibelcode" <
--------------------------------------------------------------------------------
Vorankündigung zum 19. April 2006:
Michael Drosnins BIBLE CODE The Quest (Bibelcode III) erscheint am 19. April 2006 in Englisch!
Vermutlich wird es einen Monat später in Deutsch erscheinen.

Weitere Bibelcodelinks:
Audio - Interviews von Michael Drosnin:
1. http://www.annonline.com/interviews/970716/biography.html
2. http://www.thomaspecora.com/mainpage.html

Grafische Matrixbeispiele der Bibelcodes:
1. http://digilander.libero.it/asali/attack.htm
2. http://exodus2006.com/3code.htm

Deutschsprachige Links:
http://www.heinz-schumann.de/Code/code.html
http://www.bitana.de/
http://www.hagalil.com/judentum/torah/torah-heute/torah.htm

Englisch:
Zwei sehr aktuelle und informative Links:
1. http://www.biblecodenews.com/
2. http://ad2004.com/Biblecodes/indexA.html

Weitere informative englische Links:
http://www.quantgen.com
http://digilander.libero.it/asali/biblecodes.htm
http://torahcodes.co.il/
http://www.aish.com/seminars/discovery/Codes/codes.htm
http://www.bible-codes.org/
http://www5.ocn.ne.jp/~magi9/biblecod.htm
http://www.biblecodedigest.com/

Anmerkung:
Das Thema Bibelcode ist also in keinem Fall als einfache Gleichung: "Drosnin = Bibelcode" darzustellen.
Als Einstieg in die Materie empfehle ich das Buch von Jeffrey Satinover.

Der Bibelcode ist aber auf keinen Fall ein Orakel! Die Zukunft bestimmen wir selbst!
Lediglich alle alternativen Zukunftsaussichten befinden sich im Bibelcode. Wir aber wählen aus – Gott aber kennt schon den ganzen „Film“ also unsere Handlungen – für Gott sind Zeit und Raum bedeutungslos.
Nun stehen die alternativen Zukunftsaussichten jedoch nicht gleichwertig nebeneinander. Mittels einer Wahrscheinlichkeitsrechnung kann man bestimmte Ereignisse eben als mehr oder weniger wahrscheinlich einstufen, daher auch das Interesse der Geheimdienste an der Sache Bibelcode.

Die Methode von Prof. Dr. Rips ist immerhin so gut, dass er vor dem Beginn des Golfkriegs I dessen Datum 18. Januar 1991 richtig als das wahrscheinlichste Datum für den Beginn des Golfkrieges verifiziert hat und selbst über die Präzision der Vorhersagengenauigkeit erschrocken ist.

Neben der Thematik Zukunft / Wahrscheinlichkeit ist aber auch das Thema Vergangenheit äußerst brisant.
Der Bibelcode gibt für die Vergangenheit nicht mehrere Alternativen an - es gibt ja nur eine Vergangenheit.
Da könnten interessante Geschichten veröffentlicht werden, wenn man mittels Bibelcode die Vergangenheit und somit die Historie durchleuchtet - die wahren Ergebnisse dürften mancher Organisation und manchem Politiker gar nicht schmecken.

Man kommt ferner nicht durch den Bibelcode zu Gott - nur durch Gebet und Glauben.
Doch der Bibelcode zeigt einmal mehr, dass die Bibel ein Novum ist und dass sich Naturwissenschaft und Religion nicht widersprechen, sondern das eine das andere erklärt.


Schalom
Joel
http://www.mitglied.lycos.de/bibelcode/index.html
sqrt(2) Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Bibelcodezusammenfasssung
Zitat:
Original von Joel89
In der Wissenschaft gilt der Bibelcode als Tatsache.

Weiter habe ich nicht gelesen.
TorimTar Auf diesen Beitrag antworten »
BibelCode
Hallo,

schaut Euch das mal an:
http://download.t-online.de/dl_detailsei...tml?progid=1485

Nebenbei stehen ensprechendes auch in MobyDick und jedem anderen dickeren Buch.

Also, was ich suche, das finde ich. :-)

Viel Spaß mit.

Torim
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Verschoben, hat nichts mit Mathematik oder anderen seriösen Wissenschaften zu tun.

P.S.: Hab vor kurzem gehört, dass die naturkundlichen Museen in den USA jetzt ein Büchlein mit Tipps für ihre Mitarbeiter herausgeben mussten, wie sie sich gegenüber fanatischen Kreationisten verhalten sollten. Da das jetzt dort an den Schulen immer mehr die Darwinsche Lehre ersetzt, scheint die Dummheit dort wirklich auf dem Vormarsch zu sein. Na kein Wunder, bei dem Präsidenten dort.
4c1d Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Da das jetzt dort an den Schulen immer mehr die Darwinsche Lehre ersetzt, scheint die Dummheit dort wirklich auf dem Vormarsch zu sein.

An Schulen? Aber doch wohl hoffentlich nur im Religionsunterricht...
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Soweit ich weiß, auch in Biologie - teilweise neben der Darwinschen Theorie, aber an manchen Schulen bereits anstelle dieser. Natürlich vorrangig im Bibelgürtel, aber die Seuche scheint sich auszubreiten. geschockt
4c1d Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist ja erschreckend, man würde ja eigentlich davon ausgehen, die Amerikaner sollten es besser wissen. Diese Religiösität ist schon eine Plage
pimaniac Auf diesen Beitrag antworten »

Hi erstens mal find ich den copypaste artikel von diesem joel echt lustig soviel schwachsinn noch dazu in soviele Worte fassen ist echt verehrungswürdig.

ZU den sinnvollen Diskussionen:

In den USA wird tw. tatsächlich KReationismus gelehrt da gab es ja sogar die Anektode dass Wissenschaftler den Darwinismus vor Gericht beweisen mußten als es um die Lehrpläne ging. Darwinismus wirklich zu beweisen ist natürlich schwer (Beweis mal dass es keinen GOtt gibt) daher sind sie gescheitert und das wars dann...


Zu Pi: Was ich weiß ist die Normalität der Zahl pi im Binärsystem bewiesen (über die bekannt BBP Formel mit der man einzelne Zifferns ausrechnen kann) nur im Dezimalsystem ist es unklar (da wurde ja auch noch keine BBP FOrmel gefunden)

Gruß pi
sqrt(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Was hat denn Darwinismus mit der Frage zu tun, ob es einen Gott gibt oder nicht? Gerade weil der Darwinismus sich nicht mit dieser Frage beschäftigt, ist er im Gegensatz zu diversen kreationistischen Ansätzen nicht unwissenschaftlich.
Gust Auf diesen Beitrag antworten »

Fällt mir grad noch zum Bibelcode ein:

sie haben dasselbe mal mit anderen Büchern versucht - und in Moby Dick die Ermordung Kennedys herausgelesen Augenzwinkern
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