lese ecke - Seite 9

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Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Stephen Kings "Der dunkle Turm". Das ist nicht dick. Jedenfalls für King-Verhältnisse, erst Teil 4 oder so ...
Pablo Auf diesen Beitrag antworten »

Stephen king ist nichts für mich. Hab mir das jetzt bestellt

Gump and co. Das ist der zweite teil des Forrst Gump Romans. Danach lese ich Rückkehr nach Bienville
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Welches Buch von ihm hast du denn gelesen?

Wenn du Horror nicht magst, dann lies "Dolores" oder "sie". Beides keine Spur Horror, aber spannender geht es kaum. Vor allem Dolores geht extrem tief.
Pablo Auf diesen Beitrag antworten »

ja genau, horror ist nicht so meins. Hmm hört sich interessant an, worum geht es denn da?
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

und ich muss ja sagen ich komm nicht mal mehr dazu ein richtiges buch zu lesen....das einzige das gelesen wird sind websiten, zeitschriften und "Der Sandmann"-Schullektüre.

"Der Sandmann"-E.T.A. Hoffmann war mein letztes Buch....

bisschen sehr Psycho aber sonst ganz gut.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Pablo
ja genau, horror ist nicht so meins. Hmm hört sich interessant an, worum geht es denn da?


In "sie" hat ein berühmter Schriftsteller einen Autounfall und wird von einer ehemaligen Krankenschwester gepflegt. Bald stellt sich heraus, dass sie geisteskrank ist und wie fanatisch weitere Bücher von dem Schriftsteller fordert. Der hat aber die Lieblingsfigur der Krankenschwester sterben lassen. Daraufhin dreht diese durch und zwingt ihn, weitere Bücher zu schreiben.

"Dolores" hat ihren Mann umgebracht und erklärt, warum. Der hat sie und die gemeinsame Tochter misshandelt.

Dolores ist wirklich eines der besten Bücher von S. K. Was Menschen alles machen, ist unglaublich und das kommt im Buch gut raus. Lustig an diesem Buch: Es besitzt weder Kapitel, Überschriften noch Absätze. Alles ist als Gespräch von Dolores geschrieben, in einem fort.
 
 
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Rüdiger Scholz: "Das kurze Leben der Johanna Catharina Höhn"

Alles in allem möchte ich sagen, dass der Autor hier sehr gute Arbeit geleistet hat, indem er schonungslos und unnachgiebig einer Sache auf den Grund gegangen ist, die möglicherweise bald im Deutschunterricht an den Schulen besprochen werden wird - wer weiß.

Vorerst eine kleine Richtigstellung meiner in einem anderen Thread geäußerten Vermutung:

Zitat:
Original von Gualtiero
. . .: die Gerichtsordnung hat also vorgesehen, dass das Dreier-Gremium dem Herzog einen einstimmigen Beschluss vorlegen muss.

Daher ist, so meine ich, jedes der drei Gremiumsmitglieder in gleicher Weise verantwortlich, möglicherweise auch der Herzog selbst, wenn er das Recht hatte, den Dreier-Vorschlag abzulehnen; aber da bin ich überfragt.

Der Herzog hatte nicht nur das Einspruchsrecht, sondern durfte überhaupt nur als Einziger Recht sprechen.
Das Dreier-Consilium musste keinen gemeinsamen einstimmigen Beschluss vorlegen, sondern die Mitglieder gaben ihre Meinung einzeln ab.

Jetzt zum Buch.
Wie gesagt, die Recherchearbeit finde ich hervorragend, das Urteil, das der Autor über Goethe fällt, ist zwar maßvoll formuliert, aber für mich kann ich es doch nicht ganz akzeptieren.

Schon während des Lesens war ich mit der Frage beschäftigt, wie das Verhalten Goethes zu sehen ist. Als ich das erste Mal bei Sigrid Damm von diesem Todesurteil gelesen habe, war ich schon einigermaßen irritiert. Erst die Lektüre der Originaldokumente in diesem Buch - hervorragende Idee, sehr sorgfältig wiedergegeben -, speziell des Rescripts des Herzogs Carl August und der Vota von Fritsch und Schnauss gewähren einen ausreichend genauen Blick in die damaligen Zeitumstände, dass man sich schon ein Urteil bilden kann.
Sehr beeindruckend finde ich, dass sich alle drei die Angelegenheit zu Herzen genommen und gründlich nachgedacht haben, bevor sie ihre Meinung schriftlich festhielten. Daher kann ich dem Autor darin nicht folgen, wenn er in einem Resumee über die Urteilsfindung zusammenfassend von einem Punktestand spricht:
- Carl August für die Abschaffung der Todesstrafe, Fritsch zumindest teilweise dafür,
- Schauss dagegen,
also steht es bis jetzt 1,5 : 1.
Goethe kommt als Letzter hinzu und stimmt dagegen, also sei ihm anzulasten, dass die Todesstrafe weiterhin bestehen bleibt („Zünglein an der Waage“).

So möchte und kann ich diesen Fall und Geschichte überhaupt nicht betrachten. Die Aufgabe war nicht in erster Linie, die Idee der Menschlichkeit auf Biegen und Brechen durchzusetzen, sondern durch eine allfällige Änderung der Gesetze zu verhindern, dass Frauen ihre unehelich geborenen Kinder aus Verzweiflung über die nicht zu bewältigende Schwierigkeit, diese auch zu ernähren und zu erziehen, gleich nach der Geburt töteten.
Der Herzog als aufgeklärter und demokratischen Prinzipien gegenüber weit aufgeschlossener Landesherr hat von den drei Geheimräten nicht erwartet, dass sie ihm nach dem Munde redeten, sondern dass jeder seine Meinung frei und offen kundtat. Dem sind Fritsch und Schnauss in vorbildlicher Weise nachgekommen. Ärgerlich ist – wenn man es so sehen will -, dass Goethe auf „Extrawürschtel“ bestand und seinen Aufsatz, der sich für die Nachwelt nicht erhalten hat, erst später als seine beiden Kollegen eingereicht hat. Das, was als sein Votum bezeichnet wird, ist nur eine Aktennotiz, die eben diesen Aufsatz, den wir aber nicht kennen, voraussetzt. Diese paar Zeilen, vor allem das schon zitierte ". . ., daß auch nach meiner Meinung räthlicher seyn mögte die Todtesstrafe beyzubehalten." zu so einem ernsten Thema wirkt schon armselig. Aber es kann nicht alles sein, was er sich dazu gedacht hat.

Ja, man könnte darüber noch lange diskutieren, vor allem über Goethes innere Gespaltenheit; Sigrid Damm führt dazu einige interessante Tagebuchnotizen an. Und dass das Thema eine große Herausforderung ist, sagt Schnauss in seinem Votum, wenn er meint, dass zwischen einem Carpzov (ein bekannt strenger Richter und Rechtsgelehrter im 17. Jhdt, der angeblich 20000 Todesurteile gefällt hat) und einem Beccaria (aufgeklärter Jurist und Gegner der Todesstrafe) es soviele Schattierungen und Abstufungen an Meinungen gäbe, dass es schwierig sei, sich aus diesem weit gespannten Spektrum eine einzelne zu seiner eigenen zu machen.

Jedenfalls bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe; guter Tipp. Freude
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gualtiero
Aber es kann nicht alles sein, was er sich dazu gedacht hat.

Nein, war es nicht... Offenbar hegst du noch sowas wie einen letzten Rest von Hoffnung, dass in dem, was nicht überliefert ist, sich noch sowas wie eine Rechtfertigung Goethe's für sein Verhalten findet... Leider ist die Logik eine andere: Eben weil uns z.B. der nämliche Aufsatz nicht überliefert ist, dürfte er mir an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiteres belastendes Material für Goethe enthalten haben, sodass dieser großes Interesse daran hatte, dass die Nachwelt nichts davon erfährt, wie nachweislich viele andere Dokumente und Briefe verschwunden sind, welche Goethe in einem schlechten Licht darstellen... Immerhin hatte Goethe in seiner Doktorarbeit die interessante These vertreten, dass die Sklaverei Bestandteil des Naturrrechts sei und hatte auch für die Todesstrafe plädiert, allerdings schien ihm damals die Hinrichtung eines Kindesmörderin noch keineswegs zwingend zu sein...

Edit: Danke übrigens für die sehr interessante Rezension des Buches mit weiteren Details über den Fall, von denen ich nicht wußte... Bin ja schon sehr gespannt, ob du auch die "Schmähschrift" über Goethe von Tilman Jens noch liest, und wenn ja, was dann dein Urteil darüber ist... Augenzwinkern
AzumW Auf diesen Beitrag antworten »

Vor einer Weile habe ich das Buch "Die Mathematik und das Göttliche" durchgelesen.
Mir persönlich hat es wirklich gut gefallen.

Amazon - Die Mathematik und das Göttliche
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von AzumW
Vor einer Weile habe ich das Buch "Die Mathematik und das Göttliche" durchgelesen.
Mir persönlich hat es wirklich gut gefallen.

Amazon - Die Mathematik und das Göttliche

Die Rezensionen der Leser dazu machen allerdings wenig Appetit... geschockt
AzumW Auf diesen Beitrag antworten »

Jaaa... Forum Kloppe
Vielleicht habe ich einfach einen schlechten Geschmack für Bücher. Big Laugh
Aber wie gesagt, mir persönlich hat's gefallen und ich würde das Buch lieber 3x lesen, als auch nur einen dieser Twillight oder HarryPotter-Schinken. Tanzen
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mystic
Offenbar hegst du noch sowas wie einen letzten Rest von Hoffnung, dass in dem, was nicht überliefert ist, sich noch sowas wie eine Rechtfertigung Goethe's für sein Verhalten findet...

Nein, hege ich nicht. Vielleicht hat das für mich früher zugetroffen, aber jetzt sicher nicht; der Mensch entwickelt sich. Augenzwinkern

Ich meine, dass ich vergangenes Geschehen hauptsächlich nicht betrachte, um zu richten, sondern um zu verstehen. Was Du über Goethes Aufsatz sagst, hat auch schon S. Damm vermutet, aber dies auch als Vermutung gekennzeichnet. Scholz hat diese Stelle von Damm zitiert, aber unter dem Zusatz, dass das eine unbewiesene Vermutung ist.

Damm weiß auch von anderen unschönen Manipulationen Goethes, die ziemlich wahrscheinlich und möglicherweise auch belegbar sind, erinnere mich jetzt aber an keine Einzelheiten. (Ich hoffe, mehr darüber bei Tilman Jens zu lesen, dessen "Goethes Opfer" leider vergriffen, aber noch immer erhältlich ist, wenn auch nur umständlich.)

Mich interessieren in Goethes Leben die Tatsachen, ich will kein ins Wanken geratenes Bild retten.

Und cetero censeo Carthaginem . . . nein, das passt jetzt nicht, dafür ein anderes:
De mortuis nihil nisi bene. Big Laugh
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Gerade "Der Musterschüler" (aus "Frühling, Sommer, Herbst und Tod) von Stephen King beendet. Starke Novelle mit leicht unbefriedigendem Ende. Werde mir demnächst mal den Film mit Ian McKellen antun. Der ist als Dussander bestimmt sehr gut. Demnächst kommt "Das verlorene Symbol" dran, bekomme ich die Tage. Wurde ja regelrecht zerrissen. Mal schauen.
Pablo Auf diesen Beitrag antworten »

wens interessiert, lese gerade: Der Held vom Jackson College

Story spielt in den USA der 70er, genauso wie ich es mag. Collegeambiente, ein bisschen Spannung und jede menge Sport. Bis jetzt bin ich zufrieden, mal gucken was das ende bringt.

Anmerkung:

Falls jemand Collegeromane kennt, raus damit smile
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Tilman Jens: "Goethe und seine Opfer. Eine Schmähschrift."

Goethe das „Gfrastsackl“ - für Nichtwiener: "Goethe das Rabenaas, das Scheusal und das Mistpaket" (frei nach Heinz Erhardt, der damit aber nicht Goethe gemeint hat) – so könnte man den Untertitel des Buchs erweitern, oder so könnte der Arbeitstitel gelautet haben, den der Autor verwendet hat.

Also Goethe als Monster, Goethe als Ausbund an Böswilligkeit, Rachsucht, Undankbarkeit, Untreue, Niedertracht, Geltungssucht, Egoismus, Charakterlosigkeit usw.

Na ja, das ist jetzt selbst eine Übertreibung, aber der Autor hat sich dieser Übertreibung ja auch bedient, und das ganz bewusst. Als extreme Antwort auf das weit verbreitete Goethebild, das sich ziemlich genau aus dem Gegenteil all der aufgezählten Eigenschaften ergibt und teilweise noch hochgehalten („Goehte als Lichtgestalt der Menschlichkeit“) wird, mag das Buch ja seine Berechtigung haben, aber einem Menschen, der sonst von Goethe nichts weiß und sich umfassend informieren möchte, würde ich es nicht ausschließlich empfehlen. Es ist ein Zerrbild.
Das wird deutlich, wenn man einiges aus Goethes Leben in sachlichen Arbeiten gelesen hat, was mir besonders in zwei Kapiteln aufgefallen ist, die Jens für seine Zwecke benutzt: einmal das Verhältnis zu Charlotte von Stein, dann das Todesurteil gegen Johanna Catharina Höhn.

Zu ersterem habe ich bei Sigrid Damm die Meinung gelesen, die wiederum ihrerseits eine Quelle nennt, dass zwischen Charlotte von Stein und Goethe nie ein Intimverhältnis bestand (im Sinne von körperlicher, sexueller Begegnung). Es hat den Anschein, dass Goethe nach den ersten zehn Jahren in Weimar schließlich dieser rein geistigen Beziehung, sowie auch aller Belastungen seines Amtes und der frustrierenden Unterforderung seines dichterischen Talents müde wurde und sich einfach auf und davon gemacht hat – nach Italien. Ziemlich gleich nach seiner Rückkehr hat er Christiane kennengelernt, und sofort hat sich eine enge Beziehung entwickelt; auch auf körperlicher Ebene haben beide die Erfüllung gefunden, was Goethe bei Charlotte versagt blieb.
Aber wie auch immer, Jens nimmt einfach an, dass zwischen den beiden – Charlotte und Goethe – einfach etwas gewesen sein muss und ergeht sich in süffisanten Bemerkungen darüber. Das ist für mich schlechter Stil und grenzt beinahe an Geschmacklosigkeit. In diesem Punkt hat er in meinen Augen nichts Erhellendes aufgezeigt, was aber nicht für das ganze Buch gilt.

Das zweite Ereignis, das ich ebenfalls bei S. Damm und und zuletzt bei Rüdiger Scholz sehr sachlich und genau dargestellt gefunden habe, ist der Fall Höhn. Jens verweist darauf, dass dieses arme Mädchen wahrscheinlich genauso verzweifelt geweint und um sein Leben gefleht haben mag wie Gretchen im „Faust“, was aber den hartherzigen Geheimrat im wirklichen Leben nicht erweichen konnte. Natürlich ist für Jens nur Goethes Stimme für das Todesurteil ausschlaggebend, und das ist eine grob verkürzte Darstellung. Jens hat zwar die Fakten nicht verdreht, aber schön gezeigt, wie man durch Weglassen von Fakten einen ganz anderen Eindruck erzielen kann.

Ich möchte den Autor nicht dafür verurteilen, dass er die Aufmerksamkeit auf die Täterin und deren erbarmenswerte Lage lenkt, aber dann wäre es auch billig, über deren Tat ein paar Worte zu verlieren. Verdient das kleine, hilflose Kind, das kurz nach der Geburt statt der Liebe und Zuwendung seiner Mutter drei Messerstiche in den Hals bekommt, nicht ebenso unser Mitleid? Wir alle haben diese erste Zeit, in der jedes neugeborene Menschenkind völlig auf die Fürsorge seiner Mutter angewiesen ist, gut überstanden - sonst wären wir ja nicht hier - und denken gar nicht mehr daran, weil wir es als selbstverständlich hinnehmen. Wenn aber diese Selbstverständlichkeit nicht gegeben wird – ist das nicht ein Vergehen gegen die Menschlichkeit?
Was soll die menschliche Gesellschaft, in dem Fall der Staat, tun? - Eine schwer zu beantwortende Frage, eigentlich unlösbar, und alle Bestrebungen, sie zu beantworten, können nur Versuche sein, eine Form der Bestrafung zu finden, die sich in der Praxis - zumindest auch - in dem Sinne bewährt, dass sie eine abschreckende Wirkung hat. Und das war auch der Grund für die Anordnung (Damm), dass bei Hinrichtungen die Menschen anwesend sein und zusehen mussten. Es ist aber so gut wie sicher, dass auch die dem Menschen angeborene Sensationslust genügt hätte, den Halsgerichtsplatz mit einer Menge Volks zu füllen, so dass die 100 Mann Miliz und zudem eine Abteilung Husaren notwendig waren, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und Tumulte zu verhindern.
Die menschliche Weisheit ist in diesem weiten Problemfeld einfach überfordert. (Ich höre schon, wie jemand entgegnet: „Nicht überfordert, sondern ständig gefordert.“ – auch gut). Jedenfalls finde ich es als einen Untergriff, sich nur einen der darin Verantwortlichen herauszugreifen und durchzuklopfen.

Was Jens sonst über des „Dichterfürsten noble menschliche Eigenschaften“ sagt, kann ich nicht widerlegen. Ich vertraue ihm, dass er sich auf bestmöglich gesicherte Fakten stützt; er gibt ja eine reichhaltige Quellensammlung an.
Möglicherweise werde ich bei Gelegenheit selbst eines der angegebenen Bücher lesen, denn der Mensch tut gut daran, aus reinen Quellen zu schöpfen (Quelle unbekannt Big Laugh ).
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

@Gualtiero

Ich fürchte, ich werde nicht die Zeit haben, so ausführlich auf das einzugehen, was du geschrieben hast, möchte aber doch ein paar Worte dazu sagen...

Für mich ist das Buch von Tilman Jens in erster Linie ein "Eyeopener" für alle, die Goethe jetzt nur aus seinen Schriften kennen, selbst wenn man sich jetzt nur auf die Fakten stützt, welche ganz klar dokumentiert sind und sich aller Spekulationen enthält... Goethe für mich eine Art Doppelleben geführt- als der eine Goethe wie er uns aus seinen Schriften entgegentritt und wie er selbst von der Nachwelt gesehen werden wollte, und dann der andere Goethe, wie er wirklich war und wie ihn viele seiner Zeitgenossen erlebt haben, eben seine "Opfer", die in dem Buch penibel beschrieben werden... Man denke jetzt nur einmal daran, wie interessant ein Deutschunterricht sein könnte, wo der Deutschlehrer in der Lage ist, Goethe nicht nur als Lichtgestalt und deutschen Dichterfürst, sondern auch mit seinen menschlichen Schattenseiten darzustellen, weil er sich über diese Dinge eben auch informiert hat...

Dass Jens jetzt fix annimmt, dass das Verhältnis von Goethe und Frau von Stein über das "platonische" hinausging, dem kann ich absolut nicht zustimmen... Aus meiner Sicht bleibt diese Frage auch bei ihm offen, auch wenn er einige verräterische Schriftstellen angibt, die darauf hindeuten, dass da "mehr" gewesen sein könnte... Im Grund ist das aber gar nicht die zentrale Frage hier, sondern es geht mehr darum wie er sie "benützt" hat, um in den Hofkreisen zu Weimar Fuß zu fassen, und später eiskalt fallen liess, als er ihrer überdrüssig wurde und auf sie in dieser Hinsicht auch nicht mehr angewiesen war... Vielleicht ist das überhaupt der entscheidende Wesenszug an Goethe: Er hat die Leute um sich herum sehr genau danach eingeteilt, ob er von ihnen irgendeine Art von Vorteil erwarten konnte, und hat dann seine freundliche und gewinnende Art nach außen gekehrt, konnte aber sehr grob und verletzend sein, wenn Leute mit einer Bitte um eine Gefälligkeit an ihn herantraten, die in "seiner Hierarchie" viel weiter unten standen...

Was sein Verhältnis zu Christiane betrifft, so gibt auch Jens zu, dass er sich da in bemerkenswerter Weise anders verhalten und sie insbesondere gegen die Anfeindungen der feinen Gesellschaft in Schutz genommen hat... Insgesamt muss sie ein kluges Geschöpf gewesen sein und so gar nicht das "Dummchen" als dass sie so oft hingestellt wird, da sie es mit Goethe solange ausgehalten hat und er auch umgekehrt mit ihr... Der Hauptgrund dürfte wohl gewesen sein, dass sie ihm dem Kopf frei gehalten hat für seine "dichterischen Ergüsse"....Auch auf körperlicher Ebene haben beide die Erfüllung gefunden sagst du, ich drück es mal weniger fein so aus:

Lieb und nett
und ich wett',
erste Sahne
war Christiane
auch ...

Ja, um die letzten Ursachen herauszufinden, warum das klappte, müsste man mehr wissen bzw. auch psychologisch mehr geschult sein... Wahrscheinlich hat Goethe sie gewissermaßen als Teil seiner selbst betrachtet, und Angriffe auf sie als Angriffe auf ihn selbst gewertet... Wie auch immer, ich hoffe, du hast aber auch gelesen, dass er dann auch sie in den letzten schweren Wochen in ihren Todeskampf alleingelassen hat, um nur ja nichts, was seine eigene Befindlichkeit beeinträchtigen könnte, an sich heranzulassen...

Typisch Goethe eben, immer um Harmonie und (seinen!) Seelenfrieden bemüht... Forum Kloppe Passt dann vielleicht auch gleich als Schlusswort... Wink
Geisterzeit Auf diesen Beitrag antworten »

Hallöchen zusammen,

gerade lese ich von Charlotte Link "Das andere Kind". Ein Kriminal-Roman.
Hatte mir etwas mehr von dem Buch erwartet, dass es spannender und schockierender ist. Naja, ich bin auch leider ein alter Krimi-Hase.
Da kennt man mittlerweile schon viele Plots, Auflösungen und überraschende Handlungsstränge.... Augenzwinkern
LG
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

"Das verlorene Symbol" fand ich eigentlich ganz gut. Nur das Ende war ein wenig enttäuschend. Da hat "Illuminati" mehr reingehauen. Beim verlorenen Symbol kamen die Überraschungen eher in der Mitte. Jedenfalls lesenswert.

Nun ist "Die Arena" von Stephen King dran. Die ersten hundert Seiten machen Lust auf die restlichen 1100. Big Laugh Es geht sofort zur Sache, was eher King-untypisch ist.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Sooo, nachdem ich mich erst auf eine längere Suche nach diesem Thread begeben musste, schreibe ich mal wieder was. Big Laugh

Die Arena ist ein gutes Buch. Das Ende ist ein wenig ... na ja, unbefriedigend, aber bei King hätte man so was erwarten können. Dennoch geht es gut voran und ich hatte nicht das Gefühl, dass King wieder mal nur labert. Das kommt ja des Öfteren bei ihm vor.

Danach habe ich Amok gelesen, von Richard Bachman (alias Stephen King). Das Buch gibt es gar nicht mehr bzw. wird nicht mehr verlegt. Es ist ein gutes Buch, aber kein starkes. Es passiert zu wenig dafür, der Klappentext ist zu reisserisch.

Momentan lese ich Die volle Wahrheit von Terry Pratchett. Einige Scheibenwelt-Romane habe ich schon gelesen, die sind schon ganz witzig. Am besten gefallt mir hier Schweinsgalopp, eine Persiflage auf Weihnachten, Gevatter Tod muss da den Schneevater (er bringt in der Neujahrsnacht Geschenke) mimen. Sein Schlitten wird von Schweinen gezogen, daher Schweinsgalopp.

Danach geht es nach Zamonien, in Die Stadt der träumenden Bücher. Unser Stollentroll hat es mir auch empfohlen, noch mal Danke für das Statement!
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

Cool, es gibt ja einen Bücher-Thread, ist mir noch gar nicht aufgefallen!

Mein alter Deutsch-Lehrer hat immer von King und ein paar anderen geschwärmt, nachdem mir jedoch sämtliche seiner Empfehlungen nicht gefallen hatten, habe ich darauf verzichtet, auch nur ein Buch von King zu lesen.

Da ich grad Ferien hab, komme ich häufiger zum Lesen: Lessings "Nathan der Weise", davor ein bisschen Physik: Martin Bojowald "Zurück vor den Urknall", davor A. Solschenizyns "Im ersten Kreis" (Wofür dieser auch zu Recht den Literaturnobelpreis bekam).

Mal schauen, was ich mir als nächstes vornehme.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Welche Bücher hat er denn empfohlen? Ich müsste sie eigentlich gelesen haben, hier stehen über 20 Romane von ihm im Regal.

Habe hier über den etwas anderen King geschrieben.
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

Was er von King empfohlen hat, weiß ich nicht mehr so genau (Friedhof der Kuscheltiere war dabei, den hat er etwa einmal pro woche erwähnt), ich habe die ja dann auch nicht gelesen, nachdem mir ja seine anderen Empfehlung (er hatte eine SChwäche für diese ganzen in Skandinavien spielenden Krimis...) nicht gefallen hatten.
Ytterbium Auf diesen Beitrag antworten »

Mein absolutes Lieblingsbuch ist zweifellos "Faust 1".

Obwohl das Stück eher kurz ist, kann man sehr lange daran lesen.
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Ytterbium
Mein absolutes Lieblingsbuch ist zweifellos "Faust 1".

Obwohl das Stück eher kurz ist, kann man sehr lange daran lesen.


Goethes Faust I & II haben mir beide sehr gefallen. Wobei es lange gedauert hat, bis ich sie überhaupt gelesen habe. Schließlich habe ich lange Zeit nur gehört wie sehr jeder es hasste, Faust in der Schule zu lesen Augenzwinkern
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

@DP1996: Friedhof der Kuscheltiere ist ein semi-typischer King. Horror ist dabei, aber es geht insgesamt über das Leben und den Tod und wie man damit umgehen sollte und soll. Ein gutes Buch, aber auch nicht eines seiner besten.

Meiner Ansicht nach ist Menschenjagd (Running Man) ein sehr gutes, eines der besten. Hat er auch unter dem Pseudonym geschrieben. Schön sozialkritisch. Auch wunderbar ist die Novelle "Herzen in Atlantis", es geht hier um Suchtverhalten und Auswirkungen (in diesem Fall auf das Studium des Protagonisten).

Edit: Faust mussten wir nie lesen. Bei uns gab es Irrungen, Wirrungen (Fontane), Der Vorleser (Schlink), Leben des Galilei (Brecht) und Emilia Galotti (Lessing).

Letzterer hat mir meine erste und einzige 1 in Deutsch in der Oberstufe beschert. Allerletzte Klausur. Hammer
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

@Grouser: Man wird es Schülern wahrscheinlich nie rechtmachen können: Die Deutschlehrerin letztes Schuljahr hat uns immer am Monatsanfang ein Buch zu lesen gegeben, über das dann am Monatsende ein Kurztest geschrieben wurde. Ich zähle jetzt mal auf: Der Richter und sein Henker; Die Mitte der Welt; Am kürzeren Ende der Sonnenallee; Das Fräulein von Scuderi; Der jüngste Tag; Das Schiff Esperanza...
Bei jedem dieser Bücher hatte mindestens 90% der Klasse etwas auszusetzen. Dazu kamen dann noch der SChimmelreiter und Maria Stuart, über die wir eine Klassenarbeit schrieben.

Faust wird bei uns wahrscheinlich im Schuljahr 12/13 (Klasse 11) drankommen

@Cel: Wo ich dich so von King schwärmen höre - äh- lese, werde ich wahrscheinlich irgendwann tatsächlich einmal ein Buch von ihm lesen, vielleicht hat mein alter Deutschlehrer ja doch noch einen Treffer gelandet. Vorerst bleib ich aber mal bei der von mir vorhin erwähnten Literatur.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Du solltest aber nicht empfindlich sein, was Schimpfwörter angeht. Denk dir bösesten aus, die du kennst - sie werden vorkommen. Augenzwinkern
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich als Schwabe? Die Schimpfwörter werden da garantiert nicht vorkommen! Augenzwinkern

Ne, ich bin da eigentlich recht unempfindlich-- solange das Buch gut ist.
Louis1991 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich les' aktuell Hadschi Murat von Tolstoi. Bis jetzt fällt auf, dass die für Tolstoi typischen fundamental-christlichen Schwafeleien eher dünn gesät sind, auch wenn mich der Umstand, dass das Leben des russischen (christlichen) wie des islamischen (ich glaube das sind Tschetschenzen oder so....) Herrschers einige Parallelen aufweist bzw. deren Regierungsstil und er wahrscheinlich wieder darauf hinaus will, wie sehr der russische Hochadel schon vom Glauben abgekommen ist und wie es deren Untergang bedeutet, nichts Gutes ahnen lässt. Aber ich lass mich überraschen, ein paar Seiten habe ich noch vor mir.... wobei ich das wohl locker in ner halben Stunde packen könnte, raffte ich mich mal auf.
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

Tolstoi ist Klasse (ich mag die russischen Autoren generell, wobei mir gerade einfällt, dass ich mal Schuld und Sühne lesen wollte - Cel, der King muss wohl noch ein bisschen Warten), das Geschwafel stört mich weniger, viel eher, wie er jede noch so kleine Handlung über mindestens 20 Seiten streckt, was manchmal echt ätzend ist. (wobei dadurch natürlich der Selbstmord von Anna Karenina nur um so besser wird, vor allem die Beschreibung ihres geistigen Zustandes unmittelbar davor)
Louis1991 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von DP1996
Tolstoi ist Klasse (ich mag die russischen Autoren generell, wobei mir gerade einfällt, dass ich mal Schuld und Sühne lesen wollte - Cel, der King muss wohl noch ein bisschen Warten), das Geschwafel stört mich weniger, viel eher, wie er jede noch so kleine Handlung über mindestens 20 Seiten streckt, was manchmal echt ätzend ist. (wobei dadurch natürlich der Selbstmord von Anna Karenina nur um so besser wird, vor allem die Beschreibung ihres geistigen Zustandes unmittelbar davor)


Gerade das mag ich.... aber vor allem der späte Tolstoi ist halt echt extrem moralisierend. Krieg und Frieden ist noch super, bei Anna Karenina habe ich extrem gemerkt, wie es in der zweiten Hälfte des Buches "abfällt"... die ganzen Überlegungen von dem einen Gutsherren (habe leider ein miserables Namensgedächtnis) zur Bauernpolitik, Ehe und so weiter. Besonders in Die Kreutzersonate oder Auferstehung ist es noch einmal extremer. Das hindert mich trotzdem nicht daran, seinen Schreibstil zu lieben, wie ich allgemein den russischen Realismus sehr mag. Dostojewskij zum Beispiel ist viel weniger christlich und vom Moralischen für mich weitaus interessanter, allerdings auch anstrengender zu lesen (wobei das letzte Buch was ich von ihm gelesen habe, Der Spieler, in dieser Hinsicht aus dem Rahmen fällt. Schuld und Sühne z.B. fande ich jedoch (persönlich) nicht so angenehm zu lesen, wobei es natürlich trotzdem ein super Buch ist).

E: Wenn du russische Literatur magst, dann habe ich eine Empfehlung für dich. Die toten Seelen von Gogol fand' ich sehr angenehm zu lesen (trotz Übersetzung aus dem Jahre 18... mit Beibehaltung der damaligen Rechtschreibung), es war unglaublich amüsant und gleichzeitig auch gesellschaftskritisch und sogar ein wenig spannend. Augenzwinkern
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

Der Gutsherr heißt Lewin, wenn ich mich nicht täusche.

Danke für die Empfehlung, werde ich mir merken.
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich les grad One Day von David Nicholls.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 15. Juli. Emma und Dexter, die füreinander bestimmt sind und es nur noch nicht wissen, lernen sich auf der Abschlussfeier am 15. Juli 1988 kennen, verbringen die Nacht zusammen und trennen sich am folgenden Tag wieder. Im Buch wird der 15. Juli der darauf folgeneden 20 Jahre ins Visier genommen. Es zeigt wo die beidem an dem Tag sind und wie sie den Tag verbringen während sie sich in den ganzen 20 Jahren nicht aus den Augen verlieren.

Und gerade wurde das Buch verfilmt mit Anne Hathaway und Jim Sturgess in den Hauptrollen.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

@Grouser: Faust, in der Schule? Gut, Faust I vielleicht noch. Aber Faust II? Da musste ich gerade an meinen Deutschlehrer denken, der zugab, dass Faust I schon schwer (zu verstehen) sei, er aber nie einem Schüler Faust II zumuten würde. Er selbst vermutete, Goethe sei da schon etwas durch den Wind gewesen, da auch er selbst (unser Deutschlehrer) den zweiten Teil nicht verstanden habe und nicht wisse, was Goethe uns sagen will.

Ich habe keinen der beiden Teile gelesen, aber wenn schon ein erfahrener Deutschlehrer so was sagt ... nun, da darf man sich nicht wundern, wenn die Schüler keinen Bock drauf haben, oder? Big Laugh
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Cel
Er selbst vermutete, Goethe sei da schon etwas durch den Wind gewesen, da auch er selbst (unser Deutschlehrer) den zweiten Teil nicht verstanden habe und nicht wisse, was Goethe uns sagen will.



Das ist natürlich immer eine gute Ausrede, wenn man etwas nicht versteht.

Ich sage auch immer: Cauchy war wohl schon verwirrt, als er seinen Integralsatz aufstellte. Besser als sagen zu müssen: Ich bin zu blöd. Big Laugh

Selbes Phänomen gibts ja auch gern mal mit Nietzsche: Der war ja eh am Ende durchgedreht...
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke, Deutschlehrer brauchen keine Ausrede. Augenzwinkern Zumal wir das ja auch nicht gelesen haben und zur Wahl stand ja sowieso nichts, ihm selbst gefiel Irrungen, Wirrungen auch nicht.

Wir waren stark beeindruckt, dass er das so zugegeben hat. Big Laugh
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Faust I haben wir auch gelesen, und mich hat das Stück schon damals gepackt. Seither habe ich es sicherlich noch dreimal gelesen. Einmal war ich unter Leuten eines Ferienseminars, und einer erzählte, dass sie in der Schule einzelne Szenen daraus gespielt haben. Er erinnerte sich an Auerbachs Keller und zitierte übertrieben theatralisch:
. . .
O schöner Brunnen, der uns fließt!
Nur hütet Euch, dass Ihr mir nichts vergießt!
Uns ist ganz kannibalisch wohl,
als wie fünfhundert Säuen!
. . .

Das hat mich so fasziniert, dass ich fast unverzüglich das Büchlein hervorsuchen und mich darin vertiefen musste; ohne dass ich genau wusste, warum. Es war wohl deswegen, weil mein bisheriges Verständnis dieses Menschheitsdramas eine neue Facette bekommen hatte, nämlich eine Erfahrung aus dem eigenen Leben.
Und genau auf das hatte auch unser Deutschlehrer aufmerksam gemacht: viele Werke von Goethe erfordern eine gewisse Lebenserfahrung, um sie selbständig verstehen zu können. Ich meine, dass man das allgemein von Literatur sagen kann, dass sie immer in Bezug zum eigenen Leben zu sehen ist, und dass die Werke, mit denen man sich beschäftigt, mit einem "mitwachsen".

So halte ich es auch mit einigen Büchern von Thomas Mann; Josef und seine Brüder z. B. musste ich sicher schon zweimal lesen, manche Bände noch öfter. Die Traumdeutung im vierten Teil ist einfach ein Hit, eine Sternstunde der Literatur.
Grouser Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, ich frage mich gerade ernsthaft wie Leute darauf kommen können, den zweiten Faust gegenüber dem ersten so abzuwerten. Mir hat der zweite Faust sogar besser gefallen. Er strotzt gerade so vor genialen Geistesergüssen und enthält viele meiner absoluten Lieblingszitate.
Darüber hinaus hatte ich bei ihm ein viel intensiveres Lesegefühl, konnte mich viel stärker mit dem Werk identifizieren und die Dramatik aus jeder Zeile mitnehmen... Vielleicht zeigt das aber auch einfach nur, dass ich verrückt bin Augenzwinkern
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Als einer der Moderatoren des Deutschboards würde ich mir solche Diskussionen im Deutschboard wünschen.

Wink
DP1996 Auf diesen Beitrag antworten »

So, Nathan der Weise ist fertig. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich es gegen Ende ein wenig kitschig fand...

Ich werd jetzt wahrscheinlich den französischen Jules Verne lesen, den ich noch gefunden habe (Vor nem halben Jahr gekauft, seitdem immer wieder aufgeschoben Augenzwinkern )
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