Schätzung

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tobias1984 Auf diesen Beitrag antworten »
Schätzung
Hallo ihr alle.

Ich habe folgendes Problem:
Ich besitze eine Menge von ca 5000 Verträgen, die ich nicht alle lesen will. Ich brauche ihre Restlaufzeit. Verträge werden monatlich mit einer Laufzeit von 12 oder 24 Monaten abgeschlosse, vermutlich mehr 12 als 24 Monate, aber ich habe keine Information über die genaue Verteilung. Am Stichtag der Betrachtung sind also alle Zahlen zwischen 1 und 24 mögich.

Wiviele Verträge muss ich lesen um eine vernüntig Schätzung für den Erwartungswert der Restlaufzeit zu erhalten?

Weil lieber les ich 50 als 5000, aber wenn bei der Stichprobengröße 50 nur Schmarrn rauskommt, dann hat es keinen Sinn überhaupt so anzufangen.

Danke für die Hilfe,

Tobi
Tomtomtomtom Auf diesen Beitrag antworten »

Ohne irgendwelche Annahmen über die Verteilung zu treffen (die dann sicher auch einer Begründung bedarf) wirst du wohl alle lesen müssen. Du wirst sonst nie ausschließen können, daß beispielsweise in den 4500 restlichen Verträgen sich etwas signifikant geändert hat, es sei denn du triffst die Annahme, daß genau das nicht passiert.
tobias1984 Auf diesen Beitrag antworten »

ich hatte mir überlegt zu testen ob man einen 12 oder 24 monatsvertrag erwischt, dann hätte ich ja eine Binominalverteilung und in den jeweiligen kategorien würde ich dann Gleichverteilung annehmen. Was meint ihr?

Deine Antwort ist unlogisch, ich will das ganze ja nicht mit 100% sicherheit sagen sondern abschätzen. Wenn man sich an dein Schema hält wäre jede Stichprobe sinnlos. Dann wäre eine Umfrage unter 1000 wertlos, weil evtl genau die 1000 A sagen. währen ie 80 millionen auf die hochgerechnet werden B gesagt hätten
Tomtomtomtom Auf diesen Beitrag antworten »

Irgendwas schätzen kann man immer, es geht ja aber darum, in irgendeiner weise eine Aussage über die Güte der Schätzung zu erhalten. Und das geht nie ohne Annahmen.
tobias1984 Auf diesen Beitrag antworten »

studierst du mathe? im wie vielten sem?

Ich kann sehr wohl Schätzungen machen ohne die exakte Verteilung zu kennen. Ich muss dann nur approxiamtiv eine finden. Und genau da wären wir bei meiner Frage da ich mir nicht ganz sicher über das genaue Vorgehen bin.
Tomtomtomtom Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ich studiere Mathe im fortgeschrittenen Stadium. Ich habe das so gelesen, daß du KEINE Information über die Verteilungen kennst. Keine Information heißt keine Information, und dann kann man imho auch wirklich keine Angaben machen, zumindest nicht über die Güte einer Schätzung. Wenn du aber doch Informationen hast, zum Beispiel, daß du für jeden Vertrag die gleiche Verteilung annehmen kannst, geht es natürlich schon ein Stückchen weiter.

Edit: Aber wenn man länger drüber nachdenkt, die Beschränkung auf 24 Monate könnte schon dazu führen, daß der Einfluss jedes einzelnen Vertrages klein genug ist, um Grenzwertsätze anwenden zu können. Aber auch nur, weil nach 5000 Verträgen Schluss ist. Ich ziehe meinen Einwand erstmal zurück.
 
 
tobias1984 Auf diesen Beitrag antworten »

richtig die grenzwersätze würde ich gerne anwenden. Hab etwas gelesen, dass man wohl Richtung der Standardnormalverteilung apporximieren kann...

Mir fällt nur der genaue Beweise oder die exakte Begründung
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