injektiv, bijektiv, surjektiv

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mercany Auf diesen Beitrag antworten »
injektiv, bijektiv, surjektiv
Hallo,

könnte mir mal jemand den mathematischen Unterschied dieser 3 Begriffe erklären.
Mich würde interessieren, wo die Unterschiede liegen und wo, falls es sie gibt, die Gleichheiten.



Besten Dank
mercany
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

vielleicht sagst du uns erst mal, was du denn weißt
was bedeuten diese begriffe denn?
und was verstehst du an den unterschieden nicht?
kurellajunior Auf diesen Beitrag antworten »
RE: injektiv, bijektiv, surjektiv
Injektiv
Surjektiv
Bijektiv

edit: LOED wird doch noch zum Lehrer... Augenzwinkern
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »
RE: injektiv, bijektiv, surjektiv
Zitat:
Original von kurellajunior
[edit: LOED wird doch noch zum Lehrer... Augenzwinkern


Big Laugh Big Laugh
Tobias Auf diesen Beitrag antworten »

Oder mal ganz knapp und anschaulich:

ist ..

... injektiv, wenn jedes Element von B maximal einmal getroffen wird
... surjektiv, wenn jedes Element von B mindestens einmal getroffen wird
... bijektiv, wenn jedes Element von B genau einmal getroffen wird.

Ein Element b aus B wird "getroffen", wenn es ein Element a aus A gibt, so dass f(a) = b.
kurellajunior Auf diesen Beitrag antworten »

he, also bijektiv = injektiv und surjektiv. Na also
 
 
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

Also:

Alle 3 sind erstmal Eigenschaften von Funktionen. smile

Injektivität:
Es werden keine zwei verschiedenen Elemente auf das gleiche abgebildet - somit ist die Fkt. in beide Richtung eindeutig.
Dann weiß ich, dass injektive Fkt. meistens keine Umkehrfunktion haben, mir ist leider nicht klar Warum?

Ausserdem würde ich das jetzt so deuten, dass es ja durchaus möglich ist, dass ein Element der Definitionsmenge auf zwei verschiedene Elemente der Zielmenge abgebildet werden kann. Ist das richtig?
Dadurch wäre es dann doch wiederum auch möglich, dass die Bildmenge geringer seien kann als die Zielmenge?!?


Surjektivität:
Besagt, dass jedes Element der Zielmenge durch die Funktion getroffen wird. Ist hierbei egal, ob einmal oder mehrmal?

Somit müsste doch automatisch gelten, dass Zielmenge = Bildmenge ist ?


Bijektiv:
Verschiedene Elemte des Definitionsbereiches werden auf verschieden Elemente der Zielmenge abgebildet.
Also gilt doch damit automatisch, dass keine zwei verschiedene Elemente auf das selbe abgebildet werden. (wäre ja dann ein Zusammenhanb zu injektivität smile )

Klar ist mir jetzt allerdings nicht, warum bijektiv (nach Tobais) auch surjektiv sein soll?!?

Dann hab ich jetzt eben bei Wikipedia noch nachgelesen, dass bijektive Funktionen immer eine definierte Umkehrfunktion haben. Wie bei "surjektiv" ist mir leider nicht klar Warum?

Hat das vielleicht etwas damit zu tun, dass bijektiv = surjektiv u. injektiv ist?


PS: Viel Text, und ich hab nichtmal ne Ahnung, ob das richtig ist, was ich da geschrieben habe.
Vielleicht erbarmt sich ja wer, und korrigiert es bzw. beantwortet meine Fragen. smile




Gruß, mercany
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Dann weiß ich, dass injektive Fkt. meistens keine Umkehrfunktion haben, mir ist leider nicht klar Warum?

wenn nicht alle elemente getroffen werden, hätten diese bei der umkehrfunktion keine bilder (!)

Zitat:
Ausserdem würde ich das jetzt so deuten, dass es ja durchaus möglich ist, dass ein Element der Definitionsmenge auf zwei verschiedene Elemente der Zielmenge abgebildet werden kann.

definition funktion? (!)

Zitat:
Ist hierbei egal, ob einmal oder mehrmal?

Somit müsste doch automatisch gelten, dass Zielmenge = Bildmenge ist

ist völlig egal, wie oft das getroffen wird
das mit der mengengleichheit solltest du noch mal überdenken; diese mengen müssen weder gleich noch irgendwie gleichmächtig sein (!)
edit: hier verdacht, dachte du vergleichst urbildmenge mit zielmenge, entschuldigung

Zitat:
Bijektiv:
Verschiedene Elemte des Definitionsbereiches werden auf verschieden Elemente der Zielmenge abgebildet.
Also gilt doch damit automatisch, dass keine zwei verschiedene Elemente auf das selbe abgebildet werden.

desweiteren muss jedes element aber auch getroffen werden
also: bijektiv: surjektiv UND injektiv
jedem element der einen menge GENAU eines der anderen menge
also auch jedem element der zielmenge wird genau von einem element der urbildmenge getroffen, damit leicht umkehrbar (!)

baue dir zu den dingen doch einfach mal funktionen (!)

mfg jochen



ps: (!) bedeutet: hie bist du gefragt, nachdenken, nachfragen...
Egal Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von mercany
Also:

Alle 3 sind erstmal Eigenschaften von Funktionen. smile

Eigentlich dacht ich immer das wären allgemein Eigenschaften von Abbiludngen
Zitat:
Original von mercany
Injektivität:
Es werden keine zwei verschiedenen Elemente auf das gleiche abgebildet - somit ist die Fkt. in beide Richtung eindeutig.
Dann weiß ich, dass injektive Fkt. meistens keine Umkehrfunktion haben, mir ist leider nicht klar Warum?

Hm? Wo ist das denn her?

Zitat:
Original von mercany
Ausserdem würde ich das jetzt so deuten, dass es ja durchaus möglich ist, dass ein Element der Definitionsmenge auf zwei verschiedene Elemente der Zielmenge abgebildet werden kann. Ist das richtig?
Dadurch wäre es dann doch wiederum auch möglich, dass die Bildmenge geringer seien kann als die Zielmenge?!?

Stimmt beides. Beispiel

Zitat:
Original von mercany
Surjektivität:
Besagt, dass jedes Element der Zielmenge durch die Funktion getroffen wird. Ist hierbei egal, ob einmal oder mehrmal?

Ja ist völlig egal. Wenn eben nur einmal ist die Funktion aber auch injektiv

Zitat:
Original von mercany
Somit müsste doch automatisch gelten, dass Zielmenge = Bildmenge ist ?

Ja das müsste stimmen.

Bijektiv heisst immer das die Funktion sowohl injektiv als auch surjektiv ist manchmal sagt man dazu in der Schule auch eineindeutig.
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

oki, danke für die antworten euch beiden!

@jochen
ich werd mir das nachher (nach dem einkaufen *g*) mal durch den kopf gehen lassen und dann probieren auf deine mit (!) markierten stellen zu antworten.



Mfg, Jan
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Egal
Zitat:
Original von mercany
Ausserdem würde ich das jetzt so deuten, dass es ja durchaus möglich ist, dass ein Element der Definitionsmenge auf zwei verschiedene Elemente der Zielmenge abgebildet werden kann. Ist das richtig?
Dadurch wäre es dann doch wiederum auch möglich, dass die Bildmenge geringer seien kann als die Zielmenge?!?

Stimmt beides. Beispiel


So wie es hier steht, stimmt nicht beides. Ich denke ihr meint beide dasselbe und zwar, dass zwei verschiedene Elemente der Definitionsmenge auf ein Element der Zielmenge abgebildet werden kann (dafür spricht die Schlussfolgerung, 2. Satz von mercany und Egals Bspl.).

LOED weist in seinem Post ja schon richtigerweise auf die Def. einer Funktion hin!

Gruß vom Ben
Egal Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab wohl eher Bild und Zielmenge falsch gelesen.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ich wollte nur nicht, dass mercany hier widersprüchliche Aussagen von LOED und dir hier stehen hat.
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

öhm, jetzt verwiert ihr mich smile

Zitat:
dass zwei verschiedene Elemente der Definitionsmenge auf ein Element der Zielmenge abgebildet werden kann

ist die aussage jetzt richtig ?

/edit: ähm, klar! die aussage ist richtig... dann ist aber die untige aussage von mir falsch, oder?!


das würde sich doch dann aber mit meiner vorherigen aussage:
Zitat:
Es werden keine zwei verschiedenen Elemente auf das gleiche abgebildet

schneiden verwirrt



Gruß, mercany
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

NEIN DAS IST FALSCH

aus der definitionsmenge wird abgebildet, ein element hat bei einer funktion aber nur ein bild
nicht mehrere

beachte die richtungen!
normal (wenn nicht injektiv) können 2 veschiedene elemente auf das gleiche abgebildet werden
aber NIEMALS ein element auf zwei verschiedene
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

autsch, stimmt ja!
ich bin so nen trottel Hammer Hammer Hammer

danke jochen.... dann mach ich mich "demnächst" (*g*) mal an deine (!).



Gruß, Jan


/edit: öhm, was ist ein urbild?
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

urbildmenge ist das, was du definitionsmenge nennst
also wird x->f(x) abgebildet von einer vorschrift f, dann ist f(x) das bild von x, dieses x ist wiederum das urbild zu f(x)

ein element aus der zielmenge (oder aus dem bild der abbildung) kann mehrere urbilder haben, es sei denn die abbilsdung ist injektiv

alles klar?
mercany Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, soweit klar!



MfG, Jan
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