Das MB, meine letzte Hoffnung, oder Mammutaufgabe für wirklich mutige Mathecraks

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photoart Auf diesen Beitrag antworten »
Das MB, meine letzte Hoffnung, oder Mammutaufgabe für wirklich mutige Mathecraks
Hallo erstmal in die Runde, Wink

ich bin Stefan aus Hamburg, und bin beim verzweifelten googlen auf euer Board gestoßen.

Meine Geschichte ist leider nicht wirklich in 3 Sätzen zu erklären, aber ich versuche mich kurz zu halten...

Schon in der Grundschule fehlte mir jedes Verständnis für Mathematik,
nie habe ich eine Logik endeckt die mich ein Licht aufgehen lies.
So war das absolute Nichtverstehen von Mathe auch einer der Gründe die mich in der 7 Klasse alles hinschmeissen lies, so das ich ohne Abschluss die Schule verlassen habe.

Vor 4 Jahren holte ich wenigstens den Hauptschulabschluss nach, und bin mit nem Durchschnitt von 2,5 ( Mathe 4 ) auch zufrieden gewesen.
Vor 4 Jahren habe ich mich direkt nach meinem Abschluss als freischaffender Fotograf und Künstler selbständig gemacht, und bin damit auch sehr zufreiden gewesen, bis vor 16 Monaten mein Sohn auf die Welt gekommen ist, und ich merkte das ich meiner Familie mit meinem Beruf kkeine Sicherheit bieten kann, denn ich war auf meinem Gebiet ( Portrait&Modelfotografie) gut, und auch gefragt auf dem Hamburger Markt, nur wenn dieser mal Einbrechen sollte wär ich ohne Gesellenschein ganz schön am A....!

So habe ich vor einem 3/4 Jahr beschlossen eine Umschulung zum Fotografen zu machen um in die ganze Sache etwas mehr Sicherheit hereinzubringen...
Diese ging vor einem Halben Jahr los, und nun nach 6 Monaten der Quälerei im Fachkundeunterricht bin ich an einem Punkt wo ich mir keinen Rat mehr weiß...

Das viel Mathe kommt wusste ich schon, das diese aber in einem Umfang und Schwierigkeitsgrad auf mich zukommt wie ich es nie gedacht hätte hat mich ganz schön aus dem Konzept gebracht....

Nur mal einiges aus unserem rahmenplan um es für euch ersichtlich zu machen in welcher Situation ich mich befinde....

Potenzieren
Radizieren
Logarithmen
binäres Zahlensystem
Umwandeln Dezimal/Binärzahlen
Potenzen BAsis 2 und 10
Rechnen mit Variablen
Umformen von Gleichungen
Dreieckslehre
Densitometisches Rechnen
Aufnahmeformat und Brennweite
Abbildungsmaßstab Kontruiren
Optisches Rechnen
Lichttechnische Größen ( Blenden/Lictstärken usw)
Filterfaktoren
Berechnen der Schärfentiefe usw usw usw.....................................


Als ich begann dachte ich durch meine 4 Jährige Berufserfahrung kann ich meine Matheschwäche ausgleichen indem ich einen Fachlichen Bezug zur Rechnung habe, etwas was ich in der Schule nie hatte...

Bei einigen Sachen hilft das auch, aber das meiste ist für mich wie ein Buch mit 7 Siegeln, ich sitze davor und frage mich was ich da letzte Stunde gemacht habe, mir fehlt der Ansatz/Lösungsweg, und der verdammte Wissenschaftliche Taschenrechner bringt mich auch an den Rand des Wahnsinns...

Leute ganz Ehrlich, es ist nicht so das ich es nicht Versuche,
die 4 Blöcke an Notizen ( immerhin 400 Blätter) die ich im letzten halben Jahr gemacht haben Beweisen das ich den Kopf nicht in den Sand stecke und versuche zu verstehen, aber es macht so sehr ich mich bemühe einfach nicht Klick bei mir.... unglücklich

Nun hat meine Frau mir eben am Telefon geraten im allwissenden Internet nachzusehen ob es Hilfe gibt für den Supergau eines jeden Mathelehres......

Gibt es jemanden auf der Welt der mir Mathe erklären kann ohne das noch mehr Fragezeichen in meinem Kopf auftauchen????

Wer bis hierhin gelsen hat, danke !!!

Ich bin gespannt auf eure Reaktionen....

Helft mir Verstehen...

Liebe Grüße
Stefan
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Hab alles gelesen und eine konkrete Frage erwartet Augenzwinkern
Hier kann dir geholfen werden. Stelle einfach eine konkrete Frage im jeweiligen Fachteil des Forums und dir wird da geholfen.
photoart Auf diesen Beitrag antworten »

Dank dir fürs Lesen smile

Problem ist ich weiß noch nicht genau wo ich anfangen soll....

Morgen schreiben wir ne Klausur zum Thema Trigonometrische Funktionen/Formatdiagonalen ausrechnen anhand des Aufnahmeformates/Brechungswinkel berechnen anhand Auftreffwinkel und Dichte des Materials.....

Und um das jetzt noch auf die Reihe zu bekommen ist leider ein bischen spät....

Ein bischen Ärgere ich mich das ich nicht vorher auf die Idee gekommen bin im Net nach euch zu suchen unglücklich

Da ich aber noch eine Arbeit zum Thema Densitometrie/Sensitometrie Dichten usw nachschreiben muss werde ich spätestens dann konkrete Fragen stellen....

Liebe Grüße
Stefan
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Das einzige von dem, was du in deinem letzten Post genannt hast und was wirklich ein direktes mathematisches Thema ist, sind die trigonometrischen Funktionen. Alles andere sagt mir kaum etwas.
photoart Auf diesen Beitrag antworten »

@WebFritzi

genau das ist das Große Problem unglücklich

Nicht mal Leute die Frisch aus dem Abi mit LK Mathe sind verstehen was von dem ganzen Fotografischen Berechnungen....

Meine Frau zbs. ist echt Fit in Mathe, die hat mein Lehrbuch aufgeschlagen, und zugeschlagen und meinte es täte Ihr Leid sie versteht nur Bahnhof unglücklich

Das ist genau das Problem, wer soll mir helfen, wenn selbst Leute die Ahnung von Mathe haben nur Bahnhof verstehen unglücklich

Brechungswinkel ist zbs. die Berechnung wenn Ein Lichtstrahl mit dem Winkel bsw 30° in Kronglas Eintritt welche Brechung dadurch entsteht...

Dichte Luft 1,00 = n1
Dichte Kronglas 1,56 =n2

Die Formel ist dann n1 * sinEpsilon = n2 * sinAlpha

1,56 * sin30° = 1,0 * sinAlpha

1,56 * sin30° = 0,78 = sinAlpha / 2ndSin

2ndSin0,78 = Alpha 51,3° Austrittwinkel


Ist jetzt mal aus meinen Aufzeichnungen entnommen, und solange ich in meinen Aufzeichnungen nachsehen kann gehts auch, nur leider darf man das weder in Arbeiten noch in der Zwischen/Abschlussprüfung.....

Und die Formelsammlungen machen mich nur noch Verwirrter......

Liebe Grüße
Stefan
riwe Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von photoart
@WebFritzi

genau das ist das Große Problem unglücklich

Nicht mal Leute die Frisch aus dem Abi mit LK Mathe sind verstehen was von dem ganzen Fotografischen Berechnungen....

Meine Frau zbs. ist echt Fit in Mathe, die hat mein Lehrbuch aufgeschlagen, und zugeschlagen und meinte es täte Ihr Leid sie versteht nur Bahnhof unglücklich

Das ist genau das Problem, wer soll mir helfen, wenn selbst Leute die Ahnung von Mathe haben nur Bahnhof verstehen unglücklich

Brechungswinkel ist zbs. die Berechnung wenn Ein Lichtstrahl mit dem Winkel bsw 30° in Kronglas Eintritt welche Brechung dadurch entsteht...

Dichte Luft 1,00 = n1
Dichte Kronglas 1,56 =n2

Die Formel ist dann n1 * sinEpsilon = n2 * sinAlpha

1,56 * sin30° = 1,0 * sinAlpha

1,56 * sin30° = 0,78 = sinAlpha / 2ndSin

2ndSin0,78 = Alpha 51,3° Austrittwinkel


Ist jetzt mal aus meinen Aufzeichnungen entnommen, und solange ich in meinen Aufzeichnungen nachsehen kann gehts auch, nur leider darf man das weder in Arbeiten noch in der Zwischen/Abschlussprüfung.....

Und die Formelsammlungen machen mich nur noch Verwirrter......

Liebe Grüße
Stefan


ich habe es auch geschafft vom anfang bis hierher.Lesen2

dann sage ich einmal ein bißchen frech: bringe halt einmal ein bißchen ordnung und system in deine aufzeichungen.
so wie da alles "herum" steht, würde ich mich auch nicht zurecht finden. unglücklich
da spielt halt auch viel (einfache) physik mit.

und mache es in zukunft so:
stelle die aufgaben, so wie sie im buche stehen, hier rein samt deinen lösungsansätzen, dann wird dir sicher hilfe zu teil.
 
 
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab das jetzt auch nur überflogen, aber auf Anhieb erinnert mich das an die Braggsche Reflexionsbedingung.
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde folgendermaßen vorgehen (einfach einmal als Vorschlag):

Zuerst einmal besorge dir ein Buch, in dem die Mathematik bis einschließlich zur zehnten Klasse sorgfältig erklärt wird (meinetwegen Schulbücher). Dann arbeitest du den mathematischen Katalog ab:

1. Bruchrechnen
2. Prozentrechnen/Verhältnisrechnen
3. Potenzrechnen
4. Wurzelziehen
5. Äquivalenzumformungen
6. Funktionen (linear und quadratisch)
7. Exponentialfunktionen
8. Logarithmen
9. Dreiecke
10. Vielecke
11. Trigonometrie
12. Zahlensysteme (okay, kann man auch mit beginnen).

Dazu sollte das Buch vor allen Dingen viele Aufgaben haben. All das da oben sind im Grunde Handwerkszeuge. Für 1-8 (ausschließlich 6 vielleicht) kann man sich Schemata aneignen, die man dann einfach anwendet. 9 und 10 sind geometrische Probleme, da gibt's aber auch Schemata zu (und Formeln, die man einfach auswendig lernen muss - wie Vokabeln). Dann hat man zwar nichts verstanden, weiß aber, wie man an die Sache herangehen kann.
Im Grunde solltest du versuchen, dir zu jedem Thema Schemata aufzustellen (und aufzuschreiben Augenzwinkern ), die dir dann bei allen Standardaufgaben aus dem Buch helfen. Dabei können wir dir bestimmt das ein oder andere Mal unter die Arme greifen - nur hat denke ich keiner die ganzen Übungsaufgaben parat.

Das ist der wirklich heftige Teil - dazu braucht man wahrscheinlich ziemlich viel Willen.

Wenn du das kannst, dann kannst du an deine Lehrbücher gehen. Aller fotografischer Teil ist nämlich (logischerweise) vermutlich Optik - also Physik. Hier gibt's ja auch das Physikerboard, dort kennt man sich (vielleicht mit ein bisschen Nachschlagen) gut mit diesen Problemen aus. Nur: Wenn du da auftauchst und die einfachsten Umformungen nicht hinbekommst, dann werden das lange Themen Augenzwinkern .

Wäre allerdings eine ganze Menge Arbeit - und nur mit viel Willen machbar!

Gruß
MI
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Das geht teilweise über in die Optik (Teilgebiet der Physik). Dafür auch ruhig mal das Physikerboard aufsuchen. Das ist zwar im Prinzip geometrisch lösbar, aber Hintergrundverständnis würde es erleichtern.

Im Grunde ist das ganze einfache Strahlenoptik. Teilweise auch (zumindest wenn man das Thema anschaut, weiß ja nicht wie detailiert das gebraucht ist) Einführung in die Physik III. Leih dir vielleicht auch mal ein Physik Buch, da gibts auch welche, die sehr einfach erklären. Vor den Grundlagen der Mathematik brauchst du auch keine große Angst zu haben, da gibts sicher Bücher, die das gut erklären. Und wenn du das zumindest halbwegs schonmal gehört hast und es ab dann häufiger benötigst, geht das auch schnell ins Gedächtnis ein.

Viele Köche verderben den Brei, daher will ich mich ansonsten raushalten Augenzwinkern
photoart Auf diesen Beitrag antworten »

Ersteinmal ein dickes Danke in die Runde,

Danke dafür das sich "zumindestens öffentlich" keiner über mich Lustig macht, alleine das und eure vielen Vorschläge machen mir das ganze schon etwas Leichter....

Ich werde mich heute nach der Klausur mal mit meiner Fachkundelerhrerin zusammensetzen und mit Ihr besprechen was von den Vorschlägen am besten neben dem Unterricht durchführbar ist ohne das ich den Anschluss komplett verliere....

Da das ganze Paket an Wissen in 2 Jahre gepresst ist wird es schwierig alles nachzuholen was ich zugegebenermaßen durch eigene Schuld/Faulheit verpasst habe, aber ein Grundverständnis aufzubauen das mich durch die Prüfung bringt, und mir ein bischen Selbstvertrauen bringt um das mich die Mathelehrer ab der 5 Klasse gebracht habe da sie meist nach 3 - 4 Stunden entnervt aufgaben und mir an den Kopf knallten das es mit mir eh keinen Zweck hat unglücklich

Das erste was ich angehen werde ist der Tipp von Riwe, und all meine Aufzeichungen ordendlich abzuschreiben, und eine Art Struktur in die ganze Sache zu bringen.

Vielleicht kommt ja sogar beim Abschreiben noch ein kleiner Lichtblick im Caos...

Also Leute, vielen Dank ersteinmal....

Liebe Grüße
Stefan
pressure Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Ich hab das jetzt auch nur überflogen, aber auf Anhieb erinnert mich das an die Braggsche Reflexionsbedingung.


Nein, das hat nichts mit der Reflexion an einem Bragg-Kristall zutun ( das ist noch ein bisschen komplizierter), sondern das ist die "ganze normale" Reflexion am optisch dickeren Medien. Für solche Themen würde ich dir wirklich empfehlen das Physikerboard aufzusuchen. Da können dir die Hintergrunde für eine solche Formel erklärt und veranschaulicht werden. Formeln in der Physik muss man verstehen oder versuchen, dann weiß man auch was man rechnet und wie man es muss. Wink
photoart Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für den Tipp, da werde ich mich die tage hinwenden....

Komme gerade aus der Matheklausur traurig was soll ich sagen, ich habs total verkact, obwohl ich mich die halbe Nacht noch an den Stoff gesetzt habe, und auch hier im Forum versucht habe mich in das Thema einzulesen...

Ist echt n beschissenes Gefühl schon wieder Verkackt zu haben unglücklich
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Nicht den Kopf hängen lassen. Solch ein Rückschlag ist zwar hart, aber es war nicht zu erwarten, dass du diesen Stoff in einer Nacht lernen kannst.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Gibt es eine Nachprüfung? Kopf hoch, deine Bilder sind doch schön. Augenzwinkern
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe da so eine Vermutung. Und zwar, dass dein eigentiches Problem das Rechnen ist. Kann das sein? Ich meine, auf der Hauptschule ist Mathe nichts anderes als rechnen, und wenn du das da schon nicht besonders gekonnt hast, wird es jetzt wohl auch nicht besser sein, oder? Ich habe so das Gefühl, dass ihr größtenteils nur in Formeln einsetzen müsst (die ggf. noch umzustellen sind).
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WebFritzi
Ich habe da so eine Vermutung. Und zwar, dass dein eigentiches Problem das Rechnen ist. Kann das sein?


Genau das war auch meine Vermutung - nur habe ich das leider nicht so präzise ausgedrückt (zur Zeit "arbeite" ich freiwillig unfreiwillig an einer Hauptschule - von daher sind mir solche Probleme auch bekannt...).

Daher eben auch mein dringender Rat sich irgendwie eine Menge von (Rechen)Aufgaben zu den einezelnen Dingen (Bruchrechnung, Potenzrechnung, Logarithmen, Äquivalenzumformungen) zu suchen und diese wirklich alle durchrechnen, um einfach die Schemata zu erlernen und dann später zu einfachen Anwendungen überzugehen.
Und erst DANN kann man wirklich auf dem Physikerboard Hilfe suchen.

Gruß
MI
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zweiundvierzig
Ich hab das jetzt auch nur überflogen, aber auf Anhieb erinnert mich das an die ... Braggsche Reflexionsbedingung.


... nein, es ist das Snellius'sche Brechungsgesetz.

mY+
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von pressure

Nein, das hat nichts mit der Reflexion an einem Bragg-Kristall zutun


Danke euch beiden, das fällt mir auch gerade auf. smile Ich sollte wohl mehr Kaffee trinken, um nicht noch weitere Kristalle herbeizuphantasieren.
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