f(A U B) = f(A) U f(B) |
19.09.2005, 15:43 | Marcyman | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
f(A U B) = f(A) U f(B) Man soll zeigen, dass dann f(A U B) = f(A) U f(B) gilt. In dem Beweis, den unser Übungsleiter uns gegeben hat, kommt dann der Schritt f(x) e f(A U B) => x e (A U B) vor. Hier wurde ich stutzig, da f ja durchaus nicht injektiv zu sein brauch, also kann es noch ein x e X\(A U B) geben, dem ebenfalls ein f(x) e f(A U B) zugeordnet ist. Nun hat mich jemand auf den Gedanken gebracht, dass der obige Schritt gilt, wenn man die rechte Seite durch "es existiert ein x e (A U B) mit f(x) e f(A U B)" ersetzt und dann kann man den Beweis locker runterschreiben. Und bevor ich mich jetzt daran festhalte würde ich nochmals eine Bestätigung brauchen, ich hatte nämlich auch beim ersten fest gedacht ich wäre im Recht Danke! Achja, man sollte auch zeigen dass f(f^(-1)(B)) Teilmenge von B ist, wobei B Teilmenge von der Zielmenge Y ist. Nach meiner Argumentation sind diese Mengen gleich. Kann das stimmen? Wie ist das für A Teilmenge von f^(-1)(f(A)) ? |
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19.09.2005, 16:26 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: f(A U B) = f(A) U f(B)
Vollkommen richtig, dass du da stutzig geworden bist - so kann man wirklich nicht argumentieren.
Du meinst das Richtige, dennoch ist es so unsauber: x ist ja laut linker Seite bereits festgelegt! Besser ist es so: EDIT1:
Nur dann, wenn f surjektiv ist.
Hier hängt's von der Injektivität von f ab. EDIT2: Oh Sorry, EDIT1 hätte ich mir sparen können. |
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19.09.2005, 16:28 | Tobias | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: f(A U B) = f(A) U f(B)
Stimmt. Dies ist ohne ein "es existiert ein x" eindeutig falsch. Man darf aber ruhig diese Existenz voraussetzen ohne den Beweis einzuschränken.
Nein. Nimm mal an f sei nicht surjektiv. Dann existiert ein y aus Y, zu dem es kein x aus X gibt mit y = f(x). Setze nun B := {y}. Was ist dann f(f^(-1)(B))?
Setze eine Menge A := {x} voraus mit f(A) = {f(x)}. Ist dann f^(-1)({f(x)}} = {x, y} , x != y möglich? |
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19.09.2005, 17:56 | Marcyman | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: f(A U B) = f(A) U f(B) Puh ganz schön nervtötend diese Aufgaben, komme gut durcheinander
Da es diesem y kein x zugeordnet wird, hat auch B kein Urbild, also ist f^(-1)(B) leer. Dann ist auch f(f^(-1)(B)) leer ... ? Falls richtig, wie beweise ich dann die Inklusion? Gleichheit müsste aus Surjektivität folgen... ?
Intuitiv, wenn f nicht injektiv ist, dann schon. Danke für die Hilfe bis hierhin! |
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01.11.2005, 13:19 | The_Lion | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Hallo, kann man für f(AuB) = f(A) u f(B) nicht auch so argumentieren? f(A u B) = { f(x) | x€ A u B } ={ f(x) | x€ A oder x€ B} ={ f(x) | x€A } u { f(x) | x€ B } =f(A) u f(B) wenn ich diesen Beweis analog auf übertragen würde, dann käme auch hierfür die Gleichheit heraus, was jedoch nicht so ist, im allgemeinen. Was gibt es hierfür genau zu beachten? Sollte man solche Beweise immer in der Form: "x€ A u B => es gibt .... " führen ? |
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01.11.2005, 14:12 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Das dritte Gleichheitszeichen ist nicht ganz trivial. Warum gilt das? Wie weist man die entsprechende Mengengleichheit nach? Und warum gilt das nicht mehr unbedingt, wenn man durch ersetzt? |
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01.11.2005, 14:22 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Ich denke das Problem ist, dass in beiden im Zirkelschluss die z.z. Behauptung mit einfließt. (2. auf 3. Zeile) Beim ersten fällts nicht weiter auf weil das Resultat stimmt. Edit: ... zu The_Lion, Leopolds Beitrag hatte ich noch garnicht gesehen |
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01.11.2005, 14:43 | The_Lion | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
@Leopold: Warum gilt das? Ich dachte anfangs erst, dass das gilt, aufgrund der Äquivalenzen der Aussagenlogik und der Mengenlehre, jedoch wusste ich, dass es beim Schnitt nicht mehr hinhauen dürfte, aber das tat es trotzdem, also ist dieses Beweismethode wohl mit Vorsicht anzuweden. Um zwei Mengengleichheiten zu zeigen, muss man beide Inklusionen zeigen. Das habe ich schon gemacht, jedoch möchte ich nur gerne wissen, warum das bei dieser Methode, die ich in meinem letzten Post (also von der einen Menge auf die andere schließen) nicht so geht. ist das dritte gleichheitszeichen deshalb nicht trivial, da in der Menge { f(x) | x€ A oder x€ B} derSchnitt von A und B berückichtigt werden muss ? |
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01.11.2005, 14:52 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Argumentiere mit größerer Sorgfalt: Begründe, warum sowie gelten. Du behauptest das nämlich durch die hingeschriebene Gleichheit, ohne es wirklich nachzuweisen. Und wenn du dann das oder durch ein und ersetzt, ja dann, aber dann ... |
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01.11.2005, 15:11 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
={ f(x) | x€ A oder x€ B} ={ f(x) | x€A } u { f(x) | x€ B } ohne genaueres folgt erstmal nur { f(x) | x€ A oder x€ B} c= { f(x) | x€A } u { f(x) | x€ B } und genau das gilt auch bei { f(x) | x€ A und x€ B} c= { f(x) | x€A } n { f(x) | x€ B } nur eben die Umkehrung nicht. Bei steifen, formalem Umsetzen muss man sehr vorsichtig sein, dass man nicht irgendwo eine Voraussetzung übersieht, bzw eine Umformung vornimmt die so garnicht zulässig ist. |
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01.11.2005, 15:13 | The_Lion | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
ich gehe erstmal an die Aufgabe , ob gilt: die andere Richtung habe ich genaus in umgekehrter Reihenfolge gezeigt. Ich weiss, dass diese Gleichheit nur im Falle der Injektivität gilt, aber ich begreif das momentan nicht so ganz. |
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01.11.2005, 15:23 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
1.Fall f(A n B) <> {}, dann existiert x aus (A n B) mit ... 2.Fall f(A n B) = {} .... |
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01.11.2005, 15:36 | The_Lion | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Meinst Du, ich soll ne Fallunterscheidung machen ? |
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01.11.2005, 16:03 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Nein vergiss das, das war Unsinn. Ich hatte ein Gegenbeispiel im Kopf für die Rückrichtung, verdrehter Weise hat sich das dann so geäußert . |
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01.11.2005, 16:17 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
Rückrichtung Sei y aus (f(A) n f(B)), dann ist y in f(A) und in f(B), also existiert x aus A mit f(x) = y und z aus B mit f(z) = y. für x = z !! folgt x,z in (A n B) und y in f(A n B) für x <> z lässt sich keine Entscheidung treffen. |
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01.11.2005, 18:34 | The_Lion | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
ok, danke. das hängt auch unmittelbar mit der Injektivität zusammen. injektiv , daraus folgt dann, dass in deinem Bsp x = z folgen muss. |
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23.10.2006, 19:27 | cybwer | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||
RE: f(A U B) = f(A) U f(B) Wie kann man den beweis jetzt locker runterschreiben. ich verstehs nicht. gebt mir bitte einen tip |
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