Prognose von Millionen bei Kombinatorik |
27.03.2008, 18:06 | 1of1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Prognose von Millionen bei Kombinatorik Ich plane die Prognose von folgendem Sachverhalt: Es existiert ein Produkt, bei dem man bis zu 170 binäre (!) Variablen zumeist unabhängig wählen kann - beispielsweise beim Auto: Farbe schwarz oder weiß, Leder oder Stoff, Diesel oder Benziner, ... Ich kenne die prozentualen Anteile, wieder Beispiel Auto: 30% kaufen das Auto mit Leder - aber keine wechselseitigen Abhängigkeiten, z.B. 30% Leder und davon wiederum 60% Diesel. Über das Gesetz der großen Zahl möchte ich die Anteile als Wahrscheinlichkeiten verwenden und dann eine große Menge des Verkaufs dieser individuellen Produkte prognostizieren. Die Produkte selbst sind dabei statistisch definitiv unabhängig bzw. so angenommen (also der Nachbar wird nicht neidisch auf das Auto des anderen ). Fragen: 1. Ist das so zulässig? Ohne die Wechselseitigkeiten oder Abhängigkeiten explizit zu kennen? 2. Wie groß müsste denn die prognostizierte Menge sein um nicht komische Artefakte zu bekommen? an Wahlmöglichkeiten ist ja doch schon ne ganz gute Menge... :-) Statistik-Götter: please help!! |
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01.04.2008, 11:16 | 1of1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Keiner ne Einschätzung Hat keiner eine Einschätzung, ob man das so machen kann? Oder hab ich's zu sehr in Prosa formuliert? Bin für alles dankbar! |
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01.04.2008, 11:40 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Prognose von Millionen bei Kombinatorik
Sofern deine Annahmen stimmen ist das zulässig. Deine zweite Frage bezieht sich offenbar auf den Stichprobenumfang, so dass die Beobachtung repräsentativ ist. Dazu kann ich leider nichts sagen. |
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01.04.2008, 12:02 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Eigentlich hast du eine Antwort schon selbst gegeben:
Damit versteht es sich von selbst, dass die Majorität dieser "Features" erst nach Kundenwunsch eingebaut werden sollten, d.h., allein vorproduzierte Autos mit allen Merkmalskombinationen der 170 Merkmale ausliefern zu wollen ist schlicht unmöglich. Zu dieser Erkenntnis bedarf es wahrlich keiner großen Statistikkenntnisse. |
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02.04.2008, 09:18 | 1of1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke für die Antworten! Hab über den Stichprobenumfang / die modellierte Anzahl nochmal nachgedacht. Deine Antwort, Arthur, hat zwar meinen geplanten Einsatz nicht ganz getroffen, aber stimmt natürlich. Alle Kombinationen kann man nie vorab haben. Daher muss ich wohl einfach mehrere Mengen stochastisch erzeugen und dann einen Mittelwert bilden - das Ganze wird nämlich ein Simulationsmodell, das genau die Entscheidungen der Kunden simulieren soll - deren Tendenz kennen wir zwar, aber die Wahlmöglichkeiten sind natürlich enorm. Falls keine Widersprüche eingereicht werden: |
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