Mengenalgebra |
16.10.2005, 18:55 | Teilmenge | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Mengenalgebra Jede Aussage ist mit Argumenten (Beweisen) zu belegen. Falls eine Aus- sage nicht gilt, genügt es, ein Gegenbeispiel anzugeben. 1. Geben Sie die folgenden Mengen an: a) [1; 4] \ [2; 6], b) [1; 4] [ [2; 6], c) [1; 4]x[2; 6], d) [1; 4]x]1; 4[, e) \] - 1; 1[ 2. c) Stellen Sie die Menge S1 x geometrisch dar. (S1 ist der Kreis vom Radius 1.) d) Welches Autoteil bringen Sie mit der Menge S1xS1 in Verbindung? |
||||||
16.10.2005, 19:17 | irre.flexiv | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Was für Aussagen, ich seh keine. Sollen sich die Intervalle aus 1. alle auf beziehen? Was meinst du mit b) ? |
||||||
17.10.2005, 16:36 | flixgott | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ich glaube das läuft darauf hinaus (lösung für aufgabe a) als beispiel): |
||||||
17.10.2005, 17:43 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
2d) ist nett formuliert. |
||||||
18.10.2005, 16:02 | flixgott | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
d) verstehe ich nicht.. und was ist DER kreis mit radius 1? |
||||||
18.10.2005, 16:04 | brunsi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Kreis mit Radius 1 ist der EInheitskreis |
||||||
Anzeige | ||||||
|
||||||
18.10.2005, 16:46 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Arthur ist ein bißchen gemein. Für den Fachmann ist natürlich sofort klar, was bei 2d) gemeint ist. Für einen Anfänger ohne tiefere Topologiekenntnisse scheint mir das aber relativ schwer. Man könnte einmal unter dem Stichwort "Torus" googeln oder wikipedieren oder bei http://www.mathworld.wolfram.com nachschauen ... |
||||||
18.10.2005, 17:35 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der Einheitskreis ist doch ne Teilmenge von . Dann wäre . Seit wann werden in Autos vierdimensionale Teile verbaut??? |
||||||
18.10.2005, 17:55 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der Kreis (die Kreislinie ist gemeint!) ist 1-dimensional (auch wenn er als Figur im zweidimensionalen Raum liegt). |
||||||
18.10.2005, 17:56 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und was nehm ich dann? Die x-Koordinaten des Einheitskreises? Das macht doch keinen Sinn. |
||||||
18.10.2005, 17:59 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Schau doch einmal unter meinem Google-Vorschlag nach. |
||||||
18.10.2005, 18:08 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hab ich getan. Ich weiß auch, wie ein Torus aussieht, aber ich verstehe nicht, wie das das Kreuzprodukt von zwei Kreislinien sein soll. Ich sehe nicht, wie man eine Kreislinie als Teilmenge von auffassen soll. Btw: Ich bin nicht "Teilmenge", falls du das denken solltest. |
||||||
18.10.2005, 18:21 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das ist ja auch eher so gemeint, dass ein Diffeomorphismus zwischen und der Torusoberfläche existiert. EDIT: Habe ich wohl etwas übertrieben, Homöomorphismus reicht. Danke, Leopold. |
||||||
18.10.2005, 18:25 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In der Topologie werden "Figuren" als gleich angesehen, wenn sie durch umkehrbar eindeutige stetige Deformation ineinander übergeführt werden können (Fachbegriff: homöomorphe topologische Räume). Du kannst daher durchaus als Teilmenge des auffassen, mußt es aber nicht, da es eine homöomorphe Realisierung im gibt. Am besten stellst du dir zunächst den Kreis vor. Jeder seiner Punkte kann mit einer einzigen "Koordinate" beschrieben werden, nämlich den Winkel, den ein Mittelpunktsstrahl zu einer vorgegebenen Achse durch den Mittelpunkt (z.B. der -Achse) einnimmt. Das macht den Kreis eindimensional. Als zweites nimmst du jetzt das Einheitsintervall . Offensichtlich ist auch dieses eindimensional. Die Menge stellt jetzt einen Zylinder dar. Dieser kann durch zwei "Koordinaten" beschrieben werden, nämlich genau die geerbten "Koordinaten" von und . Er stellt also etwas Zweidimensionales dar. Diesen Zylinder stellt man sich als ein "Rohr" vor, ähnlich einem Waschmaschinenschlauch. Er wird jetzt so gebogen, daß die Kreise an den Enden aufeinanderliegen. Dann werden die Kreise miteinander verklebt. Du hast jetzt eine zweidimensionale Fläche im dreidimensionalen Raum. Jeder Punkt der Fläche kann durch zwei "Koordinaten" beschrieben werden. Die erste "Koordinate" ist die alte, von geerbte. Die zweite "Koordinate" ist von geerbt. Aber ist nicht mehr ein Intervall mit zwei Enden, sondern durch das Verkleben zu einer Kreislinie geworden. ist also nicht mehr , sondern . (Na ja, es ist ja gut gemeint, was ich hier sage.) Ich hoffe, daß dieser Kurzdurchgang durch die algebraische Topologie halbwegs verständlich war. |
||||||
18.10.2005, 19:20 | papahuhn | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ok, danke für den Erklärungsversuch, aber Topologie muss ich nicht verstehen. |
||||||
18.10.2005, 21:59 | Teilmenge | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
danke für die vielen Antworten. Aber mal ganz ehrlich,das waren jetzt Übungsaufgaben zu meiner 1.Vorlesung im Magisterhauptfach Informatik. Woher soll man denn sowas wie Torus kennen,wenn man in der Vorlesung man grad Megenoperationen durchgeht? kommt jetzt bei 2d) ein Autoreifen raus? und wie soll ich 2c)verstehen?Ist r1 nicht sowieso eine Teilmenge der reellen Zahlen? |
||||||
18.10.2005, 22:43 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich kann dir da nur zustimmen.
Das erwarten die da sicher. Aber du kannst sie ja ärgern und sagen, daß da ein Lenkrad (natürlich ohne das innere Kreuz) herauskommt. Da müssen sie zumindest kurz nachdenken (ist ja eine kleine Strafe!). |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|