Beweis |
24.10.2005, 20:05 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Beweis Ich versuch mich da jetzt seit 3 Stunden dran aber ich finde keinen Anfang.... Seien und seien mit . Zeige folgende Ungleichung: Hinweis: Betrachte zunächst den Fall . edit von sqrt(2): korrigiert. |
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24.10.2005, 20:09 | geo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ähhh...nun ja, woran sitzt du seit 3 stunden? |
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25.10.2005, 20:41 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
an der Ungleichung: Seien ; und seien mit . Zeige folgende Ungleichung: Sorry dass das beim ersten Beitrag nicht so geklappt hat |
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25.10.2005, 20:55 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich würde es eher so schreiben: Hinweis: Betrachte die Hilfsfunktion für und deren Maximum in diesem Intervall. |
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25.10.2005, 21:07 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sorry, aber ich kann mit der Hilfsfunktion leider gar nichts anfangen... Mein Problem ist wenn ich für n=n+1 einsetze weiß ich nicht mehr wie ich die Sigmas auflösen soll damit da nochmal was vernünftiges rauskommt... Dass es für n=1 wahr ist hab ich bereits gezeigt... |
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25.10.2005, 22:46 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sorry, so wie ich es gedacht habe, geht es tatsächlich nicht. Aber folgender Induktionsbeweis müsste klappen: Induktionsanfang: und Induktionsschluss : Für sowie (der Fall ist ja trivial) betrachte man die Aufteilung und "schlägt" diese Anteile den Rändern zu. D.h., man betrachtet und Jetzt die Induktionsvoraussetzung auf und anwenden! |
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25.10.2005, 23:47 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn ich gezeigt habe, dass es für n=1 wahr ist, langt es dann nicht zu zeigen, was bei n=n-1 passiert? und bei dem fall n=n-1 komm ich irgendwie mit dem auflösen des Sigmas nicht klar, gibt es da nen Trick dabei? |
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25.10.2005, 23:54 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Tja, ich weiß nicht wie du es machst, aber mein Induktionsschluss klappt erst für n>2. |
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25.10.2005, 23:59 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
hmm.....klappt doch dadruch dass ist.. Weißt du was mit dem hinweis anzufangen, der in der aufgabenstellung gegeben ist? Habe den nicht wirklich gebraucht |
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26.10.2005, 00:04 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
??? - Ich sprach vom Induktionsschluss! |
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26.10.2005, 00:18 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich blick da gar nicht mehr durch, habe das mit der vollstädnigen Induktion nie gelernt und soll das jetzt auf einmal anwenden, ist schon nit sooo einfach... |
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26.10.2005, 00:38 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich gehe davon aus, dass das eine Aufgabe aus dem Mathematikstudium ist - kaum vorstellbar, dass sowas Studenten anderer Fachrichtungen zugemutet wird. Und als Mathematikstudentin solltest du mit meinen Hinweisen oben eigentlich etwas anfangen können. |
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26.10.2005, 00:41 | Milka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hab grad vor einer Woche angefangen damit.....naja....mit deinem Hinweis oben kann ich erhlich gesagt nicht viel anfangen |
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26.10.2005, 18:19 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Einfach mal tun, was der erfahrene Mathematiker empfiehlt: Nach Einsetzen in die Induktionsvoraussetzung (die wir für nur Glieder ja verwenden dürfen) erhalten wir . Nach Konstruktion unserer wissen wir nun , und überdies , gilt, das ergibt eingesetzt . (*) Nachweisen wollen wir aber , und daher genügt es ausgehend von der bereits bekannten Ungleichung (*), die Restungleichung nachzuweisen. Nach Rücksubstitution der und anschließender Streichung der meisten Glieder ist das äquivalent zu Jetzt noch und eingesetzt, und du hast noch eine hübsche kleine Ungleichung, an der du knobeln kannst. |
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27.10.2005, 23:07 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wunderschöner Beweis, Arthur!! Ich frag mich absolut, wie man darauf kommen kann. Aber nungut. Ich habe alles mal durchgerechnet und bei allem kann ich dir folgen, nur der Induktionsanfang für n=2 will noch nicht ganz funktionieren. Damit dieser gilt, habe ich schon herausgefunden, dass hinreichend ist. Problem ist, dass für stets gilt. Es bringt hier also nichts, die Terme einzeln abzuschätzen, richtig? Gruß MSS |
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27.10.2005, 23:17 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, so klappt's nicht - da hast du vermutlich vorher schon mal zu grob abgeschätzt. EDIT: Also so schwer kommt man nicht drauf, wenn man folgende Punkte beachtet: 1) Wir wollen eines der Werte "loswerden", o.B.d.A. eben , um die Induktionsvoraussetzung anwenden zu können. 2) Wir wollen nicht irgendwie loswerden, sondern so, dass gilt, wobei auch für die die Summe 1 sein soll. Deshalb versuchen wir eine Konvexkombination zu konstruieren, und da ergibt sich zwangsläufig . 3) Die zweite Summe macht natürlich noch Ärger, aber der ist zum Glück beherrschbar. |
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28.10.2005, 00:24 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
*lol* Ja, wenn man darauf kommt - ich meine sowohl 1. als auch 2.. Wenn man 1. hat, dann ist die Summengleichung in 2. klar, aber warum weißt du jetzt z. B., dass du mit einer Konvexkombination arbeiten musst? Daher, dass in der Aufgabenstellung selbst solche Konvexsummen vorhanden sind? Ist ja auch egal. Zum Induktionsanfang n=2: Die Ungleichung ist äquivalent zu Die ersten beiden Summanden hab ich einfach mit AM-GM abgeschätzt, das ist also schon zu grob?! Fragt sich nur, wie man es dann einsieht. Gruß MSS |
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28.10.2005, 12:08 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, das war zu grob. Addieren wir mal links eine saftige : wegen . Jetzt sieht die Sache sicher schon klarer aus.
Wegen der Summennormierung für die muss speziell auch gelten. Nun ist , wobei die Gewichtsanteile sind, die bei der "Aufteilung" von dazukommen. Also muss , d.h. gelten, oder bildlich formuliert: Die Aufteilung von auf die Randwerte und muss "gewichtserhaltend" geschehen. Und das leistet nun mal die Konvexkombination. Ist wohl etwas "Auge" dabei, wenn man solche Sachen schon desöfteren gesehen hat. Trotzdem würde es mich nicht wundern, wenn Leopold mit einer einfacheren Lösung aufkreuzt, vielleicht ganz ohne Induktion. Das hatte ich ja oben schon versucht, was aber daneben gegangen war (auch wegen einer viel zu groben Abschätzung). |
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28.10.2005, 18:11 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, die Abschätzung ist jetzt klar. Letztendlich reicht also doch , die man ja aus AM-GM erhält, nur dass es halt nicht reicht, sie so anzuwenden, wie ich es tat.
Da wird wohl der größte Teil liegen! Aber was ist denn eine "Summennormierung"? Gruß MSS |
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28.10.2005, 18:32 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja, schlecht ausgedrückt von mir - damit meine ich nur die Forderung für die "Gewichte". |
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28.10.2005, 18:50 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Gut, danke dir! Gruß MSS |
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