Unendlichdimensionaler Vektorraum

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sofit Auf diesen Beitrag antworten »
Unendlichdimensionaler Vektorraum
Wie kann ich beweisen, dass der Vektorraum P der ganz-rationalen Funktionen nicht endlichdimensional ist.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Z.B. indem du eine unendliche Menge linear unabhängiger Vektoren angibst.
sofit Auf diesen Beitrag antworten »
Unendlichdimensionaler Vektorraum
Sie meinen, dass ich zeigen muss, dass:

P0(x)=a0
P1(x)=a1+b1*x

P1(x)=a1+b1*x
P2(x)=a2+b2*x+c2*x^2

...

Pn(x)=an+bn*x+...+nnx^n
Pk(x)=ak+bk*x+...+kkx^k, wobei k = n + 1

linear unabhaengig sind?
sqrt(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Themen zusammengefügt, bitte achte darauf, "Antworten" und nicht "Neues Thema" zu verwenden.
sofit Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldigung.
sqrt(2) Auf diesen Beitrag antworten »

Zum Thema: Der Punkt ist, dass du nur eine ganz konkrete unendliche Menge von Vektoren geben musst, die linear unabhängig sind.
 
 
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Oder du nimmst an, der Raum wäre endlich und nimmst dir eine Basis. In der suchst du dir ein spezielles Polynom raus und konstruierst damit ein Polynom, was nicht im Erzeugnis der Basis liegt. Widerspruch.

Gruß MSS
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Reden wir nicht um den heißen Brei herum. Man zeige:

Für sind die Funktionen mit linear unabhängig. (Offenbar erzeugen die den Vektorraum, sie bilden damit eine Basis.)

(Vorsicht übrigens! Gehen wir sicherheitshalber von als zugrundeliegendem Körper aus, betrachten wir also die reellen ganzrationalen Funktionen. Über dem Körper mit zwei Elementen gilt nämlich z.B. , wenn man die mengentheoretische Gleichheitsdefinition von Funktionen hernimmt. Anders sieht es natürlich aus, wenn man diese Ausdrücke als formale Polynome in einer Unbestimmten auffaßt. Aber jetzt wird's doch recht algebraisch ...)

Und wenn man bei annimmt, es bestünde eine Relation



mit Skalaren , so kann man sofort etwas über die folgern, wenn man in der obigen Gleichung zu den Funktionswerten übergeht und den Grenzübergang durchführt. Sind nämlich nicht alle gleich 0, so hätte man links eine ganzrationale Funktion von einem Grad . Und da kennt man ja das Verhalten im Unendlichen.
IchDerRobot Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Leopold,

deine Bemerkung "Aber jetzt wird's doch recht algebraisch" klingt irgendwie seltsam, hier im Algebra-Brett. Augenzwinkern

Du hast natuerlich recht, dass man im Allgemeinen streng unterscheiden muss zwischen einem Polynom und der zugehoerigen Polynomfunktion, ebenso zwischen einer "rationalen Funktion" als Bruch von Polynomen und der zugehoerigen Funktion.

Die lineare Unabhaengigkeit der Monome im Polynomring ueber einem Koerper (oder einem beliebigen Ring) ist per Definition gegeben, wenn ich mich recht erinnere (zwei Polynome sind genau dann gleich, wenn sie in allen Koeffizienten uebereinstimmen).

Robot
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von IchDerRobot
Die lineare Unabhaengigkeit der Monome im Polynomring ueber einem Koerper (oder einem beliebigen Ring) ist per Definition gegeben


Schon - wenn man diese Definition der Algebra zugrunde legt. Doch bin ich mir nicht sicher, ob sofit das kennt. Bei der mengentheoretischen Auffassung gilt das nämlich nicht zwangsläufig, wie ich bereits ausgeführt habe. Am besten, der/die Fragesteller(in) teilt uns alle Voraussetzungen mit und läßt uns nicht raten, worum es überhaupt geht ...
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