Lyrik und anderer Unsinn |
13.04.2004, 16:13 | juergen | Auf diesen Beitrag antworten » |
Lyrik und anderer Unsinn gibt Radium in Omas Tee. Erwartungsvoll gibt er nun acht, ob sie wohl leuchtet in der Nacht. ------------------------------ Vom kleinen Fritz erzählt man die Geschichte, die ich jetzt warnend euch berichte: Ach, seine Eltern waren geschieden schon seit Jahren. Und diese Fritz wie alle Knaben wollt was zum Spielen haben, womöglich sollt' es heftig knallen, das würde ihm gar sehr gefallen. So schrieb er an den Weihnachtsmann, Vaters Adresse fügt er an, doch auch sein Mutter bat er, die wußte nichts vom Brief an Vater: "O Du lieber Weihnachtsmann, der doch alles machen kann, steck mir Zucker in den Schuh' und auch Plutonium dazu." Den Wunsch erhört der Weihnachtsmann und füllt den halben Schuh in an. Doch auch ein zweiter kommt dazu und füllt bis obenhin den Schuh. Da ist das Unglück nun passiert, die ganze Stadt ward ausradiert. Und die Moral von der Geschicht': Messer, Gabel, Schere, Licht gehörn für kleine Kinder nicht, und merke Dir auch dies dazu: gib kein Plutonium in den Schuh. Man soll den Kindern zwar den Glauben nicht zu früh und gänzlich rauben, doch ihn mit Wissenschaft zu paaren, bringt tödliche Gefahren. (Aus: "New Statesmann an Nation" (London) 14.1.1950) ------------------------------ "Im fernen Land, unnahbar euren Schritten", da liegt ein Reich, kalt und stellar, wo Antimaterien-Mitten Herr Dr. Edward Anti-Teller war. Fern jedem Kernfusionsbeginn Lebt' er nichtsahnend so dahin mit seinen Freunden und Verwandten und Antimateriebekannten. Einsam am Ufer seines Antimeeres spazierend, sah er etwas Großes, Schweres, ein Faß mit Aufschrift. Und daraus stieg Dr. Edward Teller aus. Er grüßt' erst freundlich übern Sand, der andre streckt nach ihm die Hand, - Blitz, Krach, - und auf einmal waren beide nur ein Gammerstrahl (Ein Vortrag von Dr. E. Teller über die mögliche Existenz von Antimaterie im Weltall erregte bei den Zeitungen der USA großes Aufsehen. Dieses Gedicht erschien daraufhin am 10.11.1956 in "The New Yorker".) |
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13.04.2004, 18:19 | Steve_FL | Auf diesen Beitrag antworten » |
cool :P hast du noch mehr solchen lyrischen Unsinn?? mfg |
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13.04.2004, 18:50 | juergen | Auf diesen Beitrag antworten » |
Oh, Langley erfand das Bolometer: Ein ist so eine Art von Thermometer. Man kann messen die Wärme von eines Eisbären Gedärme aus der Distanz von einem halben Kilometer. |
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13.04.2004, 19:25 | Schaf | Auf diesen Beitrag antworten » |
Der Berg Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt zusammengetragen und übereinandergestellt, und wäre zu Füßen dieses Massivs ein riesiges Meer, ein breites und tief's, und stürzte dann unter Donnern und Blitzen der Berg in dieses Meer - - - na, das tät spritzen! Von wem ist das wohl??? (DAs find ich gut!) Der Einsame Einsam irr' ich durch die Gassen, durch den Regen, durch die Nacht. Warum hast du mich verlassen, warum hast du das gemacht? Nichts bleibt mir, als micht zu grämen! Gestern sprang ich in den Bach, um das Leben mir zu nehmen; doch der Bach war viel zu flach. Einsam irr' ich durch den Regen, und ganz feucht ist mein Gesicht nicht allein des Regens wegen, nein, davon alleine nicht. Wo bleibt Tod in schwarzem Kleide? Wo bleibt Tod und tötet mich? Oder besser noch: uns beide? Oder besser: erst mal dich? In vier Zeilen Ein Naßhorn und ein Trockenhorn spazieren durch die Wüste, da stolperte das Trockenhorn, unds Naßhorn sagte: "Siehste!" Mary |
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13.04.2004, 22:51 | DeGT | Auf diesen Beitrag antworten » |
Heinz Erhardt natürlich... "G ist heute dran!" :P |
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