Konvexität zeigen

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cybercat Auf diesen Beitrag antworten »
Konvexität zeigen
Hallo,

ich habe folgende Aufgabe zu lösen ud komme irgendwie nicht zurecht :-(. Vielleicht hat jemand einen Tipp?

Aufgabe:
Sei X Teilmenge von R^n. Man zeige, dass

konvex ist.

Wie muss ich da rangehen???

Danke euch!
johko Auf diesen Beitrag antworten »

Bist du sicher, dass du im richtigen Teilforum bist? verwirrt

johko smile

--------> In Höhere Mathematik verschoben, da kaum Schulstoff - Johko
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, es gehört zu Geometrie!! Wir haben das gerade in der Uni und der Kurs heisst Geometrie. Sollte ich da was falsch gemacht haben, dann Entschuldigung!
johko Auf diesen Beitrag antworten »

Das bestreitet doch keiner - aber es ist kein SCHULstoff in dem Sinne, sondern eben hauptsächlich UNIstoff. Wink
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Oh, ach ich dachte, weil es zum Thema Geometrie gehört, pack ichs auch in das Forum Geometrie. Dann muss ich wohl alles in das Forum "Höhere Mathematik" reinschreiben? Tut mir leid, war keine Absicht!
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvexität zeigen
Zitat:
Original von cybercat
Sei X Teilmenge von R^n. Man zeige, dass

konvex ist.

Wie muss ich da rangehen???

Danke euch!


Du prüfst die Definition von "konvex":
"Eine Menge M heisst konvex, wenn die Verbindungsstrecke zwischen je 2 ihrer Punkte ganz in M liegt."
Die Verbindungsstrecke zwischen a und b ist definiert als


Jetzt nimmst du dir 2 beliebige Elemente von deinem M(X) und prüft für jeden Punkt auf deren Verbindungsstrecke, ob er in M(X) liegt.
Alle Klarheiten restlos beseitigt? *g*
 
 
johko Auf diesen Beitrag antworten »

Weiss ich ja - aber wir müssen da etwas trennen, sonst gibt das zuviel durcheinander. Ich verschieb den Rest auch noch und dann weisst du ja in Zukunft Bescheid. 8) gruss johko
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Danke erst mal. Also das:
Zitat:
"Eine Menge M heisst konvex, wenn die Verbindungsstrecke zwischen je 2 ihrer Punkte ganz in M liegt."
Die Verbindungsstrecke zwischen a und b ist definiert als


ist mir soweit klar. Aber da ich ja keine konkreten Punkte gegeben habe, für die ich es prüfen soll, müsste ich ja einfach nur noch nen formalen Satz hinschreiben,, in dem ich das:
Zitat:
Jetzt nimmst du dir 2 beliebige Elemente von deinem M(X) und prüft für jeden Punkt auf deren Verbindungsstrecke, ob er in M(X) liegt.

ausdrücke, oder?
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt nehmen wir uns mal gemeinsam zwei beliebige Punkte a und b aus M(X) raus. Wie sehen die denn aus bzw. wie sind sie darstellbar?
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, na es kommt ja auf jeden Fall was positives raus und stellt ne Gerade da, oder?
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist positiv und was stellt ne Gerade dar?

Wolltet ihr nicht erstmal zwei Punkte in M(X) angeben? Fangen wir mal mit einem einzelnen Punkt an:

Gib mir bitte ein "beliebiges Element" von M(X).

Ich meine sowas wie: Wenn ich dir eine "beliebige rationale Zahl" geben sollte, dann würdest du von mir den Ausdruck "a/b mit a in Z und b in N" erhalten, da die Menge der rationalen Zahlen diese Schreibweise für alle ihre Elemente erlaubt.

Gruss,
SirJective
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, war irgendwie auf dem ganz falschen Dampfer. Fangen wir mal mit zwei Punkten an, also ich schlage z.B. vor:




Wenn ich die beiden Punkte nun in
Zitat:
Original von Irrlicht

einsetze, dann erhalte ich:
.

Und nun? verwirrt
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Irrlicht
Jetzt nehmen wir uns mal gemeinsam zwei beliebige Punkte a und b aus M(X) raus. Wie sehen die denn aus bzw. wie sind sie darstellbar?


Beliebige Punkte bedeutet, du sollst dir 2 Punkte in allgemeiner Form vorgeben. Das sieht dann fast so aus wie in der Definition der Menge.

Gruß vom Ben
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »

Na das muessen wir wohl noch ueben, cybercat.

Machen wir mal ein einfaches Beispiel: Die Menge der ungeraden ganzen Zahlen ist so definiert: (Dabei ist Z die Menge der ganzen Zahlen.)

U = { 2 n + 1 | n in Z }

Nun gib mir eine beliebiges Element aus U.

2 a + 1, mit a in Z

Un nun gibt mir ein weiteres beliebiges Element aus U.

2 b + 1, mit b in Z

(Die Antwort 2 a + 1 waere falsch, da dies dasselbe waere wie das erste, also nicht mehr beliebig.)
Und nun, cybercat, gibt mir ein weiteres beliebiges Element aus U.

...

Und dann - ein Element aus M(X).
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvexität zeigen
Also ein weiteres Element aus Deinem Beispiel wäre also
2 c + 1, mit c in Z

Jetzt ein weiteres beliebiges Element aus M(X):
Zitat:
Original von cybercat


Und noch ein zweites beliebiges Element aus M(X) wäre:
Zitat:
Original von cybercat


Ist das erst mal so korrekt?
Poff Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvexität zeigen
Nein, da schonmal falsch geschrieben.

Elemente E aus M(x) haben die Form:

E = (Summe von i=1 .. n über Li*zi) wobei für Li usw gilt ....

...
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvexität zeigen
Zitat:
Original von cybercat
Also ein weiteres Element aus Deinem Beispiel wäre also
2 c + 1, mit c in Z


Das ist richtig!

Zitat:

Jetzt ein weiteres beliebiges Element aus M(X):



Ist das erst mal so korrekt?


Leider nicht - das ist die Menge, aus der du ein Element angeben sollst. Die Elemente meiner Menge U hab ich ja auch nicht als

{ 2 d + 1 | d in Z }

angegeben, sondern als

2 d + 1, mit d in Z.

Ein Element von M(X) ist also



Ein weiteres Element ist



Wie du siehst, benutze ich für a und b verschiedene Variablen zur Darstellung - m und n, i und j, eta und mu, y und z - um jeden Zusammenhang zwischen a und b auszuschliessen. Beides sind jedoch Elemente von M(X).

Bilde nun die Summe

und setze dort die Darstellung von a und b ein.
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Konvexität zeigen
Erst mal vielen Dank an SirJective, dass Du soviel Geduld mit mir hast! Gott

So, nun also weiter.

Also die Summe wäre (hoffe ich):


Ich hoffe, das stimmt? Ich vermute mal, dass ich alles das, was hinter "mit" steht, gar nicht hätte hinschreiben müssen, da es ja schon bei a und b definiert ist, oder?
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Der Bereich für lambda fehlt noch. Dafür hast du korrekt erkannt, dass die Angabe hinter "mit" nicht mehr nötig ist. So und nun brauchst du nur noch die Summe vereinfachen und zeigen, dass diese wieder in M(X) liegt. Dazu ist es hilfreich, die Variablen umzubenennen in . Die Koeffizienten werden Produkte sein, die du ebenfalls umbenennen kannst zwecks der Übersicht.
cybercat Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, Lambda haben wir so definiert:


Jetzt muss ich die Summe irgendwie vereinfachen. Ich habe zwar z umbenannt, aber ich weiss nicht, was es mir bringen soll, denn ich sehen nicht, wie ich das weiter zusammenfassen kann?? Hat jemand noch mal einen Tipp?

Danke euch!
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Zur Vereinfachung führen wir neue Variablen ein. Wir setzen für i=1,...,m und für j=m+1,...,m+n.
Dann ist unsere Summe

und man rechnet dann noch die Bedingungen für die alphas aus.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von cybercat
Ok, Lambda haben wir so definiert:



Wenn aus dem Intervall ist, kannst du dir die anderen beiden Angaben übrigens sparen, die sind dann klar.

Gruß vom Ben
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