Marketing-Aktion einer Großbäckerei

Neue Frage »

brunsi Auf diesen Beitrag antworten »
Marketing-Aktion einer Großbäckerei
So ich hab da mal eine Frage zu folgender Aufgabe:

Eine GRoßbäckerei mhabe morgens folgende Produktbestände in ihren 4 Filialen in unterschiedlichem Umfang im Angebot [Zahlenangaben in Stück]:

gegeben ist die Matrix





Die Frage: Wieviel kostet die Großbäckerei eine Marketingaktion, obiges Kaufverhalten unterstellt, bei der die Kundschaft für jede gekaufte Torte(Spalte 4) oder Gebäck(Spalte 5) ein Brötchen kostenlos erhalten würde und die aufmerksame Kundschaft weniger Brötchen kaufen würde als zuvor.

Für kostenlos ausgegebene BRötchen soll ein Stückpreis von unterstellt werden und für nicht verkaufte BRötchen liegt der STückpreis bei . Wie ist dies in Vektor-Matrix-Notation (2 Matrizen 2 Vektoren) darzustellen und auszurechnen??

edit: Obiges Kaufverhalten: Brot 20%,Brötchen 40%, Kuchen und Torten zu 25% und Gebäck zu 10% verkauft bis zum Mittag.

gesucht sind die Kosten der Marektin-Aktion.

Lösung:


Also zuerst, würde ich die Spalten 1 und 2 (Brot und Kuchen) eliminieren, da die für diesen Fall keine Relevanz haben.

Anschließen müsste ich dann von einem BRötchenverkauf zur Mittagszeit von 30% ausgehen, da 10% weniger verkauft werden würden. Hingegen bleibt der Verkauf von Torten und Gebäck gleich (also 25% für Torten und 10% für Gebäck). Hier würde ich dann den Bestand zur Mittagszeit ausrechnen mittels Diagonalmatrix. soweit korrekt und nachvollziehbar??


------------------------------------ Z U S A M M E N G E F Ü G T ------------------------------------


also rechnerisch müsste dass dann so aussehen:







so dann ergibt sich eine Matrix die die Kosten für die Marketing-aktion enthält.



\\edit by mercany: Beiträge zusammengefügt. Du kennst das Spiel doch, Dennis!
Tim` Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

wenn nun 10% weniger Brötchen verkauft werden macht das für mich 0,9*0,4=36% verkaufte BRöchen bis zum Mittag (und nicht 30%). Interessieren tun doch aber die Kosten, also 0,1*0,4=4% des GEsamtbestandes an Brötchen werden bis zum Mittag weniger verkauft, was nun noch mit den Faktorpreisen bewertet werden muss.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Ich stolper hier erstmal über den Kostenbegriff. Die Kosten (im Sinne von Aufwand buchhaltungsgemäß) verändern sich ja nicht; es wird auch nicht mehr oder weniger produziert (also Kosten = 0, wenn das Malen der Preisschilder usw. unberücksichtigt bleibt).

Was sich verändert, sind die Erlöse, es werden nämlich 10% weniger Brötchen verkauft (wovon die 10% zu nehmen sind, kann ich der schwammigen Aufgabenstellung nicht entnehmen, ich denke mal es sind 10% von diesen 40%).
Ggf. würde ich hier von den Opportunitätskosten der Marketing-Aktion sprechen, die sich dann als Differenz der Erlöse darstellen.

Demnach: 260 Brötchen * 40% * 10% * 0,40€ weniger Erlöse.

Dann sollen die kostenlos abgegebenen Brötchen auch noch eine Rolle spielen. (Wieso eigentlich, wenn der Absatz um 10% sinkt und das oben ja schon vollständig berücksichtigt ist?)
Diese werden hier jedenfalls mit 0.50€ bewertet. Wieso zwei verschiedene Kostensätze für ein homogenes Gut?
Naja, man kann ja hinschreiben wieviele Brötchen kostenlos abgegeben wurden und den Betrag ausrechnen (die drinsteckende Annahme soll wohl sein, dass die ansonsten zu diesem Preis verkauft worden wären?).

Ansonsten finde ich, ist das ein Beispiel für eine ausgesprochen schlecht designte Aufgabe.
Tim` Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Abakus
Ich stolper hier erstmal über den Kostenbegriff. Die Kosten (im Sinne von Aufwand buchhaltungsgemäß) verändern sich ja nicht; es wird auch nicht mehr oder weniger produziert (also Kosten = 0, wenn das Malen der Preisschilder usw. unberücksichtigt bleibt).

Ich frage mich, wieso du über diesen Begriff stolperst und wieso du ihn mit Aufwand in Verbindung bringst.
Der Begriff "Kosten" ist im internen Rechungswesen, das externe ist doch hier von keinerlei Interesse, definiert und so kann man ihn hier auch auffassen, womit auch klar ist, dass entgangene Einnahmen Kosten darstellen.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

@ Tim: Einigen wir uns darauf, dass die entgangenen Einnahmen kalkulatorische Kosten (und keinen Aufwand) darstellen. Nichts anderes war mit den Opportunitätskosten gemeint.

(Kosten bringe ich deshalb mit Aufwand in Verbindung, weil Kosten entweder Zweckkosten oder Zusatzkosten sind. Zweckkosten sind immer Aufwand; Zusatzkosten, wozu die kalkulatorischen Kosten zB gehören, dagegen nie.)
brunsi Auf diesen Beitrag antworten »

danke @TIm und ABakus. ich wollte nur wissen, wie er auf die 4 % gekommen ist.
 
 
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »