Wer kann bei Verhältnisrechnung(?) helfen? |
| 22.04.2004, 14:08 | lopi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| Wer kann bei Verhältnisrechnung(?) helfen? Mir scheint als seien hier Profis unterwegs, daher meine Frage an Euch. Folgendes Problem kann ich mit meinen bescheidenen Mathekenntnissen nicht lösen: Ich habe 2 Materialien, die einen unterschiedlichen Schmelzpunkt haben. In welchem Verhälnis muss ich diese Materialien mischen, damit ich einen vorgegebenen Schmelzpunkt (der in der Mitte der beiden Schmelzpunkte liegt) erreiche? Schmelzpunkt, Material 1: 59,0°C Schmelzpunkt, Material 2: 56,7°C Zielwert ist: 57,5°C Klingt einfach, ist es vielleicht auch - aber nicht für mich... ;-) Wer kann mir helfen? Vielen Dank für alle Tipps! Lopi |
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| 22.04.2004, 15:01 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| mittlerer Schmelzpunkt Wie ist das? Liegt der Schmelzpunkt der Mischung so zwischen den Schmelzpunkten der Einzelmaterialien, wie das Verhältnis der "Mengen" der Materialien zueinander ist? Geht es bei "Menge" um Masse/Gewicht oder Volumen? Ist das Ganze unabhängig von der Art der Materialien? (Meine Physikkenntnisse sind zu gering, um darauf eine Antwort zu wissen.) Wenn es so ist, wie meine Eingangsfrage unterstellt, dann wäre die Antwort ja simpel: Man mische die Materialien im Verhältnis 1:1, dann hat die Mischung als Schmelzpunkt den Mittelwert der Schmelzpunkte der Einzelmaterialien. Und etwas allgemeiner: seien die Schmelzpunkte der Einzelmaterialien, der zwischen gelegene Schmelzpunkt der Mischung. Dann gilt für das Verhältnis der "Mengen" der Einzelmaterialien 1 und 2: Bei dieser "Lösung" ist mir allerdings nicht ganz geheuer. Sie enthält zu viele physikalische Annahmen. |
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| 22.04.2004, 15:20 | Poff | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
| RE: mittlerer Schmelzpunkt @Leopold Mit Sicherheit liegst du richtig bei deinen Vermutungen, dass das aus physikalischer Sicht soo nicht gültig ist. Ich denke jedoch das sollte hier wohl ausgeklammert werden und eher wie das Resultat bei der Mischung einer gleichen Substanz mit unterschiedlichen Temperaturen angesehen werden. Etwas 'einleuchtender' lässt sich dann folgendes niederschreiben (x und y die beiden Mengen als Massen, T1 und T2 deren Ausgangstemperaturen und Tmisch das Resultat) x*T1 + y*T2 = (x+y)*Tmisch woraus sich dann deine Beziehung ergeben dürfte ... |
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| 22.04.2004, 16:39 | Lopi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
vielen dank erst einmal für eure antworten! es ist so, dass ein zuvor definierter schmelzpunkt erreicht werden soll, der nicht genau in der mitte liegt, aber eben "erreichbar", weil >= dem niedrigeren Schmelzpunkt. das meinte ich mit dem "zielwert".
Ja, davon möchte ich ausgehen.
Um Gewicht. Die Stoffe werden geschmolzen, im errechneten Verhältnis vermengt und anschliessend abgekühlt. Der Schmelzpunkt des gemischten Stoffes soll nun gleich dem Zielwert sein. (unbeachtet physikalische Besonderheiten). Im Grunde kann man, glaube ich, auch annehmen, dass der eine hoch temperierte Stoff durch Zugabe des anderen weniger temperierten Stoffes auf den Zielwert abgekühlt werden soll. |
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