Chebyvcheff |
17.05.2008, 13:20 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Chebyvcheff hab eine Frage zu folgender Behauptung: Es sei . wird für das Polynom angenommen. Ok, betrachte zur Einfachheit das ganze zuerst für das Intervall [-1,1], also ist . Angeblich ist nach Konstruktion der Chebyvcheff-Polys, aber warum? Nach Def. sind sie , mit |x| <=1 und n=0,1... . Wie kann man nun sehen dass das für ein c >= 1 größer Null ist? Der Kosinus ist doch immer zwischen -1 und 1 ? Und warum gilt dann weiter, dass ??? Steht in der Norm eigentlich auch P(t) ? Dann hätte man ja , aber warum ist das ?? Wär super, wenn mir jemand erklären könnte, wie man auf diese Schritte kommt.*HELP* |
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17.05.2008, 13:34 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vielleicht wählst du eher die Polynomdarstellung, um die Frage zu beantworten.? [WS] Orthogonale Polynome |
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17.05.2008, 14:10 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke für den link und deinen Hinweis. Es ist also in Polynomdarstellung ... und . Bei den ausgerechneten bis T_4 seh ich schon, dass T(c) > 0 für . Kann man das dann quasi mittels vollständiger Induktion zeigen, dass es auch für T_n gilt? |
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17.05.2008, 14:18 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn du dir die weiteren Eigenschaften durchliest, Nullstellen und so, sollte es mit T(1)=1 schon klar sein, dass die Funktionen ab da streng monoton steigen. |
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17.05.2008, 14:33 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Achso, weil gilt? Und hast du noch eine Hilfe für mich, warum die Gleichung mit dem max von P(t) gilt? Kann T_n(t) für t aus [-1,1] höchstens 1 werden? Die Polynome "ditschen" ja immer bei -1 und 1 an, wenn man die Extremwerte berechnet. Aber muss dazu t aus diesem Intervall sein? Und was ist dann mit dem T_n(c) ? das ist irgendein konstanter Wert > 0? ...sorry für die wahrscheinlich viel zu trivialen Fragen,... aber ich steh grad echt etwas auf dem Schlauch... |
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17.05.2008, 14:39 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Damit liegen außerhalb keine Nullstellen mehr. Es handelt sich um Polynome, d.h. auch Wendepunkte kommen nicht mehr vor (Satz von Rolle + Anzahl von Nullstellen bei Polynomen), somit ist T(C) > 1 klar. Auch, dass die Wertemenge auf den Definitionsintervall (denke an den arccos!) nur zwischen -1 und 1 liegt. Außerhalb müssen wir auf die Polynomschriebweise wechseln, damit erweitert sich die Definitionsmenge und erst so können wir T(c) für c>1 beantworten. |
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17.05.2008, 15:03 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
danke für deine Erklärungen, also das Zitat versteh ich. Aber T(C) > 1 ist für mich noch nicht klar. Ist T = T_n ? Also ich glaube in meine Vorstellung passt das noch nicht, denn die Extrema liegen doch immer bei -1 oder 1. Wie kann dann T(c) > 1 werden? ok, dass wir zur Polynomschreibweise wechseln müssen, da der Defberereich eigentlich nur [-1,1] umfasst und wir c>1 betrachten wollen, kann ich nachvollziehen - trotzdem passt es in meinem kleinen Hirn noch nicht ganz zusammen... Wenn die Polynomschreibweise eine äquivalente Def. ist, warum kann sie dann einen größeren Def.bereich haben? |
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17.05.2008, 15:07 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ja. Sie sind nur dem Bereich äquivlant. Denke an die Schule zurück, wo Du hebbare Definitionslücken hattest. Bei T_n stellt sich die Frage nach T_n(c) im Grunde gar nciht, da die Funktion nicht definiert ist. Die Polynomdarstellung ist im Grunde die 'stetige Erweiterungen' und da können wir dann auch die Werte für c>1 betrachten. |
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17.05.2008, 15:24 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
hm, okay das Bsp ist gut, danke! Wie kann ich dann noch das mit dem max einsehen? Hast du noch einen Tipp dazu? |
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17.05.2008, 15:50 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Im Moment keine Zeit mehr dafür. |
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17.05.2008, 16:02 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
später langt auch noch, aber ich wäre echt glücklich das mal zu verstehen... !! :-) |
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17.05.2008, 18:50 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Was war denn da eigentlich deine Frage? Gegeben
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17.05.2008, 22:03 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Frage war eigentlich die Behauptung, dass M für das Polynom P(t) angenommen wird. Das ist zu zeigen, bzw der Beweis zu verstehen... und damit hab ich leider so meine Schwierigkeiten. Also wir wissen nun, dass ist, nach Konstruktion der Polynome. Außerdem betrachten wir zunächst nur [a,b] =[-1,1] und , d.h. . Weiter sollte gelten: . Dieser Schritt ist mir noch nicht so ganz klar, wie kommt man darauf dass das für das max gilt? |
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17.05.2008, 22:24 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
M ist doch nur eine Definition. Da verstehe ich dich nicht. Ferner wer sagt, dass man dich nur [-1,1] anschauen soll? Du? Dein Prof? |
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17.05.2008, 23:07 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja schon, aber man muss ja irgendwie zeigen, dass es angenommen wird? Dass man zuerst nur das Intervall [-1,1] betrachtet ist ein Vorschlag in der Musterlösung (die ich leider noch immer nicht verstehe...), anschließend wird das Intervall dann auf [a,b] transformiert. Also ich schreib mal wie es dann weitergeht, nachdem man dieses max|P(t)| hat, was ich immernoch nicht nachvollziehen kann... wär echt super, wenn du mir auf die Sprünge helfen könntest die Schritte zu verstehen... *hoff* Angenommen es existiert ein mit und . Für die Extrema (j=0,..,n) von T_n ist . Damit folgt: ..... Daraus folgt, dass p(t) - P(t) mindestens n Nullstellen in (-1,1) hat. Offenbar ist c> 1 eine weitere Nullstelle von p-P. Dies ist ein Widerspruch zu . Wir transformieren nun [-1,1] auf ein beliebiges Intervall [a,b] ( ) liefert . Nach dem ersten Teil ist . So steht das alles da. Du verstehst jetzt bestimmt was hier passiert, oder? Versteh ich das richtig, M ist die Menge der Normen aller Polynome P für die P(c) = 1 gilt. Was ist eigentlich dieses c? eine Konstante? |
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17.05.2008, 23:08 | Matrices | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
achso halt, M ist nur die kleinste Norm des Polynoms mit den entsprechenden Eigenschaften? |
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