Supremumsbeweis

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Craven Auf diesen Beitrag antworten »
Supremumsbeweis
Hi!

Wäre nett wenn mir einer den Supremumsbeweis erklären könnte.

Die Definition eines Supremums is mir klar:

Ein Supremum c muss obere Schranke einer Menge M sein und wenn man ein d<c bestimmt so muss es in der Menge M immer Element(e) x geben mit x>d.

Allerdings ist mir nicht klar, trotz eifriger Durchforstung der Vorlesung und des matheboards, wie ich das auf konkrete Probleme anwende.

Zum Beispiel würde ich gerne für




beweisen, dass das Supremum ist.
Das ist ja offensichtlich. Aber ab da komm ich nicht weiter. Ich bilde mir ein ich müsste das d irgendwie geschickt wählen aber wie genau?

Danke für jede Hilfte
tmo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Supremumsbeweis
Zitat:
Original von Craven
Ich bilde mir ein ich müsste das d irgendwie geschickt wählen aber wie genau?

Das bringt nichts, da es für alle d<c gelten muss.

Viel mehr solltest du erstmal beweisen, dass überhaupt eine obere Schranke ist. Kürze dazu durch n.

Dass es die kleineste obere Schranke ist, folgt z.b. daraus, dass der Term gegen konvergiert. Zu jedem , kann man also ein finden, sodass ist.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn der Therm gegen konvergiert ist das dann schon Beweis genug für ein Supremum in diesem Fall oder müsste ich noch auf etwas achten?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Supremumsbeweis
Zitat:
Original von tmo
Viel mehr solltest du erstmal beweisen, dass überhaupt eine obere Schranke ist. Kürze dazu durch n.

Das habe ich nicht aus Spaß geschrieben.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

Ja wenn ich durch n kürze bekomme ich



lass ich n dann gegen unendlich laufen läuft [latex]\frac{1}{n} gegen 0 und somit bekomm ich [latex]\frac{2}{3}[latex]

d.h. wäre das ganze eine Folge würde sie gegen 2/3 konvergieren.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

Hoppla nochmal:

Ja wenn ich durch n kürze bekomme ich



lass ich n dann gegen unendlich laufen läuft gegen 0 und somit bekomm ich

d.h. wäre das ganze eine Folge würde sie gegen konvergieren.
 
 
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst doch auch noch (oder vor allem) beweisen.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

Ahja ich verstehe!

Das mach ich dann über .

Da seh ich dann:

Da ist kann maximal werden. Lass ich n unendlich groß werden läuft es von "unten" gegen .

Daraus folgt dann also dass obere Schranke und Supremum ist.

Da nie angenommen wird ist es aber kein Maximum.

Das müsste doch jetzt soweit stimmen oder?
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

also bei maximalen n also n=1 =>
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

Oh man! Ich mein natürlich minamales n
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Da ist irgendwie gar nichts richtig.

Du sollst doch erstmal "nur" beweisen.

Dazu fängst du einfach mit der wahren Aussage an und bildest dann auf beiden Seiten den Kehrwert.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »







ist obrere Schranke von M.


für geht
geht gegen

ist Supremum von M.


So? Oder wieder falsch ?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du den Kehrwert bildest, musst du das Ungleichungszeichen umdrehen. Sonst ist das richtig. Allerding musst du den letzten Schritt noch begründen. Und zwar direkt mit der Definition des Supremums. In meinem ersten Post habe ich schon angedeutet, wie das geht.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »







ist obrere Schranke von M.


für geht
geht gegen

ist Supremum von M.

Denn:

Zu jedem mit existiert ein sodass

q.e.d. ?!
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Craven

Zu jedem mit existiert ein sodass


aber warum ist das so?

Denke doch mal an die Defintion der Konvergenz.
Craven Auf diesen Beitrag antworten »

wenn gegen konvergiert.

da mein ist und mein existiert zu jedem so ein

Damit stimmt: Zu jedem mit existiert ein sodass
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