Funktionsfragen |
08.02.2006, 21:14 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Funktionsfragen Ich habe trotz benutzen der Suche keine Lösungen auf meine Fragen gefunden. Da ich nicht ewig viel Zeit habe, da am Fr ne Klausur ansteht, stelle ich kurz ein paar Fragen und hoffe auf Hilfe. Der Workshop hat mir auch nur teilweise geholfen. Eigentlich bin ich bis jetzt in Mathe ganz gut. Alle Arbeiten Note 1-2, aber momentan fehlen mir ein paar Synapsen für die Analysis. Also: Woher weiß ich, wie viele Ableitungen ich brauche? Wann substituieren, wann ausklammern? Gerade Exponenten heißt doch ich habe Symmetrie zur Y-Achse? Oder? Wenn ich nun noch eine absolutes Glied habe verschiebt sich das Ganze halt nach oben oder unten. Dann sollte ja bei ungeraden Exponenten Symmetrie zum Ursprung, also X-Achse sein? Oder? Oder heißt Ursprung (0/0)??? Dann habe ich Probleme bei den Aufstellen der Bedingungen: Nullstellen errechnen. Klar F(x) = O ---> Macht Sinn! Extrema: Wie schaut ne Bedingung da aus? Konnte das aus dem Workshop nicht ersehen. Wendepunkte: ebenfalls Bedingungsproblem Was noch dazu kommt... ich ralle das irgendwie nicht mit den Minimum und Maximum. Wäre euch echt dankbar, wenn ihr es plausibel erklären könntet. Vielen Dank vorab Gruß Newbie-58 |
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08.02.2006, 21:19 | JochenX | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
RE: Funktionsfragen
woher sollen wir das denn wissen!? du weißt, dass du für wendepunkte mindestens zweite ableitung brauchst, für extrempunkte mindestens erste ableitung usf. wenn da aber steht "berechnen sie die ersten 22098 ableitungen", dann brauchst du eben di ersten 22098 stück
das sind zwei paar schuhe, die gar nicht zusammenpassen geht die frage genauer?
bei polynomfunktionen: ja!
ja, urpsrung ist der punkt (0/0) symmetrie zur x-achse macht nicht sooo viel sinn (und es gibt auch nicht soooo viele solchsymmetrischen funktionen)
extrema, NOTWENDIGE bedingung f'=0 wendestelle, NOTWENDIGE bedingung f''=0
was "rallst" du da nicht!? |
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08.02.2006, 21:27 | MrPSI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
viele Fragen sind das (und auch viele Antworten wird es geben).
Wenn in der Aufgabenstellung von Extrema die Rede ist, braucht man nur die ersten zwei Ableitungen, bei Wendepunkten auch die 3. Ich würde einfach generell 3 Ableitungen machen.
Substituiere, wenn die Exponentenzahl ziemlich gross ist (>3), klammere aus, wenns möglich ist, also wenn in jedem Glied mindestens ein x ist.
Ursprung heisst (0|0).
Nutze bei den Bedingungen alles was du kannst. Wenn z.B. da steht, dass der Wendepunkt (2|3) ist, dann kannst du die Funktionsgleichung verwenden und .
Bei Extrema sieht die Bedingung in den meisten Fällen so aus: Wendepunkte: Kannst du deine Frage bezüglich der Minima und Maxima konkreter darstellen? |
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08.02.2006, 21:27 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
... Also sind : extrema, NOTWENDIGE bedingung f'=0; wendestelle, NOTWENDIGE bedingung f''=0 --->Standartbedingungen!? Minimum und Maximum Wenn es darum geht ein Min oder Max zu finden. Ich weiß halt nicht, was für was steht. |
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08.02.2006, 21:30 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Hallo! Da sind ja erstmal einige Fragen völlig aus dem Zusammenhang gerissen!
Wie viele Ableitungen wofür? In welchem Zusammenhang ist die zweite Frage gestellt?
Natürlich ist der Ursprung der Punkt und nicht die -Achse!
Im Folgenden sei die betrachtete (differenzierbare) Funktion. 1) Extrema, notwendige Bedinung: Wenn ein "inneres" Extremum vorliegt an der Stelle , dann ist . a) Maximum, (eine) hinreichende Bedinung:Wenn und ist, dann ist ein lokales Maximum. b) Minimum, (eine) hinreichende Bedinung: Wenn und ist, dann ist ein lokales Minimum. 2) Wendepunkte, notwendige Bedingung: Wenn Wendestelle ist, dann ist . (eine) hinreichende Bedinung: Wenn und ist, dann ist Wendestelle. Und wenn du jetzt etwas nicht verstanden hast, dann sag, was es ist! edit: Minimum steht für einen Funktionswert , der in einer Umgebung um der kleinste Funktionswert ist. Entsprechend steht das Maximum für den größten Funktionswert in einer Umgebung um . Gruß MSS |
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08.02.2006, 21:31 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Re: ... Da wundert man sich, wieso du bislang bei 1-2 stehst. Also notwendige Bedingung für Extremum: f'(x)=0 Hinreichende Bedingung für Maximum: f''(x) < 0 Hinreichende Bedingung für Minimum: f''(x) > 0 EDIT: zu spät, eben war ich allein im Board und auf einmal ist MSS da. |
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08.02.2006, 21:34 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Jochen und MrPSIs Antwort hast du aber gesehen? Ich habe mich auch gewundert, dass ich "nur" dritter war. Oder war dein Beitrag schon ein Antwort auf den zweiten von Newbie-58? Wenn ja, dann sei nicht traurig: Meiner war eigentlich eine Antwort auf den ersten Post ... Gruß MSS |
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08.02.2006, 21:52 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Wow das geht ja schnell hier! Danke danke... @MrPSI deine größer bzw kleiner als zeichen stehen in deiner erklärung irgendwie falsch. @klarsoweit wieso wundert man sich da? @MSS Das mit der Menge der Ableitungen hat sich geklärt. Ich kann mit dem Begriff "inneres Extremum" nichts anfangen und wie ist das mit lokal gemeint. ich kenne schon den unterschied zw. global und lokal. allerdings kann ich in diesem bezug nichts damit anfangen! |
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08.02.2006, 22:08 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Mit innerem Extremum meine ich, dass die Funktion in einer Umgebung um die Stelle überhaupt definiert ist. Z.B. hat nämlich die Funktion , an der Stelle ein Minimum, allerdings ist die Ableitung dort nicht . Das liegt daran, dass die Funktion links von der nicht definiert ist. Mit dem "inneren" meine ich also nur, dass das Extremum nicht am Rand liegt. Wenn du eine Funktion hast, z.B. für alle reellen , dann hat diese bei ein lokales Minimum. Das heißt einfach, dass es eine Umgebung um gibt, also z.B. das Intervall , wo alle Funktionswerte größer als sind, also ist es dort ein Minimum. Wenn wir jetzt aber wieder die Funktion auf ganz betrachten, dann ist es nicht der kleinste Wert (das wäre dann ein globales Minimum), weil die Funktion für gegen geht. Gruß MSS |
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08.02.2006, 22:11 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
... Was ist, wenn eine Funktion negativ ist... Also diese Form: F(x)= - 3x³+2x²+4 |
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08.02.2006, 22:12 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
... mit welchem programm kann ich eine solche funktion, wie du eben, als grafik darstellen? das wäre schon mal ne gute hilfe. |
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08.02.2006, 22:13 | Mathespezialschüler | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Was meinst du genau? Ob die Funktion negativ oder positiv ist, ist für meine Erklärungen irrelevant. Im Übrigen ist deine Funktion nicht immer negativ! edit: Mit dem boardeigenen Funktionsplotter. Gruß MSS |
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08.02.2006, 22:15 | Newbie-58 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
... Jo prima... DANKE euch allen!!! |
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08.02.2006, 23:34 | MrPSI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
noch ein kleiner Zusatz meinerseits: das was ich in meinen Beitrag geschrieben hab, waren keine Kleiner- oder Grösser-Zeichen, sondern das mathematische Zeichen für eine logische Und-Verknüpfung |
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09.02.2006, 08:30 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||
Also wenn du am Freitag eine Klausur schreibst, dann habt ihr doch sicherlich das Thema "Extremwerte und Wendepunkte" schon etwas länger. Wenn du 2 Tage davor entdeckst, daß dir grundlegende Kenntnisse fehlen oder du Zusammenhänge nicht verstanden hast, dann mußt du irgendwo was verpaßt haben. Daß ist für jemanden, der in Mathe bei 1-2 steht eher ungewöhnlich. Da würde ich erwarten, daß Verständnisschwierigkeiten direkt bei Beginn eines neuen Themas angegangen werden. |
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