L'Hospital |
09.02.2006, 12:16 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
L'Hospital ich möchte folgenden Grenzwert berechnen: lim(x->0) x^2*ln(x) =: A Müsste wohl mit L'Hospital gehen, aber wenn ich den Ansatz A = lim(x->0) x^2/1/ln(x) wähle, um die Voraussetzungen für den Satz herzustellen, bringt mich der Übergang zum Quotienten der Ableitungen nicht weiter. Sicher simpel, aber ich komme nicht drauf! Sammy |
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09.02.2006, 12:29 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: L'Hospital Substituiere x=e^y und bilde den Grenzwert y gegen minus unendlich. |
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09.02.2006, 12:57 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: L'Hospital Interessante Idee, aber ich komme damit nicht weiter. Beim Übergang zum Quotienten der Ableitungen wird der Term ähnlich komplizierter wie schon in der Ausgangssituation. Ich erhalte: lim(x->-oo) e^(2x)*x = lim(...) e^(2x)/(1/x) = lim(...) 2*e^(2x)/(-1/x^2) = ? Sammy |
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09.02.2006, 13:42 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: L'Hospital Ei, jei. Und jetzt l'Hospital. |
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09.02.2006, 13:50 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: L'Hospital Pardon, aber wenn wir nach wir vor lim(x->-oo) betrachten, geht dieser Nenner nicht gegen 0 und liegen die Voraussetzungen für L'Hospital in dieser Form nicht vor. Sammy |
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09.02.2006, 14:33 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: L'Hospital Das siehst du falsch. Zähler und Nenner gehen gegen unendlich und dafür ist l'Hospital auch geeignet. Alternativ kannst du auch in deinem ursprünglichen Grenzwert x=1/y substituieren und ln(1/y) = -ln(y) verwenden. |
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16.02.2006, 10:48 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
Danke. Ich meinte mich zu erinnern, dass L'Hospital auch anwendbar ist, wenn Zähler und Nenner den GW oo haben, aber ich habe im Netz keinen ordentlichen Beweis gefunden. Kennst Du einen? |
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16.02.2006, 12:58 | phi | Auf diesen Beitrag antworten » |
Auf der Seite wikipediaRegel_von_L _Hospital ganz unten vorletzter Beweis. mfg, phi |
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16.02.2006, 18:31 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ja, aber dort geht ein, dass f(c)=g(c)=0. Wie läßt sich der Beweis für den Fall "f(c)=oo" usw. führen? |
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16.02.2006, 19:22 | phi | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ah, sorry ich hatte oo als oben 0 unten 0 gelesen. Also unendlich. Also der strenge Beweis ist zwar nicht so schwer, aber kommt erst mitten im 1-Semester in der Uni dran. Und da wird einiges von dem was man bis dahin gelernt hat angewandt. Der Beweis ist etwa eine halbe bis 3/4 Seite lang. Skizze: Aus dem Mittelwertsatz beweist man zunächst, das für eine differenzierbare Funktion auf dem offenen Intervall a bis oo mit gilt . Mit diesem Lemma, dem Satz von Rolle , dem Satz über die Ableitung der Umkehrfunktion und aus Monotonie-betrachtung, folgt dann der zweite Satz von L´Hospital. Es gibt irgendwo im Netz ein super Sammlung von Skripten, die ich jetzt grad nicht finde. Ansonsten ein gutes Analysis 1 Buch, von Behrens, Forster (gut für Einsteiger) oder Heuser, Hildebrandt,.. (etwas anspruchvoller/Geschmacksache) mfg, phi |
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17.02.2006, 17:44 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
Danke, aber ist da nicht ein Fehler? Der von Dir angegebene Satz gilt z. B. nicht für f(x)=1/x + c, obwohl f diff'bar ist auf (0,oo) und lim(x->oo)f'(x)=c. Sammy |
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22.02.2006, 14:35 | phi | Auf diesen Beitrag antworten » |
für f(x)=1/x + c ist aber f'(x) nicht c, sondern: mit Grenzwert 0, und f'(x)/x hat dann auch Grenzwert 0. mfg, phi |
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23.02.2006, 12:32 | Sammy | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ach, wie blöd. Danke. |
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