Abiaufgaben in BW und Nrw fehlerhaft?

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Nerto Auf diesen Beitrag antworten »
Abiaufgaben in BW und Nrw fehlerhaft?
Hi

1. Ich hab gerade auf einer nicht so seriösen Seite gelesen, das eine Aufgabe in NRW nicht lösbar war. Kann einer zufällig mir dazu näheres sagen, wenn es stimmt.

2. Im Mathenachtermin 2008 in BW würde eine Aufgabe gestrichen. Weiß einer zufällig was das für eine Aufgabe war.
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiaufgaben in BW und Nrw fehlerhaft?
So war's wohl. Wo das Problem lag, siehe hier:

http://www.rp-online.de/public/article/5...-unloesbar.html

Ich persönlich wäre aber auch sofort von 10 ausgegangen - in Anbetracht dessen, dass ich solche Unvollständigkeiten von unserem Schulsystem gewohnt bin Augenzwinkern .

Die Frage wäre aber: Wie schwer wäre die Aufgabe, wenn kein n gegeben ist? Ich werd's mal ausprobieren...

Gruß
MI

EDIT: Aber so ultraschwer erscheint sie mir auch mit einem nicht gegebenen n gar nicht - oder ich mache große Denkfehler verwirrt .
Hanno Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Abiaufgaben in BW und Nrw fehlerhaft?
Hallo,
Zitat:
Original von MI
EDIT: Aber so ultraschwer erscheint sie mir auch mit einem nicht gegebenen n gar nicht - oder ich mache große Denkfehler verwirrt .

Ja.

Wenn n=4, so ist die Wahrscheinlichkeit 1, was ja logisch ist. Lässt man n gegen unendlich laufen, so läuft die Wahrscheinlichkeit gegen 0, was auch logisch ist, denn wenn ich unendlich oft werfe, treffe ich auch irgendwann 5 mal den Korb.
Bei 90% Trefferquote habe ich eine Chance bei 5 Würfen 5 mal zu treffen von 0,9^5 = 0,59.
Wenn ich nun aber unendlich oft 5 mal werfen kann, geht meine Wahrscheinlichkeit 5 mal zu treffen gegen 1.

Dies wäre soweit noch einfach, eine konkrete Formel anzugeben für höchstens 4 mal nacheinander treffen ist ungleich schwerer.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Die Aufgabe ist so gestellt tatsächlich hammerhart. Ich schätze mal, vom Aufgabensteller war eigentlich folgendes beabsichtigt:

Zitat:
[...]
(3) von Start weg höchstens vier Mal nacheinander bei Freiwürfen erfolgreich ist.

Soll heißen: Man fragt nicht nach irgendeiner Erfolgssequenz inmitten der 10 (oder wieviel auch immer) Würfe, sondern lässt nur Erfolgssequenzen vom ersten Wurf beginnend zu! Dann wäre natürlich alles sehr einfach. Augenzwinkern


Ich kreide dem Aufgabenformulierer das nicht mal sonderlich an - vor solchen Fehlformulierungen ist man leider nie ganz gefeit. Schlimm ist aber, dass entweder viel zu wenig andere kompetente Leute das kritisch korrekturgelesen haben, oder aber diese alle versagt haben. Wie sonst konnte diese Formulierung bei dieser Wichtigkeit so in Druck gehen?
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